V-Mann Felten
Menschenrechte gelten nur für Europäer
In Europa werden Menschenrechte besonders groß geschrieben. Ja, in Europa! Nicht auf dem Mittelmeer oder in Afrika. Dort gelten die Regeln der Bewaffneten, die wiederum der Europäer besorgt. So schließt sich dann der Kreis doch - irgendwie.
Von Werner Felten Montag, 27.04.2015, 8:21 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 28.04.2015, 23:14 Uhr Lesedauer: 2 Minuten |
Die Menschenrechte gelten nur für Europäer und ehemalige Flüchtlingen aus Europa: also Bürger der Vereinigten Staaten und Australien. Seenotrettung ist ausschließlich der Marine vorbehalten, also Seeleuten in richtigen Schiffen, die in richtige Seenot geraten sind. Völkerrecht gilt für Völker und nicht für irgendwelche Stämme aus dem Dschungel. Schließlich wurde die Genfer Konvention in einer europäischen Stadt verabschiedet und nicht in irgendeinem Hüttendorf in Zentralafrika.
Die Australier haben das Problem mit den Flüchtlingen gelöst, indem sie sie abfangen und in Lager außerhalb ihres Kontinents deportieren. Man kann also doch aus der Geschichte lernen! Außerdem kennen sich die Australier mit Deportationen aus, wurden doch ihrer Vorfahren aus englischen Gefängnissen in den fünften Kontinent verbracht. Musste die australische Außenministerin nach Deutschland kommen und der Bundesregierung erklären, wie so etwas geht. Die Regierung hätte einfach nur mal bei der PEGIDA nachfragen sollen, die wissen da auch Bescheid. Bei diesen besorgten Bürgern gibt es die Alternative, entweder zu ertrinken oder im Asylantenheim verbrannt zu werden.
Früher mussten sich die weißen Herrenmenschen die Sklaven noch kaufen, heute bieten sie sich die Menschen aus Afrika kostenlos an. Zahlen sogar ihre eigene Flucht, wenn das mal kein Schnäppchen ist. Aus dem Sklavenhändler ist der Menschenhändler geworden, nur mit umgekehrten Geschäftsmodell.
Universalität im Menschenrecht steht für Allgemeingültigkeit. Das heißt, dass Menschenrechte überall für alle Menschen gültig sind: also in Europa und da nur in den guten europäischen Staaten. Damit die Guten aus den bösen osteuropäischen Staaten nicht auf die Idee kommen, vielleicht in das gute Europa zu flüchten, werden sie mit Waffen versorgt. Hilfe zur Selbsthilfe wird so was genannt.
Mit so einem Konzept könnte doch auch in Afrika geholfen werden. Noch mehr Waffen in den Kontinent, dann gibt es wenigstens neben den Alternativen des Ertrinkens oder Verbrennens, noch die des Erschossen werdens.
Der größte Schaden durch die Flüchtlinge entsteht aber nicht den europäischen Sozialkassen, sondern der Touristikindustrie. Denn welcher Europäer möchte schon gern am Mittelmeerstrand in seinem wohlverdienten Urlaub an seinem Cocktail schlürfen, wenn eben seinem Liegestuhl Leichen angeschwemmt werden.
Die europäischen Touristikunternehmen haben beschlossen, sollten während des Urlaubs ihren Kunden so etwas widerfahren, dass diese ihren Reisepreis teilweise erstattet bekommen. Die anfallenden Verluste erhalten dann die Unternehmen aus einem speziellen Rettungsschirm der Europäischen Gemeinschaft. Aktuell Meinung
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Menschenrechte gelten für alle, nur richtet sich das öffentliche Leben nicht allein nach dem Recht, sondern auch nach dem Geld. Wo kein Geld da ist, wird der Ruf nach dem Recht auf Versorgung irgendwann sinnlos. Je mehr man verteilt, umso weniger bleibt übrig. Dieses Problem hat im Übrigen die Regierung Hollande in Frankreich. Man sieht ja, wohin der „Münchhausen-Sozialismus“ führt.