Deutsche Presse

24.09.2013 – Diaby, Taşköprü, Bundestagswahl, NSU, Türkei, Giousouf

Neonazis verletzen einen türkischstämmigen Imbissbetreiber; Giousouf ist die erste muslimische CDU-Abgeordnete; Diaby ist erster in Afrika geborener Bundestagsabgeordneter; NSU Terror: Polizei ignorierte Hinweise auf auffällige Deutsche am Tatort; Muslimbruderschaft verboten; Türkei: Taksim erreicht das Stadion

Von Dienstag, 24.09.2013, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 23.09.2013, 23:01 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Neonazis verletzen einen türkischstämmigen Imbissbetreiber in Bernburg lebensgefährlich. Nach Angaben seiner Freundin ließen sowohl die ausländerfeindliche Parolen als auch die Glatzen und Bomberjacken der Männer auf Anhänger der rechten Szene schließen. Die Polizei ermittelt gegen neun Tatverdächtige.

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Im NSU-Prozess verhandelte das Münchner Oberlandesgericht am Montag erstmals den Fall des 2001 erschossenen Hamburger Kleinunternehmers Süleymann Tasköprü.

Im NSU-Prozess ist am Montag erneut deutlich geworden, dass die Polizei die Möglichkeit eines rechtsextremen Hintergrunds der Taten ausblendete. Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt waren 2001 in Hamburg kurz nach dem Mord an einem türkischen Gemüsehändler gesehen worden.

Ihre Eltern gehörten zur türkischen Minderheit in Griechenland. Cemile Giousouf selbst ist in Deutschland geboren – und zieht jetzt als erste muslimische CDU-Abgeordnete in den Berliner Bundestag ein.

Nach Stunden in Ungewissheit ist klar: Karamba Diaby (51) zieht als erster aus Afrika stammender Abgeordneter in den Bundestag ein.

Der Zuzug syrischer Flüchtlinge nach Schleswig-Holstein läuft bisher recht schleppend. Noch gibt es keine Neuaufnahmen über den Familiennachzug. Piraten fordern Extra-Geld.

Im Osten der Stadt holte die NPD in einigen Wahllokalen zweistellige Werte. Das schlug sich jedoch nicht maßgeblich in den Bezirksergebnissen nieder: In Lichtenberg und Treptow-Köpenick lag die Partei trotzdem nur bei schwachen 2,6 Prozent.

Nach dem enttäuschenden Wahlabend wissen die Grünen noch nicht so recht, wohin es nun gehen soll. Jürgen Trittin sieht die Schuld nicht beim Programm seiner Partei. Das sehen nicht alle so.

In der Union blicken manche schon auf das Preisschild des Wahlerfolgs. Der wird teurer werden als die Fortsetzung von Schwarz-Gelb – inhaltlich wie personell. Eine Minderheitsregierung lehnt Kanzlerin Merkel ab.

Ein Gericht in Kairo beschließt auch die Beschlagnahme des Vermögens der Organisation. Weitere Klagen zur Auflösung sind noch anhängig.

Das Istanbuler Derby zwischen Besiktas und Galatasaray muss abgebrochen werden. Fans waren auf das Feld gestürmt. Über die Motive wird nun heftig gestritten.

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