Brandstiftung © 96dpi auf flickr.com (CC 2.0), bearb. MiG
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Landeskriminalamt

Brand in muslimischem Gebetsraum wurde vorsätzlich gelegt

Der Brand in der islamischen Gemeinde in Aschersleben in Sachsen-Anhalt wurde offenbar vorsätzlich gelegt. Die Polizei sucht nach Zeugen, der Staatsschutz ermittelt.

Dienstag, 17.09.2019, 5:23 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 19.09.2019, 16:36 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Am frühen Freitagmorgen hat es in dem Gebetsraum der islamischen Gemeinde in Aschersleben in Sachsen-Anhalt gebrannt. Jetzt steht fest: Der Brand wurde vorsätzlich gelegt. Zu dieser vorläufigen Feststellung kommt ein Brandursachenermittler des Landeskriminalamtes (LKA). Das teilte ein Polizeisprecher am Montag in Bernburg mit.

Auch wenn das abschließende Brandgutachten noch ausstehe, seien ein technischer Defekt oder eine Selbstentzündung ausgeschlossen worden, fügt er hinzu. Die am Brandort gesicherten Spuren würden nun ausgewertet, die Polizei suche in diesem Zusammenhang nach Zeugen.

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Staatsschutz ermittelt

Bei dem Brand inmitten eines Gebäudekomplexes wurden den Angaben zufolge eine nahe gelegene Arztpraxis, der Hausflur und zwei Wohnungen durch die Rauchentwicklung in Mitleidenschaft gezogen, Personen kamen nicht zu Schaden. Der entstandene Schaden im Gebetsraum werde auf mindestens 5.000 Euro geschätzt.

Bereits am Freitag sei „aufgrund der speziellen Widmung des Brandobjektes“ der Staatsschutz in die Ermittlungen einbezogen worden, erklärte der Polizeisprecher. (epd/mig) Aktuell Panorama

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