Buchtipp zum Wochenende

Cem Gülay: Kein Döner Land

Als Türken-Sam erzählte Cem Gülay von seiner Gangsterkarriere, er hat den Ausstieg aus dem kriminellen Milieu geschafft und meldet sich jetzt als Experte zu Integrationsthemen. Anmaßend? Frech? Oder einfach nur offen und ehrlich?

Von Freitag, 11.01.2013, 8:28 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 16.01.2013, 6:55 Uhr Lesedauer: 5 Minuten  |  

Immerhin, er macht sich Gedanken, das beweist er mit „Kein Döner Land“. Die 50 Geschichten auf 217 Seiten kann man in einer Nacht lesen, das Buch ist sprachlich keine große Herausforderung. Aber die Art und Weise, der Stil, die Perspektive, das ist es, was den Leser fesselt. Cem Gülay bringt die „Integrationsprobleme“ mit Beispielen aus seinem Umfeld auf den Punkt, mit mehr Inhalt als so manch trockene abendliche Talkrunde im Fernsehen. Er beschreibt, wie es sich anfühlt, trotz vieler Bewerbungen keine Chance zu bekommen.

Experten in Dingen Migration und Integration müssen sich an die Wortwahl des Ex-Gangsters gewöhnen, aber der Inhalt ist grundsätzlich einleuchtend, der Leser sieht ein, dass Schulversager und perspektivlose Jugendliche tickende Zeitbomben sind. Cem Gülay äußert sich zu der Perspektivlosigkeit und Jugendgewalt der Generation „Kanak Attack“. Dabei bezieht er sich auf Erfahrungen und Anekdoten aus seinen Lesungen und Veranstaltungen. In seiner Danksagung schreibt er zwar, dass er nicht der Hauptakteur seiner Geschichten sei, aber gerade aus seinem Munde bekommen die Thesen eine Bedeutung. Statistische Materialien von verschiedenen Forschungsinstituten und Hochglanzbroschüren der Bundesregierung oder auch Expertisen und Studien von renommierten Persönlichkeiten bieten meist nur Fachleuten einen guten Überblick. Hunderte von Tabellen, die dem Bildungsbericht oder gut gemeinten Integrationskonzepten angehängt sind, sind für große Teile der Bevölkerung ob nun mit oder ohne Migrationsgeschichte nichtssagend, da sie von der Fülle erschlagen werden. Für sie zählt der alltägliche Umgang miteinander in der Schule, im Beruf oder aber in der Diskussion über Themen, die die Titelseiten von „Bild“ und (ihrem türkischen Pendant) „Hürriyet“ zieren, natürlich mit größter Emotionalität. Das sind auch die Themen von Cem Gülay.

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Er sagt z.B. knallhart, dass Migranten sich umschauen und ihre individuellen Nischen bilden (man kann auch Parallelwelten sagen, wenn man so will), wenn man sie nicht in der Mitte der Gesellschaft will. Sie gehen dann neue, eigene Wege – ohne die Deutschen. Das ist zwar traurig, aber auch eine Realität. Eine Willkommenskultur in der Mehrheitsgesellschaft hätte solche Wege nicht zur Folge. Den Minderheiten fehlen Vorbilder, sagt Cem Gülay, das versuchen in den letzten Jahren Bund und Länder mit Mentoren-Projekten nachzuholen. Wenn Jugendliche keinen Sinn in Bildung, Ausbildung oder Arbeit sehen – so ging es auch dem Autor selber, der eigentlich ein guter Schüler war und Abitur machte – dann reicht die Arbeit von Lehrern und Pädagogen nach Lehrplan nicht aus. Eine wissenschaftlich nachgewiesene Diskriminierung aufgrund struktureller Chancenungleichheit lässt so manchen Jugendlichen verzweifeln und nicht jeder hat einen langen Atem, Ruhe und Geduld, um trotz der Hindernisse und Ungerechtigkeiten durchzuhalten bis er oder sie eine berufliche Chance bekommt. Welcher Jugendliche plant die nächsten 20 Jahre seines Lebens? Zumal viele Probleme in Familien an die Kinder weiter gegeben werden und gerade in „sozialen Brennpunkten“ die elterliche Verantwortung nicht immer wahrgenommen wird und Jugendliche sich selbst überlassen werden. Wie kann man Jugendlichen helfen, deren Leben vom traditionellen Denken der Eltern so sehr dominiert wird, dass sie in Deutschland nicht ankommen können?

