Schweiz
Ausländeranteil steigt um drei Prozent
In der Schweiz lebten Ende 2012 insgesamt 1.825.060 Ausländer. Das entspricht einem Anstieg von von 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die meisten Menschen kamen aus Portugal.
Dienstag, 26.02.2013, 8:27 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 28.02.2013, 10:11 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Ende Dezember 2012 lebten insgesamt 1.825.060 Ausländer in der Schweiz. Dies entspricht einer Zunahme von 52.781 Personen (+3 %) im Vergleich zum Vorjahr. Die meisten von ihnen stammen aus den EU-27-Staaten (1.194.640). Ihr Bestand stieg 2012 um 4,1 % analog zum Vorjahr (2011: +4,1 %). Um 0,9 % zugenommen hat auch der Bestand an Personen aus den Drittstaaten (+5.326). Der Bestand dieser Personen betrug 630.420 (2011: 625.094).
In die Schweiz eingewandert sind im Jahr 2012 insgesamt 143.783 (+0,9 %) Ausländer (2011: 142.471). Die Zahl der Auswanderungen hat gegenüber dem Vorjahr leicht zugenommen: 65.858 (+2,8 %) Ausländer wanderten 2012 aus der Schweiz aus (2011: 64.038).
Höchste Zuwanderung aus Portugal
Ende 2012 lebten am meisten Personen aus Italien (294.359), Deutschland (285.379), Portugal (238.432), Frankreich (103.929) und Serbien (94.851) in der Schweiz.
Die höchste Bestandeszunahme verzeichneten die Staatsangehörigen aus Portugal (+14.261), gefolgt von Deutschland (+8.551), Kosovo (+7.319), Frankreich (+4.473) und Italien (+3.813). Am stärksten rückläufig dagegen ist die Bevölkerungszahl von Staatsangehörigen aus Serbien (−8.106), Kroatien (−995), Sri Lanka (−645), Türkei (−621) und Bosnien-Herzegowina (−593). Dies entspricht dem Trend der letzten Jahre. (bfm/etb)
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