TV-Tipps des Tages
07.07.2014 – Nepal, Schulwege, Stasi, DDR, Ausländer, Trishuli
TV-Tipps des Tages sind: Die gefährlichsten Schulwege der Welt: Manche der Schulkinder sind nur wenige Minuten unterwegs, andere jeden Tag bis zu vier Stunden; Das Spinnennetz: Stasi-Agenten im Westen
Von Ümit Küçük Montag, 07.07.2014, 8:18 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 06.07.2014, 13:25 Uhr Lesedauer: 3 Minuten |
Die gefährlichsten Schulwege der Welt
Dokumentationsreihe – Sie fahren in kleinen Schilfkanus über den größten See der Welt, riskieren ihr Leben in ramponierten Seilbahnen oder kämpfen sich bei Minus 50 Grad Celsius durch die Eiswüste. Ihre Pfade führen sie durch spektakuläre Naturlandschaften, sie tragen teilweise nicht einmal Schuhe und manchmal dauert es Tage, bis sie ihr Ziel erreichen: Schüler auf dem Weg zur Schule. In fünf spektakulären Filmen zeigt ARTE „Die gefährlichsten Schulwege der Welt“.
Dieser Teil der Reihe führt nach Nepal. Dort muss der kleine Ajit jeden Tag auf seinem Schulweg einen fast 60 Meter breiten reißenden Strom überqueren.
Während viele Kinder morgens aufstehen und langsam munter werden können, muss der kleine Ajit um 6.00 Uhr schnell wach werden. Nach der Feldarbeit bereitet sich der Junge auf den abenteuerlichsten Schulweg der Welt vor. Das Dorf Kumpur liegt 4.000 Meter über dem Meeresspiegel. Jeden Morgen laufen die Schüler allein den gefährlichen Weg zur Schule. Sie sind nicht nur wilden Tieren wie Schakalen, Affen und Tigern schutzlos ausgesetzt, sondern müssen auch den gefährlichsten Fluss des gesamten Landstriches, den Trishuli, überqueren.
Dieser reißende Strom trennt die moderne Welt von der ländlichen Gegend des Berges Dhab. Ein Sturz in die reißenden Fluten kann tödlich sein. Doch um in die Schule kommen zu können, führt kein Weg daran vorbei. Auf die andere Seite des fast 60 Meter breiten Flusses führt nur ein rostiges und wenig vertrauenerweckendes Drahtseil mit einem Korb, eine sogenannte Tuin.
Die größeren Schüler müssen auf die kleineren Acht geben und übernehmen die Verantwortung, dass sie sicher über den Fluss kommen. Das Drahtseil schneidet in die Hände der Schüler, und das Ziehen des Korbes ist enorm kraftraubend. Auf der anderen Seite des Flusses lauert die nächste Bedrohung – der Highway. Die Schüler hoffen nun, dass sie jemand mit in die Stadt nimmt. Dabei müssen sie auf den rasanten Verkehr und auf die maroden Lkws achten.
Die Reihe „Die gefährlichsten Schulwege der Welt“ begibt sich mit Kindern aus einem abgelegenen Bergdorf im höchsten Land der Welt auf die Tuin. Der Film erzählt die Geschichten und Träume von Kindern, die jeden Tag dem Tod ins Auge sehen. Mit beeindruckenden Panoramabildern von gegensätzlichen Welten werden die Geschichten aus der Perspektive der Kinder erzählt. morgen • Mo, 7. Jul • 18:25-19:08 • arte
Das Spinnennetz
Stasi-Agenten im Westen. Seit Bestehen beider deutscher Staaten haben Spionageeinrichtungen der DDR systematisch versucht, die Bundesrepublik mit einem Agentennetz zu überziehen. Ihre Zahl wird auf etwa 6.000 geschätzt. Im Mittelpunkt der Dokumentation steht Lilli Pöttrich, die jahrelang im Auswärtigen Amt für die DDR spionierte. Die lange Zeit in den USA gelagerten Dateien zu Spionen des DDR-Geheimdienstes in der Bundesrepublik sind wieder zurück in Berlin. Bei den Datensätzen der Hauptverwaltung Aufklärung (HVA) des früheren DDR-Ministeriums für Staatssicherheit handelt es sich um etwa 317.000 verfilmte Personalkarteikarten und 77. Mo, 7. Jul • 23:00-23:45 • PHOENIX TV-Tipps
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