Cem Gülay interviewt seine Cousine Bilkay Öney, Integrationsministerin von Baden-Württemberg, zu den Themen Chancenlosigkeit von Migranten, präsentiert in Form von einzelnen voneinander unabhängigen Kapiteln viele Themen an, plaudert erfrischend und gibt gutes Insiderwissen mit Hintergrundinformationen. Zwischen den Zeilen nimmt man viel Frust wahr. Ein Frust, der bereits vorprogrammiert war, wenn man z.B. die Generation der türkischen Gastarbeiter betrachtet. Die Menschen kamen als ungelernte Arbeitskräfte nach Deutschland, größtenteils ohne Schulbildung und aus dörflichen Regionen der Türkei mit der Hoffnung auf ein besseres Leben. Im Hinterkopf die Idee: einige Jahre arbeiten und dann wieder zurück. Das war der Plan. Deutsch lernen? Wozu? Sesshaft werden in einem kalten Land ohne Sonne? Absolut unlogisch. Und dennoch sind die meisten geblieben und sogar deutsche Staatsbürger geworden.

Heute nach 50 Jahren sagen die Statistiken, dass mehr als die Hälfte der „Türken“ nicht über einen beruflichen Bildungsabschluss verfügt. Fast drei Millionen türkeistämmige Menschen, von denen knapp die Hälfte in Deutschland geboren ist, bilden die am schlechtesten integrierte Gruppe der Migranten. Die Medien haben lang und ausführlich über diese Missstände berichtet. Dabei sind die Migranten bereits doppelt so oft arbeitslos und abhängig von öffentlichen Leistungen wie Einheimische. Die Kinder von Migranten sind an Förderschulen überrepräsentiert, haben häufig nur einen „Hauptschulabschuss“ und nur selten das Abitur. Auf den ersten Blick sind diese Zahlen erschreckend, aber mit Blick auf die Herkunft und die vorhandene Bildung, das Interesse und die Möglichkeiten in den Familien relativieren sich diese Ergebnisse. Eine sehr frühe Trennung zwischen leistungsschwachen und leistungsstarken Schulkindern verstärkt die soziale Spaltung und soziale Ungleichheit wird reproduziert. Diese Umstände erklären die niedrige Bildungsbeteiligung der Kinder aus Migrantenfamilien. Eine Politik, die Sprachförderung von Migranten nicht auf der Agenda hatte und eine Schulstruktur, die auf Zusammenarbeit mit dem Elternhaus basiert, sind nur einige Gründe aus der Liste des Versagens. Cem Gülay‘s „Interviews mit fiesen Migranten“ bringen viele weitere Gründe ans Tageslicht.

Warum stellen diese banal formulierten Geschichten eine interessante Lektüre dar? Fast 20 Prozent der Gesamtbevölkerung Deutschlands hat eine Migrationsgeschichte. Wenn man bedenkt, dass in Großstädten der Anteil der Kinder und Jugendlichen mit Migrationsgeschichte einen Anteil von 40 Prozent beträgt (in einigen Berliner Stadtteilen sogar bis zu 70 Prozent), müssen wir diesen jungen Menschen Gehör schenken, sie ernst nehmen und auf ihrem Weg unterstützen. Oder mit den Worten des Hamburger Senats: „Eine kluge Stadt braucht alle Talente.“ Hier wurde vor einem Jahr das Übergangssytem Schule-Beruf grundlegend geändert, die Berufsorientierung bereits früh in den schulischen Unterricht eingebaut, damit kein Jugendlicher ohne Anschlussperspektive oder Ausbildung ins Leben entlassen wird. Ein guter Schritt in die richtige Richtung.

