Die große Mehrheit der Deutschen macht die aktuelle Flüchtlingspolitik für den Aufstieg der AfD verantwortlich. Innenminister de Maizière sieht jedoch andere Ursachen für den Erfolg der Rechtspopulisten.
Der Chef des Bundeskriminalamtes Münch befürchtet, dass die Zahl der Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte die Bilanz des Vorjahres übertrifft. Seit Jahresbeginn seien bereits 705 Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte registriert worden.
Der Vertrag mit den islamischen Landesverbänden in Niedersachsen ist vorerst vom Tisch. Ministerpräsident Weil werde wolle aber weiter dafür werben. Ihm sei ein breiter Konsens im Parlament wichtiger als die Vereinbarung "kurzfristig durchzupeitschen".
Innenminister de Maizière hat den diesjährigen Demografiekongress genutzt, um mit falschen Erwartungen aufzuräumen. Flüchtlinge könnten keine demografischen Probleme lösen - ihre Integration entscheide aber mit darüber, wie sich das Land entwickle.
Fast jeder zweite Flüchtling aus den wichtigsten Herkunftsländern geht einer Arbeit nach. Das geht aus einem Bericht der Bundesagentur für Arbeit hervor. Im August waren rund 350.000 Geflüchtete als arbeitssuchend gemeldet.
Donald Trump zeigt sich in der Einwanderungspolitik erneut als Hardliner und provoziert Mexiko. Der republikanische Präsidentschaftskandidat will die Südgrenze der USA abschotten - und die Kosten dem Nachbarland aufbürden.
Für ihr "Wir schaffen das!" hat Merkel schon viel Kritik einstecken müssen. Mit spitzer Feder haben nun Karikaturisten den berühmten Satz der Kanzlerin kommentiert. Dabei wird es witzig, bissig oder nachdenklich - niemals aber hämisch oder unfair. Von Andreas Rehnolt
Wahlerfolge für die AfD sind kein Ausdruck demokratischer Normalität, sondern einer Radikalisierung des Landes. Um die Demokratie zu deformieren, braucht es keinen neuen Führer. Es wird Zeit, die Bedrohung durch die Neue Rechte endlich ernst zu nehmen. Von Michael Kraske Von Michael Kraske
Cem Özdemir und Ahmad Mansour beschreiben in der FAZ die Bedingungen einer "zumutbaren Integration". Darin offenbaren sie, auf welchem gefährlichen verfassungsrechtlichen Holzweg sie unterwegs sind. Eine Replik von Murat Kayman Von Murat Kayman
Mit den Nürnberger Rassegesetzen verschärfte sich die Ausgrenzung der Juden in Deutschland massiv. Noch aber fehlte eine formelle Anordnung zu ihrer Kennzeichnung im Alltag. Das änderte sich mit der Einführung des "Judensterns" im September 1941. Von Dirk Baas