Progrom, Rostock-Lichtenhagen, Ausländerfeindlichkeit, Rassismus
Fernsehbild vom Pogrom in Rostock-Lichtenhagen

30. Jahrestag

Bundespräsident besucht Rostock-Lichtenhagen

Das Pogrom in Rostock-Lichtenhagen gehört mit zu den schlimmsten rassistischen Übergriffen der deutschen Nachkriegsgeschichte. Am 25. August jährt sich der Anschlag zum 30. Mal. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier will am Sonnenblumenhaus Blumen niederlegen.

Montag, 15.08.2022, 17:30 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 15.08.2022, 16:10 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht am 25. August Rostock. Dort wird er an einer Gedenkstunde zum 30. Jahrestag der rassistischen Ausschreitungen, die im Stadtteil Lichtenhagen stattfanden, teilnehmen, wie das Bundespräsidialamt mitteilte. Am frühen Abend werde er im Rostocker Rathaus eine Rede halten. Zuvor werde er am Sonnenblumenhaus im Stadtteil Lichtenhagen Blumen niederlegen.

Auch werde Steinmeier das dortige Stadtteil- und Begegnungszentrum besuchen, um mit Schülern, Anwohnern ins Gespräch zu kommen. Zudem sei ein Besuch des buddhistisch-vietnamesischen Tempels in der Hansestadt geplant.

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Das Sonnenblumenhaus in Rostock-Lichtenhagen war 1992 Schauplatz der bis dahin schlimmsten rassistischen Übergriffe in der deutschen Nachkriegsgeschichte: Vom 22. bis zum 26. August griffen Anwohner und Neonazis ein Wohnheim für vietnamesische Arbeiter und die Zentrale Aufnahmestelle für Asylsuchende an. Das Wohnheim wurde teilweise in Brand gesetzt. (epd/mig)

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