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05.11.2013 – Islam, Flüchtlinge, NSU, Kopftuch, Türkei, Mursi, Rassismus

Der Anti-Muslim; Kirche nimmt Flüchtlinge auf; Rotes Kreuz will gezielt Migranten anwerben; Ärger um Kopftuch tragende Anwältinnen im Gerichtssaal; Baby droht Abschiebung; Leid ohne Ende für die überlebenden NSU-Opfer; Tausende protestieren in Moskau gegen Ausländer; Mursi steht vor Gericht; EU und Türkei verhandeln wieder

Von Dienstag, 05.11.2013, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 04.11.2013, 23:13 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Die Reportage „Der NSU. Eine Spurensuche“ zeichnet den Weg des Trios zum Terror nach. Sie befeuert auch das Gerücht um einen dritten Mann.

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Auch zwei Jahre nach Enttarnung des NSU leiden die Angehörigen der Opfer unter den Folgen des Terrors. Nirgendwo treten die Qualen der Familien und das Versagen der Behörden so deutlich zutage wie im Prozess.

Er ist überzeugt, dass München kein Islamzentrum braucht. Im Laufe der Jahre hat sich das einstige CSU-Mitglied Michael Stürzenberger radikalisiert.

Neue Heimat Frankfurt: 22 Flüchtlinge kommen von der italienischen Insel Lampedusa in die Nordweststadt und finden in der evangelischen Kirchengemeinde Cantate Domino eine Zuflucht. Viele der Asylsuchenden haben „die Hölle“ hinter sich, so erzählen sie.

Migranten wurden bislang von Rettungsdiensten kaum angeworben. Dabei können sie den Umgang mit anderen Migranten erleichtern. Das Rote Kreuz in Nürnberg will diese Lücke durch gezielte Kurse füllen

In Berlin kommt es häufiger vor, dass Anwältinnen Kopftuch tragen. In der Regel gibt es dabei keine Probleme. In vier Fällen kam es jedoch zu Konflikten im Gerichtssaal.

Die Ausländerbehörde will eine Familie mit drei kleinen Kindern trotz des bevorstehenden Winters in das Kosovo abschieben. Noch lebt das Ehepaar M. mit ihren ihren zwei und vier Jahre alten Kindern und einem zwei Monate alten Baby in der Flüchtlingsunterkunft Lokstedter Höhe.

Regierungssprecher Steffen Seibert hat die Absage von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Bundestagswahlkampf an die Einführung einer Pkw-Maut relativiert. Seibert verwies am Montag in Berlin auf „den gesamten Zusammenhang“, in dem diese Äußerung gefallen sei.

Regierungssprecher Steffen Seibert hat die Absage von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Bundestagswahlkampf an die Einführung einer Pkw-Maut relativiert. Seibert verwies am Montag in Berlin auf „den gesamten Zusammenhang“, in dem diese Äußerung gefallen sei.

Erst Mitte Oktober gab es eine Hatz auf Ausländer auf einem Markt in Moskau. Am Montag marschierten erneut tausende Ultranationalisten und machten gegen Einwanderer Stimmung.

Ägyptens gestürzter Präsident Mursi erscheint zum ersten Mal seit seinem Sturz wieder in der Öffentlichkeit. Er nutzt seinen Auftritt zum Machtkampf gegen das Regime Sisis.

Am Dienstag ist es so weit: EU und Türkei bewegen sich mit der Eröffnung eines neuen Verhandlungskapitels erstmals seit über drei Jahren wieder aufeinander zu. Acht Jahre nach Beginn der Verhandlungen wird in Brüssel über das Thema Regionalpolitik verhandelt.

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