Russlanddeutsche waren bislang nur sporadisch auf der Agenda der Parteien - trotz großem Wählerpotenzial. Das muss sich ändern. Die Politik muss den Menschen Angebote machen. Von Fréderic Verrycken und Michael Groys Von Michael Groys und Fréderic Verrycken
Das Bundessozialgericht hat die Rechte von EU-Bürgern gestärkt. Bisher wurde für einen unbefristeten Anspruch auf Hartz-IV-Leistungen eine ununterbrochene einjährigen Beschäftigung vorausgesetzt. Das Bundessozialgericht sieht einen Anspruch auch bei einer unwesentlichen Unterbrechung.
Migrationsforscher Oltmer kritisiert das deutsche und europäische Flüchtlingspolitikin scharfem Ton. Das Leid der Menschen interessiere nicht, so lange die Abschottung Europas politisch den gewünschten Effekt bringe. Von Martina Schwager
Wer bei der Generation 85plus nur an Hilfsbedürftigkeit und körperliche Gebrechen denkt, liegt daneben. Viele Ältere bringen sich aktiv ein und teilen ihre reichen Erfahrungen - beispielsweise in der Flüchtlingshilfe. Von Dieter Sell
Die Zahl der muslimischen Flüchtlinge ist seit Amtsantritt von Donald Trumps deutlich zurückgegangen. Hauptherkunftsländer der Asylsuchenden unter Trump waren Kongo, Myanmar, Irak, Somalia und Syrien.
Im Kultur-Wettbewerb mit China, Russland und den USA zu bestehen, raten Experten eine bessere Abstimmung der deutschen Kultur- und Bildungpolitik mit europäischen Partnern. Das Auswärtige Amt kündigt neue Gründungen unter anderem in der Türkei an.
Die umstrittene Pressemitteilung einer Leipziger Polizeibehörde über das Frauenbild im Islam wird keine personellen Konsequenzen haben. Die Erklärung sei zwar "unglücklich", der Beamte habe jedoch lediglich versucht, "eine Lanze für die Frauen zu brechen".
Eine Geburt auf der Flucht mitten auf dem offenen Meer und auf einem maroden Holzboot führt das Ausmaß des menschlichen Dramas vor Augen. Als die Rettungskräfte das Boot erreichen, sind Mutter und Kind noch durch die Nabelschnur verbunden.
Die Kritik von Menschenrechtlern an dem geplanten Verhaltenskodex für private Retter im Mittelmeer reißt nicht ab. Sie rechnen mit mehr Toten, sollte der Plan umgesetzt werden.
Menschenhandel, Gewalt und Tod. Die gefährlichste Fluchtroute der Welt führt durch Libyen über das Mittelmeer nach Europa. Was die Menschen bei ihrer Flucht durchmachen und welche Rolle Europa dabei spielt, fasst Jutta Geray zusammen. Von Jutta Geray