Heute wird das Oberlandesgericht München das Urteil im NSU-Verfahren verkünden. Viele Fragen werden unbeantwortet bleiben. MiGAZIN veröffentlicht in einem Fünfteiler Exklusiv-Auszüge aus dem Buch von Opferanwalt der Nebenklage, Mehmet Daimagüler. Von Mehmet Daimagüler
Die Bevölkerungszahl innerhalb der Europäischen Union ist 2017 um gut eine Million gewachsen. Der höchste Zuwachs wurde in Malta verzeichnet, der stärkste Rückgang in Litauen.
Weltweit 72.000 Migranten haben im vergangenen Jahr die UN-Programme zur freiwilligen Rückkehr genutzt und sind in ihre Ursprungsländer zurückgekehrt, allein 30.000 sind aus Deutschland ausgereist. Mit großem Abstand folgen Niger und Griechenland.
Im ersten Halbjahr 2018 ging die Zahl der Asylanträge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16,4 Prozent zurück. Laut Bundesinnenminister Horst Seehofer kommen "weiterhin sehr viele Menschen nach Deutschland".
Wer in einer Nachbarschaft mit einem hohen Ausländeranteil lebt, geht laut einer aktuellen Studie weniger wählen. Dem Politikwissenschaftler André Förster zufolge hängt das mit versärkten sozialen Konflikten in Vierteln mit vielen verschiedenen Nationalitäten zusammen.
Am Mittwoch wird das Oberlandesgericht München das Urteil im NSU-Verfahren verkünden. Viele Fragen werden unbeantwortet bleiben. MiGAZIN veröffentlicht in einem Fünfteiler Exklusiv-Auszüge aus dem Buch von Opferanwalt der Nebenklage, Mehmet Daimagüler. Von Mehmet Daimagüler
Zu sechseinhalb und drei Jahren Haft wurden zwei Männer wegen eines Brandanschlags auf eine Flüchtlingsunterkunft verurteilt. In dem Flüchtlingsheim lebten zur Zeit des Anschlags 20 junge Flüchtlinge.
Die von der Weltgemeinschaft verabredeten Nachhaltigkeitsziele kommen einer Studie zufolge kaum in der Praxis an. Vor allem reiche Industriestaaten würden ihrer Vorbildfunktion nicht gerecht, kritisiert die Studie.
In einer Grundsatzerklärung fordern 30 jüdische Organisationen, Antisemitismus nicht mit anderen Formen von Hass gegen Gruppen gleichzusetzen - insbesondere nicht mit Muslimfeindlichkeit. Außerdem fordern sie einen bundesweiten Antisemitismus-Check.
Der Zentralrat der Juden bekommt in Zukunft mehr Geld vom Bund. Der neue Staatsvertrag sieht eine jährliche Erhöhung der Mittel um drei Millionen Euro vor. Auch auf Landesebene werden Zahlungen nach oben angepasst.