Bis 2030 will die internationale Gemeinschaft extreme Armut weltweit beenden. Im Moment ist aber noch mehr als 700 Millionen betroffen. Besonders schwer haben es einer Studie zufolge Frauen - weil sie oft nicht verhüten können.
Keine Extras, kein Urlaub, kein Kinobesuch und neue Turnschuhe für die Kinder nur, wenn die Mutter das Geld dafür mühsam zusammenspart: So sieht das Leben für Menschen aus, die in Deutschland zu den Armen gezählt werden - darunter viele Migranten. Von Bettina Markmeyer Von Bettina Markmeyer
Asylbewerber im Kirchenasyl sind nicht "untergetaucht" und dürfen von Behörden nicht so behandelt werden. Das hat das Verwaltungsgericht Trier im Fall von sechs Sudanesen entschieden. Sie wehrten sich gegen ihre Abschiebung nach Italien.
Alle sprechen über Heimat und Sicherheit; nur die Frage, für wen diese Heimat und Sicherheit in Europa gelten soll, führt zu sehr unterschiedlichen Antworten. Von Hanna Schneider Von Hanna Schneider
Außer aus Bayern werden aktuell keine Kinder aus Deutschland zurück nach Afghanistan geschickt. Über Rückkehrprogramme gelangen dennoch einige an den Hindukusch. Deren Schicksal beunruhigt Experten in hohem Maße.
Fast 200 Rechtsextremisten wurden in den vergangenen zehn Jahren aus der Bundeswehr entlassen. Weitere Rauswürfe stehen noch aus. Seit dem Bekanntwerden rechtsextremer Vorfälle vor einem Jahr wurden mehr als 16.000 Prüfungen vorgenommen.
CSU-Chef und Bundesinnenminister Horst Seehofer hat nach der Wahlniederlage seiner Partei in Bayern einen milderen Ton angekündigt. Unter anderem in der Debatte über Zurückweisungen von Flüchtlingen habe er Fehler gemacht.
Die Gefährdung des Rechtsstaats und der Demokratie liegt darin, dass sich der Staat unfähig oder unwillig zeigt, Minderheiten zu schützen. Und hier mangelt es auch in der Zivilgesellschaft und linken Kreisen eindeutig an Solidarität. Von Laura Gey
Retten sie Flüchtlinge auf hoher See, laufen Seeleute Gefahr, kriminalisiert zu werden. Retten sie Flüchtlinge nicht, leiden sie unter Schuldgefühlen und machen sich schuldig wegen unterlassener Hilfeleistung. Die Deutsche Seemannsmission appelliert an die Politik, verbindliche Regelungen zu schaffen.
Im vergangenen Jahr ist die Einwanderung nach Deutschland gesunken. Während die Zahl der Zuzuüge von Deutschen zugenommen hat, ist der Wanderungsüberschuss mit Asien und Afrika gesunken.