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09.09.2015 – Migranten, NSU, Abitur, Türkei, PKK, Terror, Öztürk, Flüchtlinge

Zuwanderer haben bessere Abschlüsse; Öztürk verlässt Grünen-Fraktion; SPD erwartet mehr Flüchtlinge; Schura fordert zur Teilnahme an Protesten gegen Rechts auf; NSU Terror: Staatsanwalt dementiert Ermittlungen gegen Opfer; Türkische Soldaten gehen gegen PKK Teroristen vor; Nach Pleite gegen Türkei droht Deutschland das Aus

Von Mittwoch, 09.09.2015, 8:10 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 08.09.2015, 22:58 Uhr Lesedauer: 4 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Der Anschlag in der Kölner Keupstraße zählt zu den Verbrechen, die dem Terrortrio NSU zugeschrieben werden. Dass die Opfer von den Fahndern verfolgt wurden, weist der damalige Staatsanwalt zurück.

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Der Rat der Islamischen Gemeinschaften in Hamburg (Schura) hat seine Mitglieder aufgefordert, an der Demonstration gegen den geplanten Aufmarsch Rechtsextremer an diesem Samstag teilzunehmen.

Eigentlich wollte ein Student nur einen Aufkleber mit islamfeindlichen Parolen ablösen.

Aus dem neuen Abschiebezentrum in Manching bei Ingolstadt sollten eigentlich erst von Oktober an Menschen in die Balkan-Staaten zurückreisen, doch schon jetzt gab es erste Abreisen.

Zu viele Mitarbeiter der Klinik Offenbach hätten auf die Krankenakte von Tuğçe Albayrak zugreifen können – das bemängeln nun Datenschützer. Aber die Ermittler loben auch die Klinik für das Verhalten danach.

Nationalstaatliches Denken führt nicht weiter: Nicht nur Europa, die ganze Welt braucht eine aufgeklärte Migrationspolitik. Eine überstaatliche Agentur könnte helfen.

30 Prozent der Bevölkerung mit Migrationsgeschichte haben Abitur – ein neuer Rekord und ein höherer Wert als bei den „Biodeutschen“. Forscher erwarten, dass sich diese Entwicklung fortsetzt.

Beim Thema Flüchtlinge sieht sie sich von ihrer Partei nicht mehr vertreten: Mürvet Öztürk, Sprecherin für Migrationspolitik, verlässt die Grünen-Fraktion. Und die Opposition spekuliert schon über weitere „Wackelkandidaten“.

In diesem Jahr könnten noch mehr Flüchtlinge nach Deutschland kommen als bisher erwartet. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft sagte in Berlin, die Prognose von 800 000 Flüchtlingen in diesem Jahr sei überholt.

Ein Drittel der Flüchtlinge ist sehr gut qualifiziert, ein Drittel hat Defizite, beim letzten Drittel „wird es schwierig“, sagt Hamburgs Bürgermeister.

Extremistische Salafisten versuchen nach Erkenntnis des NRW-Verfassungsschutzes, Kontakt zu muslimischen Flüchtlingen zu bekommen.

Laut UN sind die Mehrheit der Flüchtlinge in Ungarn keine Wirtschaftsmigranten. Dänemark schickt Flüchtlinge zurück nach Deutschland. Salafisten suchen Kontakt zu Flüchtlingen. Alle Entwicklungen im Newsblog.

73 Millionen Euro haben die katholischen Bistümer bisher für in Deutschland ankommende Flüchtlinge bereitgestellt. Das wollen sie weiter tun – und jetzt auch mit Immobilien helfen.

Der Konflikt der Türkei mit der kurdischen Terrororganisation PKK droht weiter zu eskalieren. Türkische Bodentruppen drangen nach einem Bericht des Senders CNN Türk über die Grenze in den Nordirak ein.

Bei einem Anschlag kurdischer Terrororganisation der PKK, sind im Osten der Türkei offenbar 14 Polizisten getötet worden. In der Nacht hatten türkische Einheiten Stellungen der PKK im Nordirak angegriffen. Auch Bodentruppen sollen dort im Einsatz sein.

Die deutschen Basketballer stehen nach einer zeitweise desaströsen Vorstellung gegen die Türkei vor dem frühen Aus bei der EM. Das Team um den frustrierten Dirk Nowitzki kassierte in Berlin ein 75:80 und braucht nun dringend einen Sieg.

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