TV-Tipps des Tages

04.03.2013 – Islam, Khorchide, Türkei, Berlin, Sarrazin, Türken, Migranten

TV-Tipps des Tages sind: Tag für Tag: Münsteraner Islam-Theologe Khorchide wird zur Reue aufgefordert; Die Busfahrerin - eine iranische Reise; "Deukisch" für Anfänger. Fünf Jahrzehnte Türken in Berlin. Mehr als 100 000 Türken leben in Berlin. Damit gibt es in der Stadt die größte türkische Gemeinde Europas außerhalb der Türkei

Von Montag, 04.03.2013, 8:18 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 03.03.2013, 12:51 Uhr Lesedauer: 2 Minuten  |  

Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft – Münsteraner Islam-Theologe Khorchide wird zur Reue aufgefordert – Stationen des liberalen Protestantismus von der Aufklärungszeit bis zum 20. Jahrhundert Teil 5: Das Religionsverständnis von Paul Tillich. 09:35-10:00 • Deutschlandfunk

Die Busfahrerin – eine iranische Reise
Dokumentarfilm (Gesellschaft – Arbeits- und Berufsleben) – Die Iranerin Massoumeh Soltan Balaghie ist wahrscheinlich die einzige Busfahrerin in der islamischen Welt. Sie ist 51 Jahre alt, verheiratet und Mutter von vier Kindern. Als ihr Mann einen Herzanfall erlitt, konnte sie nach Überwindung behördlicher Vorbehalte seine Stelle übernehmen, weil sie keinen anderen Ausweg sah, den Lebensunterhalt ihrer Familie zu sichern. Die Reisenden waren ihr gegenüber zunächst misstrauisch. Doch dies hat sich in der Zwischenzeit gelegt. Man kommt ihr mit Respekt entgegen und bewundert ihren umsichtigen Fahrstil. Zumeist fährt sie zusammen mit ihrem Mann, der sich von seiner Krankheit wieder erholt hat. Ihr großer Traum ist ein eigener Bus und damit die Unabhängigkeit.

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Das dokumentarisches Roadmovie „Die Busfahrerin – eine iranische Reise“ begleitet Massoumeh Soltan Balaghie und ihren Mann auf einer ihrer Reisen von Teheran zum riesigen Ölhafen von Bandar Abbas an der Golfküste, eine Strecke, die zu den gefährlichsten in ganz Iran gehören. Diese Reise absolviert sie zweimal die Woche – 5.000 Kilometer in sechs Tagen. Die Stationen auf der Reise ergeben ein Mosaik der Iranischen Gesellschaft. 23:25-00:50 • 3sat

„Deukisch“ für Anfänger
Fünf Jahrzehnte Türken in Berlin. Mehr als 100 000 Türken leben in Berlin. Damit gibt es in der Stadt die größte türkische Gemeinde Europas außerhalb der Türkei. Was wäre die Stadt eigentlich ohne ihre Zuwanderer? Ende Oktober feiert die deutsche Einwanderungsgesellschaft ein Jubiläum.

Vor 50 Jahren unterzeichneten die Bundesrepublik Deutschland und die Türkische Republik ein Abkommen über die Anwerbung von Arbeitskräften.
Das Wirtschaftswunder westlich der 1961 befestigten innerdeutschen Grenze benötigte fleißige Hände, die kräftig zupacken für möglichst wenig Geld.

Die Menschen, die sich – vielfach aus Ostanatolien – auf eine mehr als fünfzigstündige Reise gemacht hatten, nannte man? Gastarbeiter?. Dennoch waren viele gekommen, um zu bleiben. Sie haben nicht nur Berlin nachhaltig verändert: wirtschaftlich, kulturell, sprachlich.

Die Debatte um Integration machte vor einem Jahr durch das Erscheinen des Sarrazin-Bestsellers? Deutschland schafft sich ab? wieder heftige und provokante Schlagzeilen. Doch der Streit darum, wie Deutsche und Türken zusammenleben wollen, existiert seit dem Beginn der Zuwanderung vor 50 Jahren. Die Medizinstudentin Aylin Selcuk gründete vor vier Jahren die? Deukische Generation?, eine Interessenvertretung junger Türken, die das Zusammenwachsen zweier Kulturen symbolisieren soll. Seitdem gehören Begriffe wie Kanak Sprak oder Türkisch Rap zum Repertoire Berlins. 04:30-05:15 • PHOENIX TV-Tipps

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