PKK-Terror erreicht Deutschland
25 Vermummte greifen Bielefelder Moschee an
Die Polizei musste mit einem Großaufgebot eingreifen. Mehr als zwei Dutzend Vermummte haben eine türkische Moschee in Bielefeld angegriffen, vandaliert und Wände mit PKK-Parolen besprüht. Türkische Generalkonsulate warnen türkische Einrichtungen in Deutschland vor PKK-Übergriffen.
Freitag, 11.09.2015, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 13.09.2015, 21:59 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Eine Gruppe von mindestens 25 vermummten Personen haben am Donnerstagabend eine türkische Moschee in Bielefeld angegriffen. Die Angreifer haben Fensterscheiben eingeschlagen, Autos beschädigt und Gebäude mit PKK-Parolen beschmiert. Personen wurden nicht verletzt. Gemeindemitglieder konnten sich im Gebäude verstecken vor den Angreifern. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an und konnte einen Täter festnehmen.
Vermutlich war der Angriff keine spontane Aktion, sondern eine gezielt Aktion. Zuvor hatten türkische Generalkonsulate vor derartigen Übergriffen gewarnt. „Aufgrund der aktuellen Ereignisse in der Türkei gibt es Hinweise, dass türkische Organisationen und Einrichtungen Ziel von Angriffen sein könnten“, hieß es in einer Mitteilung. Die deutschen Sicherheitsbehörden seien informiert und gebeten worden, Vorkehrungen zu treffen.
Die Konsulate empfehlen türkischen Vereinen und Einrichtungen, achtsam zu sein, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen und im Umfeld über die Gefahrenlage zu informieren. Bei etwaigen Vorfällen sollten die Generalkonsulate konsultiert werden.
PKK-Terror kein Einzelfall
Bereits im August hatten eine Gruppe Vermummter einen Angriff auf eine türkische Moschee in Kornwestheim bei Stuttgart verübt. Nur wenige Tage später schlug die PKK in einer türkische Moschee in Berlin-Kreuzberg zu. In beiden Fällen hatten die Angreifer Fensterscheiben mit Steinen eingeschlagen und PKK-Parolen auf die Fassaden gesprüht.
In Deutschland aktiv ist die PKK seit den 80ern. Bekannt wurde sie aber in den 90ern, nachdem die PKK Hunderte gewaltsame Aktionen auf deutschem Boden verübte, bei denen mehreren Menschen getötet wurden. Daraufhin wurde die Organisation im November 1993 verboten. Die Europäische Union, die NATO, die USA, die Türkei, Australien, Kanada sowie viele weitere Staaten führen die PKK heute auf ihren Terrorlisten. Sie gehört zu den weltweit aktivsten Terrororganisationen. (bk) Aktuell Gesellschaft
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Zwar bedankt sich die Redaktion für diese Kritik aber ich finde die Kritik nur zum Teil berechtigt. Der Kritiker wirft diesem Magazin vor hier mit diesem Artikel ihre Neutralität aufgegeben zu haben. Der Kritiker erlaubt mit seiner Kritik nicht über die Gewalt einer terroristischen Organisation zu berichten. Bei all den Terrororganisationen in Deutschland und all ihren Aktivitäten und der undurchsichtigen Berichterstattung darüber stört such der Kritiker gerade nur an diesem Artikel. Zwischen seinen Zeilen fühlt sich der Kritiker auch noch selber neutral.
Naja jedem seine Meinung. Aber wie neutral kann man denn gegen eine terroristische Organisation denn sein? Vor allem wenn sie schon anfängt hier in Deutschland 3000 Kilometer entfernt Gewalt auszuüben. Hier werden Menschen bedroht.
Die Kritik wäre für mich berechtigt, wenn migazin gegen eine friedliche Demonstration geschrieben hätte.
Also ich kann die Kritik an diesem Artikel auch nicht nachvollziehen. Auch der Vorwurf, das MiGAZIN gehe am Thema vorbei, ist nicht stichhaltig. Das MiGAZIN berichtet regelmäßig über Angriffe auf Moscheen. Welche Rolle spielt es, ob eine Moschee von Rechtsextremisten angegriffen wird oder von anderen. Die Moschee bleibt eine Moschee.
@deutsche staatsbürger hat im Übrigen ebenfalls Recht. Wie kann man über eine Terrororganisation denn sonst berichten? Und wie soll mann Anhänger einer Terrororganisation, die Gewalt ausüben, anders bezeichnen? Wenn jemand eine Untat begeht und ISIS an die Wand schmiert, was ist er dann?