Zerrin Konyalıoğlu ist in Istanbul geboren, Turkologin, Schwerpunkt interkulturelle Deutschförderung im bilingualen Kontext - Türkisch zu Deutsch. Ihr Buch "Deutsch als Zweitsprache - Türkische Schüler systematisch fördern" erschien im Persen-Verlag.
Es ist wieder so weit. Draußen nass kalt, Schnupfen und Heiserkeit. Die Stimme versagt, trotzdem Stimme gefragt. Sie stehen wieder an - die Wahlen. Aber, wen wählen?
Als der englische Biologe Charles Darwin 1859 seine Untersuchung „Über den Ursprung der Arten“ durch natürliche Zuchtwahl (Evolutionstheorie) veröffentlichte und die daraus gewonnenen Beobachtungen 1871 auf die Menschen übertrug, nahm das Unheil seinen Lauf.
Das Bild vom Glück hat vermutlich viele Gesichter. Das Gesicht des Hungers ist immer gleich. Eine dünne Haut, die am kleinen Körper klebt, zarten Knochen, deutlich hervorgetreten, die matten Augen in den Höhlen versenkt - Reportage über die Arbeit von Franz Josef Kuhn, Vorsitzender der „abc-Gesellschaft“.
Es ist schon auffällig, wie unterschiedlich der Umgang mit Terroristen ist. Aber vielleicht macht man die Gefährlichkeit eines Terroristen nicht an der Zahl seiner Opfer fest, sondern an dem Ziel, das er verfolgt.
Vor ca. 100 000 Jahren - als auch die körperlichen Voraussetzungen entsprechend gut entwickelt waren – begann die Geburtsstunde von etwas, ohne das wir vermutlich nicht so weit wären, wie wir es heute nun mal sind. Die Sprache.
Weder mit Empfehlungen und Forderungen noch mit fragwürdigen Sprachkampagnen, Liedern oder Reimen wird man zur Förderung der Deutschkompetenz beitragen. Die Sprachhürden, die bilinguale Kinder zu überwinden haben sind massiv und lassen sich nur mit linguistischem Wissen in Griff bekommen.
Es ist Schönheit, die berührt und Leidenschaft, die bewegt. So, wie die Tulpe in Europa eine neue Heimat gefunden hat, so möchten auch Einwanderer in Deutschland Wurzeln schlagen und ein neues oder zweites Zuhause finden- gemeinsam mit den bereits Einheimischen.