Mittelmeer
„Sea-Watch 4“ rettet fast 500 Menschen aus Seenot
Zuletzt holten die Seenotretter der „Sea-Watch 4“ auch ein neugeborenes Baby an Bord. Es war zusammen mit mehr als 100 weiteren Flüchtlingen auf einem Holzboot in Seenot. Jetzt bitten die Helfer um die Erlaubnis, in Europa anzulegen.
Dienstag, 23.11.2021, 5:21 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 22.11.2021, 13:55 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
In sieben Rettungseinsätzen seit Ende vergangener Woche hat die „Sea-Watch 4“ bis Montag 482 Flüchtlinge an Bord genommen. Für die Menschen sei nun dringend ein sicherer Hafen nötig, in dem sie an Land gehen könnten, erklärte die Organisation Sea-Watch auf Twitter.
Zuletzt seien am Montag 107 Männer, Frauen und Kinder aus einem Holzboot in Seenot gerettet worden. Unter ihnen sei auch ein neugeborenes Baby, meldeten die Helfer. Bereits am Donnerstag hatten sie nach eigenen Angaben 120 Menschen aus dem Mittelmeer gerettet. Am Wochenende waren es 255 weitere.
Unterdessen konnte das von „Ärzte ohne Grenzen“ betriebene Rettungsschiff „Geo Barents“ am Wochenende in Sizilien anlegen. Die 186 Männer, Frauen und Kinder seien in Messina von Bord gegangen, twitterte die Hilfsorganisation am Samstag. (epd/mig) Aktuell Panorama
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