Kinder sind nun mal nicht immer vernünftig und können nur bedingt Verantwortung tragen. Haben wir eine Alternative, wenn wir unsere Kinder, die laut Generationenvertrag unsere Renten finanzieren sollen, mit ihren Problemen allein lassen? Die Kommentare und Thesen von Cem Gülay helfen dabei, diese Kinder und Jugendlichen zu verstehen. Das Buch ist ein wichtiger Beitrag aus der Sicht eines Betroffenen zu den aktuellen Diskussionsthemen um Jugendliche. Es ist schön, wenn nicht nur andere über Jugendliche und deren Probleme reden, sondern diese sich selber zu Wort melden! Aktuell Rezension

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  1. Michael Klein sagt:

    WAs mich an seinem zweiten Buch regelrecht irritiert, ist dass er Heinz Buschkowsky in den grünen Klee lobt und somit die rechtspopulistische Demagogie dieses Mannes nicht durchschaut! Auch seine Haltung bezüglich Hendryk M. Broder zeugt von einer großen Naivität! Schade, das Buch ist sonst tadellos!

  2. Gero sagt:

    M. Klein: WAs mich an seinem zweiten Buch regelrecht irritiert, ist dass er Heinz Buschkowsky in den grünen Klee lobt und somit die rechtspopulistische Demagogie dieses Mannes nicht durchschaut! Auch seine Haltung bezüglich Hendryk M. Broder zeugt von einer großen Naivität! Schade, das Buch ist sonst tadellos!
    ____________

    Vielleicht kennen Sie C. Gülay nicht gut genug – er kann seine Zustimmung zu Buschkowskis Thesen gut begründen. Er kritisiert ausdrücklich die Opferhaltung vieler Türken.

    Damit sage ich nicht, dass es keine Diskriminierung gäbe – jedoch kommt auch Diskriminierung nicht aus dem luftleeren Raum. Viele Deutsche werfen den Türken, die sich hier beklagen, vor, die Chancen, die sie geboten bekommen, nicht zu nutzen – oder jedenfalls nicht in dem Maße, wie die jungen Vietnamesen beispielsweise, die weit weniger diskriminiert werden. Und deren Eltern waren oft (ebenfalls ungebildete) Gastarbeiter in Ostdeutschland. Die Kinder jedoch erzielen mehrheitlich sehr gute Schulabschlüsse und reklamieren keinen Opferstatus.

    Sie, Michael Klein sollten vielleicht einmal Ihre Einstellung zu den Buschkowski-Aussagen überprüfen. Wie Sie selbst sagen: C. Gülay stimmt mit Buschkowski überein. Das sollte Ihnen vielleicht zu denken geben…

  3. @Gero!
    Ich kenne Cem Gülay seit vier Jahren, hab ihn kennengelernt bei seiner Präsentation seines ersten Buches, seitdem sind wir befreundet! Eines seiner Eigenschaften sind neben seiner Ehrlichkeit auch seine Naivität, die durchaus beängstigend ist!
    Und was die Thesen Buschkowskys betrifft, dieser Mann ist ein totaler REchtspopulist, der Probleme dazu missbraucht, um damit Ressentiments und Vorurteile zu schüren und somit am rechten Rand um Stimmen ködert! Probleme zu benenen, ist das eine! Das Wie und die ARt ist das andere!

    Und zu behaupten, dass Türken die ihnen angebotenen Chancen nicht nutzen, ist purer Schwachsinn und Stammtischniveau der übelsten Sorte, natürlich gibt es diese, aber es ist nicht die Mehrheit! Nur suchen die Medien meist immer nur nach Negativbeispielen, die überwiegende Mehrheit der Türken und Araber ist viel besser integriert, als wir ahnen!

    Und was Vietnamesen betrifft, jahrelang galten sie als Fidschis und Mitarbeiter der kriminellen Zigarettenmafia, aber jetzt wo seit zwei Jahren rassistische Ressentments gegen Türken und Araber geschürt werden, sind sie auf einmal die bestens integrierten Zuwanderer! Das ist perfide Verlogenheit, es gehört eine gehörige Portion Dummheit und Blödheit, das nicht zu durchschauen!

