Weder der Migrations- noch der Flüchtlingspakt sind ein Akt der Menschlichkeit. Es geht darum, Armutsmigration zu beschränken und die Anwerbung von nützlichen Migranten zu ermöglichen. Von Suitbert Cechura Von Prof. Dr. Suitbert Cechura
Medien haben einer Studie zufolge über die sog. "Flüchtlingskrise" nicht ausgewogen berichtet. Anfangs habe man überwiegend positiv, später überwiegend negativ berichtet.
Bis Anfang Dezember 2018 wurden bundesweit 143 Straftaten gegen Asylunterkünfte verzeichnet. Im Jahr 2015 erreichten die Angriffe den Höchststand mit über 1.000 Attacken.
Die Zahl der Asylanträge ist auch im vergangenen Jahr deutlich gesunken. Der zuständige Staatssekretär im Bundesinnenministerium geht von einer Trendwende aus.
Seemänner auf Handelsschiffen stehen vor einem Dilemma, wenn sie im Mittelmeer auf Flüchtlinge stoßen. Wenn sie die Menschen retten, werden sie angeklagt, helfen sie nicht, kämpfen sie mir ihrem Gewissen. Reeder ändern inzwischen sogar ihre Routen, um einer Begegnung zu entgehen. Von Dieter Sell
Eine Moschee-Steuer nach dem Vorbild der Kirchensteuer erscheint einigen Politikern geeignet, um ausländischen Einfluss auf islamische Gemeinden in Deutschland einzudämmen. Doch das Steuerkonstrukt ist kompliziert - und auch nicht alle Kirchen nutzen es. Die in der Vereinigung Evangelischer Freikirchen organisierten Gemeinden verzichten auf eine Pflichtabgabe. Warum sie die Kirchensteuer nicht wollen, wie sie ihr Gemeindeleben finanzieren und ob sie ihr Modell den Muslimen empfehlen können, erklärt der Beauftragte der Vereinigung am Sitz der Bundesregierung, Peter Jörgensen, im Gespräch mit Corinna Buschow. Von Corinna Buschow
Hass und Falschmeldungen im Internet stellen Journalisten vor Probleme und vergiften das politische Klima. "Manchmal hat man den Eindruck, je größer der Unsinn, desto größer die Verbreitung", sagt die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung.
Aufatmen, aber für wie lange? Nach einer Lösung für die Flüchtlinge auf zwei Rettungsschiffen vor Malta geht die Diskussion weiter: Europa hat keinen Plan, wie mit den nächsten geretteten Flüchtlingen umzugehen ist.
Mittellos in Niamey: Im Niger, einem der ärmsten Länder der Welt, stranden Migranten auf dem Weg nach Norden. Aber auch Rückkehrer, deren Träume von einem besseren Leben längst geplatzt sind. Von Odile Jolys Von Odile Jolys
"Pro Chemnitz" wird seit Ende 2018 vom sächsischen Verfassungsschutz beobachtet. Die Organisation rief zu mehreren ausländerfeindlichen Demonstrationen auf und ist nach Angaben des Amtes tief verwurzelt in der rechtsextremistischen Szene.