Das Hinweisgeberschutzgesetz sollte eigentlich Whistleblower stärken. Eine Studie zeichnet zumindest bei der Polizei ein düsteres Bild: Rassismus ist verbreitet, Meldestellen kaum bekannt. Und nur zwei Landespolizeien wollten überhaupt teilnehmen.
Mit ihrer Anfrage zum politischen Engagement gemeinnütziger Organisationen sorgte die Union für einen Aufschrei. Jetzt hat sie von der Regierung auf 83 Seiten die Antwort bekommen: gemeinnützige Organisationen dürfen auch politisch aktiv sein.
Mitarbeitende der Münchner Ausländerbehörde sollen bei Verwaltungsentscheidungen Bestechungsgelder angenommen und Urkunden gefälscht haben. Anzeige erstattet hat das Kreisverwaltungsreferat selbst – nachdem Ungereimtheiten aufgefallen waren.
Um zu verhindern, dass Erstklässler zu nicht gut Deutsch sprechen, werden die Sprachkenntnisse der Kleinen nun schon im Kita-Alter lückenlos überprüft. Was erwartet die Kinder beim Test in der Schule? Von Elke Richter
Der März ist in diesem Jahr der Fastenmonat des Islam. Produkte dazu, wie Kalender oder Deko-Artikel, gibt es inzwischen in vielen Geschäften. Muslime hoffen aber auch auf politische Signale der Anerkennung. Von Julia Riese, Daniel Staffen-Quandt und Christiane Ried
Hitlergrüße, rassistische Lieder und ignorante Vorgesetzte – der neue Bericht der Wehrbeauftragten zeigt, in der Bundeswehr häufen sich rechtsextreme Vorfälle. Offenbar reichen bisherige Maßnahmen nicht aus.
Der Vorfall klang drastisch, aber: Ein angeblich rassistisch motivierter Angriff gegen eine Frau mit Baby war nach neuem Ermittlungsstand erfunden. Tat und Angreifer gab es laut Polizei nicht.
Rassismus hat in der Verwaltung keinen Platz. Darüber sind sich alle einig. Dennoch kommt er vor – nicht einmal selten. Doch wo beginnt Rassismus? Eine von Experten formulierte Definition soll helfen.
Mitten im europäischen Rechtsruck startet „Bonhoeffer“ im Kino: Das bewegende Drama über den Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer erinnert erschreckend aktuell daran, Zivilcourage gegen Faschismus und rechte Hetze zu zeigen. Von Barbara Munker
Ein Angriff auf eine Flüchtlingsunterkunft südlich von Berlin wirft Fragen auf. Mehrere Verdächtige sind im Visier der Justiz. Der Bürgermeister spricht von einer feigen Attacke – und vermutet Einschüchterungsversuche rechter Gruppen.