    Ich kenne Cem Gülay gut genug, um zu wissen, dass er nicht zu der Kathegorie der Migranten gehört á la Necla Kelek, die ihre Herkunft an der Grenze unseres Landes über Bord geworfen und sich seitdem dem rechtsnationalen Pöbel anbidern, es ist seine Naivität, die ihn die rechtsnationale Demagogie Herrn Buschkowskys als auch die faschistoide Demagogie Hendryk M. Broders nicht durchschauen lässt! Aber er ist nicht dumm und wird sie mit der Zeit sicherlich erkennen! WEnn Herr Buschkowsky bei der Trauerfeier für die OPfer der NSU in seiner REde laut sagt „Wir dürfen bei aller Trauer nicht verschweigen, dass der überwiegende ANteil der Türken und ARaber sich partout nicht integrieren lassen will“, dann ist das eine pure Geschmacklosigkeit! Herr Buschkowsky ist vieles, aber alles andere als integer!

  4. Brandt sagt:

    Absolute Zustimmung, Herr Klein. Rassismus ist kein individuelles psychologisches Problem, sondern wird über die politische Klasse und die kulturelle Hegemonie in den Bildungsinstitutionen und Medien hergestellt. Der deutsche Rassismus sucht sich gern seine migrantischen „Klassensprecher“ aus dem semi-professionellen akademischen und halbseidenen Milieu. Nekla Kelek, Hendryk M. Broders und Cem Gülay sind eben nützliche Idioten und abschreckende Beispiele.

    Es hat seinen Grund, weswegen Serhat Karakayali – Autor von „Gespenster -der Migration“ oder Manuela Bojadzijev – Autorin von „Die windige Internationale“ niemals zum Diskurs eingeladen werden. Die historische Aufarbeitung des Gastarbeiterregimes ist nämlich ein Tabu – ausser in den universitären Institutionen.

    Heutzutage wäre z.B. eine Debatte zu Michael Willenbüchers „Das Scharnier der Macht“ ratsam, um die neue Hauptform der Migration der Sans Papiers zu diskutieren.

    Die Neuauflage des Orientalismus in der Islamophobie verdeckt, was tatsächlich mit den Osteuropäern und Nordafrikanern in den Agrarbetrieben, Baubetrieben und Fleischereien gemacht wird. Buschkowsky, Kelek und Broder lenken von den Profiteuren der rassifizierten Migrationsdiskurs ab. Die migrantische Arbeit zirkuliert in Form von Immobilien, Fleischpaketen, Obst und Gemüse. Die hohen migrantischen Sparquoten zirkulieren in den Bilanzen deutscher, spanischer, us-amerikanischer Finanzinstitutionen.

    Die seltsame staatliche „Politik der Zahlen“ versteckt die Einnahmenseite durch die Migration in Form von Gewerbesteuern, Lohnsteuern, Mehrwertsteuern, Verbrauchssteuern. Grössere Bevölkerungsteile wie die Sans Papiers subventionieren gewisse Milieus mit Steuern und unterbezahlter Arbeit.

    Hinzu kommen nicht in den Kapitalmarkt eingepreiste ökonomische Risiken wie Konsumrisiken, Einkommensrisiken, Konjunkturrisiken, Wetterrisiken, die von migrantischen Rücküberweisungen geglättet werden.

    Sogar Finanzmarkt-Katastrophen werden durch Migration durch Diaspora-Anleihen und Rücküberweisungen eingehegt. Die Zentralbanken melden die Zahlen an die Weltbank, die sie in Form von Monatsdaten veröffentlicht.

    Die Rechten und deren Helfer in der CDU und SPD darf man nicht unterschätzen, wenn es darum geht Statistiken zu unterschlagen. Die Weltwirtschaft mit Migration als informelle Versicherung ist dann doch etwas komplexer, als in ein Gehirn eines autoritären Deutschen reinpasst.

  5. Mathis sagt:

    @ Michael Klein, wem wollen Sie denn hier ein X für ein U vormachen?

