Polizei ermittelt
Mann schießt mit Pistole auf Flüchtlingsheim für Ukrainer
Ein 34-Jähriger soll mit einer Luftdruckpistole auf eine Unterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine geschossen haben. Während der Tat spielten Kinder vor dem Gebäude. Die Polizei ermittelt wegen versuchter Körperverletzung.
Dienstag, 15.11.2022, 17:00 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 15.11.2022, 15:12 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Die Polizei in Hannover ermittelt gegen einen 34-jährigen Mann, der mit einer Luftdruckpistole auf eine Unterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine geschossen haben soll. Der Vorfall wurde erst Tage später zur Anzeige gebracht, wie die Polizeidirektion Hannover mitteilte. Er ereignete sich an einem Abend Ende Oktober vor einer Unterkunft in Sehnde-Höver.
Zwei Bewohner hörten den Angaben zufolge einen Knall. Zwei Kinder (12 und 14 Jahre), die an der Außentreppe gespielt hatten, berichteten ihnen danach, an der Grundstücksgrenze habe ein Mann gestanden und mit einer Waffe geschossen. Getroffen oder verletzt wurde niemand. Eine Mitarbeiterin der Unterkunft erstattete Anzeige. Durch Zeugenbefragungen fiel der Verdacht auf einen 34-Jährigen, der im Umfeld der Unterkunft wohnt.
Als Einsatzkräfte dessen Wohnung durchsuchten, stellten sie eine Luftdruckwaffe sicher, die als laut Polizei als Tatwaffe infrage kommt. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung. (epd/mig)
Wir informieren täglich über das Wichtigste zu Migration, Integration und Rassismus. Dafür wurde MiGAZIN mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Unterstüzte diese Arbeit und verpasse nichts mehr: Werde jetzt Mitglied.
MiGGLIED WERDEN- Symbol der Abschottung Einführung der Bezahlkarte für Geflüchtete sofort stoppen!
- Umbruch in Syrien Was bedeutet der Sturz Assads – auch für Geflüchtete…
- Abschiebedebatte Ministerin rät Syrern von Heimreisen ab: können…
- Studie AfD ist Gefahr für jüdisches Leben
- Debatte über Rückkehr Bamf verhängt Entscheidungsstopp für Asylverfahren…
- Neue Behörde Ukrainer sollen arbeiten oder zurück in die Heimat