Online-Ausstellung
„Nach der Flucht. Wie wir leben wollen.“
Wie leben Menschen, die aus Afghanistan, dem Iran, Syrien und Tschetschenien nach Deutschland geflüchtet sind? Eine digitale Ausstellung gibt Antworten. Dabei geht es auch um Staatsbürgerschaft, Zugehörigkeit und Diskriminierung.
Dienstag, 18.01.2022, 5:22 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 17.01.2022, 16:53 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Die Stiftung Berliner Mauer beleuchtet in einer neuen Ausstellung die Ankunft von Flüchtlingen in Deutschland über einen Zeitraum von zehn Jahren. Die Online-Ausstellung „Nach der Flucht. Wie wir leben wollen“ gebe Einblicke in persönliche Geschichten von Menschen und Familien, die 2011/12 aus Afghanistan, dem Iran, Syrien und Tschetschenien als Geflüchtete nach Deutschland gekommen sind, teilte die Stiftung am Mittwoch in Berlin mit.
Die Menschen kamen damals zeitweise im Übergangswohnheim für Geflüchtete direkt neben der Berliner Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde unter. Die Ausstellung ist in deutscher und englischer Sprache unter www.nachderflucht.de abrufbar.
Es geht um Ein- und Ausschlüssen
In Videoporträts erzählten die Menschen von ihrer Flucht, der Ankunft in Berlin, ihren Hoffnungen und Wünschen. Sie berichteten von den Herausforderungen wie Sprache, Wohnen, Arbeiten und Selbständigkeit. Dabei gehe es auch um „Mechanismen von Ein- und Ausschlüssen“, Staatsbürgerschaft, Zugehörigkeit und Diskriminierung.
Die Online-Ausstellung ist auf der Grundlage von zwei Sonderausstellungen entstanden, die 2012 und zwischen 2017 und 2019 in der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde präsentiert wurden. (epd/mig) Aktuell Feuilleton
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