    „rechtsnationale Demagogie“ und Buschkowsky?

    „faschistoide Demagogie“ und H.M.Broder?

    Necla Kelek wirft ihre Herkunft an der Grenze über Bord und biedert sich dem rechtsnationalen Pöbel an?

    Wer so viel „Durchblick“ durchblicken lässt, kann auf jede Tarnung verzichten. Er ist entlarvt!

  6. Wendy sagt:

    @Michael Klein – haben Sie Buschkowskys Buch überhaupt gelesen? Wenn ja würde ihnen bewußt sein, dass er nicht nur Probleme aufzeigt sondern ganz offen und oft auch immer die vielen guten Seiten erwähnt und auch sagt wie man es besser machen könnte.
    Die ausseg er nutzt das nur zum „Stimmenfang“ ist insofern reiner Unsinn.

    Wie hätte er denn die PRobleme sonst benennen könnnen, so ihrer Meinung nach? Also ganz lieb und freundlich und hübsch „politisch korrekt“ So wie das alle anderen immer machen? Das macht er eben gerade nicht – er ist ehrlich, was besser ist als nir hinter vorgehaltener Hand oder am Stammtsich darüber zu sprechen.

  7. Gero sagt:

    M. Klein: Und was Vietnamesen betrifft, jahrelang galten sie als Fidschis und Mitarbeiter der kriminellen Zigarettenmafia, aber jetzt wo seit zwei Jahren rassistische Ressentments gegen Türken und Araber geschürt werden, sind sie auf einmal die bestens integrierten Zuwanderer! Das ist perfide Verlogenheit, es gehört eine gehörige Portion Dummheit und Blödheit, das nicht zu durchschauen!
    ____________

    @ M. Klein

    Meines Wissens galten Vietnamesen als „Fidschis“ in erster Linie in der untergehenden DDR, weniger im Westen. Und anfänglich, nach dem Fall der Mauer taten sich viele von ihnen als mafiöse Zigarettenschmuggler hervor, was damals auch für heftige Schlagzeilen sorgte.

    Tastsache ist aber ebenso, dass die damals in Deutschland lebenden Vietnamesen keinesfalls aus einer gebildeten Oberschicht, sondern aus eher aus „bildungsfernen“ Schichten kamen (ähnlich der Bevölkerungszusammensetzung der hier zugewanderten Türken) – und heute erzielen viele ihrer Kinder in der Schule Spitzenergebnisse.

    Woher Sie die Berechtigung nehmen, meine Argumentation als „Stammtischniveau“ zu bezeichnen, erschließt sich mir nicht. Ebenso wenig wie Ihre Dreistigkeit, meine Argumentation als „Schwachsinn der übelsten Sorte“, als „perfide Verlogenheit“ mit einer „gehörigen Portion Dummheit und Blödheit“ zu klassifizieren.

    In meinem obigen Beitrag weise ich lediglich darauf hin, dass es eben zu viele Türken (und auch Araber) gibt, die die Bildungschancen dieses Landes nicht ausreichend nutzen. Und als Gegenbeispiel nannte ich den Werdegang vieler Vietnamesen hier im Lande. Dabei bleibe ich.

    Die Tatsache, dass Sie eine Berechtigung für Ihre Beschimpfungen meiner Person daraus ableiten, wirft eher ein bezeichnendes Licht auf Sie… Ein Beschimpfungsrundschlag ersetzt keine Argumente.

  8. Michael Klein! sagt:

    @Wendy!
    Ja ich habe Herrn Buschkowskys Buch gelesen, genauso wie ich auch Herrn Sarrazins Buch gelesen habe, allerdings habe ich beide nicht gekauft, sondern mir über Internet hochgeladen! Sarrazins Buch war über ein Jahr auf meinem Computer gespeichert, solange habe ich gebraucht, um es zu Ende zu lesen, da ich sonst vor Ekel die TAstatur meines PC vollgekotzt hätte! Buschkowskys Buch hat es immerhin auf drei MOnate gebracht!.Und da ich in Berlin seit bald 26 Jahren wohne, kann ich mir auch ein prima Bild von Herrn Buschkowsky machen, außer Stammtischparolen hat er nicht das geringste zu bieten, das war während seiner ganzen AMtszeit!

