Der rechtspopulistische und islamfeindliche US-Präsidentschaftsanwärter Donald Trump bewegt nicht nur seine konservativen Fans. Er inspiriert auch viele Muslime, aktiv zu werden - gegen ihn. Von Konrad Ege Von Konrad Ege
Dummheit und Stolz auf einem Holz: Was das über die Holzköpfe der AfD aussagt und warum Gewalt die letzte Zuflucht des Unfähigen ist, hier gibt's keine Antworten. Von Sven Bensmann Von Sven Bensmann
Seit der Silvesternacht in Köln werden Antisexismuskurse für Flüchtlinge gefordert. "Wie in Norwegen" - denn dort wurden nach einer Vergewaltigungsserie entsprechende Schulungen schon vor fünf Jahren eingeführt. Von Miriam Bunjes
Die Grünen wollen Reformen am Religionsverfassungsrecht. Das Gesetz sei 100 Jahre alt und nicht mehr zeitgemäß. Ein Ende fordern die Grünen unter anderem bei der Ungleichbehandlung von Religionsgemeinschaften, aber...
Auf der Konferenz von Evian konnten sich 1938 die versammelten Nationen nicht auf eine erleichterte Aufnahme von jüdischen Flüchtlingen aus NS-Deutschland einigen. In der 'Flüchtlingskrise' heute können sich die Europäer nicht auf eine Flüchtlingsaufnahme einigen. Sie engagieren sich sogar für die Abwehr von Flüchtlingen statt für die Bekämpfung der Ursachen ihrer Flucht. Das macht, trotz aller Unterschiede, die 'Schande von Evian' 1938 vergleichbar mit der Schande von Brüssel 2016. Von Prof. Dr. Klaus J. Bade
Eine alleinerziehende Mutter von drei Kindern aus Syrien sollten zwangsweise in eine andere Unterkunft gebracht werden. Wie auf einem Video zu sehen ist, eskalierte die Situation. Die Polizei drohte der Flüchtlingsfamilie, sie notfalls in Ketten zu legen und rauszuzerren.
Überfüllte Flüchtlingsunterkünfte und überforderte Gemeinden? Offenbar nicht. Wie eine Umfrage zeigt, ist die Auslastung in Flüchtlingsunterkünften sehr gering - besonders im Osten. In Thürginen beträgt die Belegeungsquote gerade einmal 18,6 Prozent.
Gut integriere Asylbewerber, die nicht aus einem sicheren Herkunftsland kommen und selbst keine Schuld an der Länge des Verfahrens tragen, sollen einen Aufenthaltstitel aus humanitären Gründen erhalten. So soll das Bundesamt entlastet werden.
Extremistische Gewalt hat einen neuen Höchststand erreicht. Nur selten werden aber die Täter gefasst. Die Justizminister wollen nun für konsequentere Verfolgung sorgen, egal ob antisemitisch, rechtsextremistisch oder terroristisch motiviert - nur Islamfeindlichkeit scheint nicht zu interessieren.
Die sogenannte Vorrangprüfung soll ausgesetzt werden - zumindest für einen befristeten Zeitraum. Mit dieser Maßnahme wollen Länder Flüchtlingen den Arbeitsmarktzugang erleichtern. Bisher dürfen Flüchtlinge nur dann eine Arbeitsstelle besetzen, wenn dafür kein Deutscher oder Europäer gefunden werden kann.