    @Gero!
    Tja Herr Gero, die Wahrheit tut oft weh, und Ihre Worte zeigen nur zu deutlich, dass ich mit meiner Kritik Ihrer Thesen betreffend, doch nicht falsch gelegen habe, so überempfindlich reagiert nur der, der sich ertappt fühlt!

    @Mathis!
    „@ Michael Klein, wem wollen Sie denn hier ein X für ein U vormachen?

    “rechtsnationale Demagogie” und Buschkowsky?

    “faschistoide Demagogie” und H.M.Broder?

    Necla Kelek wirft ihre Herkunft an der Grenze über Bord und biedert sich dem rechtsnationalen Pöbel an?

    Wer so viel “Durchblick” durchblicken lässt, kann auf jede Tarnung verzichten. Er ist entlarvt!“
    Wissen Sie Mathis, ich lege nicht den geringsten WErt darauf, mich zu tarnen, im Gegenteil, ich rede frisch von der Leber weg und immer graderaus, eine ARt, mit der viele nicht umgehn können, aber das interessiert mich nicht im Geringsten!
    Sie können sich gerne mit Broder und Kelek solidarisch erklären, das bleibt Ihnen unbenommen, allerdings lässt es an IHrer Intelligenz und Ihrem Wissen zweifeln, wer diese rechtslstige DEmagogie dieser Personen nicht erkennen will, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen! Aber wie hat Albert Einstein zu seinen Leblzeiten gesagt? „Es gibt zwei Dinge im Leben, die unendlich sind: das Universum und die menschliche Dummheit! Nur beim Univeirsum bin ich mir nicht mehr so sicher!“ Heute gültiger denn je!

    @Brandt!
    Cem Gülay mag unbedarft, leichtgläubig und naiv sein, aber ein abschreckenes Beispiel ist er mitnichten! Für seine Taten hat er eingestanden, das sollte ihm jetzt nicht mehr vorgeworfen werden! Umso unverständlicher ist, dass er den RAssismus von Kelek und Sarrazin durchschaut, nicht aber den RAssismus von Buschkowsky und Broder! Das wird er selber am besten wissen, aber wie ich schon sagte, da er im Grunde nicht dumm ist, wird er mit Sicherheit die rechte Demagogie und Verlogenheit dieser Herren garantiert einmal erkennen!

  9. Soli sagt:

    @Michael Klein: Warum reden wir hier eigentlich mit ihnen.. einem der etwas nimmt ohne Recht dazu nennt sich hier „Dieb“.
    Nichts anderes ist das „herunterladen“ und „nicht kaufen“ von Büchern, mögen sie noch so schlecht sein.
    Man könnte natprlich in die Bücherei gehen, kennen sie sowas? Gebäude mit gaaaaanz vielen Büchern.
    Zudem kann man sich mit beiden Büchern auseinandersetzen, auf sachlicher Ebene. Mit „auf die Tastatur kotzen“ ist nämlich keinem geholfen (außer Tastaturherstellern).

    Und zudem – ein Mensch der sagt „wenn die Deutschen weiterhin Menschen wie Thilo Sarrazin Meinungsfreiheit gewähren, könnte das ein böses Ende nehmen. Denn bald schon sind die Immigranten in der Überzahl. Und dann gibt es Tote und Verletzte unter den Deutschen.“ – der ist auhc nicht besser als irgendein linker/rechter Hetzer.
    Hier bedroht er direkt unser aller Meinungsfreiheit weil ihm DESSEN Meinung nicht passt.

  10. Gero sagt:

    @ M. Klein:

    Klarer Fall, Sie haben es nicht so sehr mit dem Argumentieren, mein Lieber… Wäre ja auch viel zu anstrengend… Vielleicht fällt Ihnen auch bloß nichts ein – außer Polithohlphrasen haben Sie hier nicht abgeliefert.

    Salzen sie sich ruhig ein mit Ihrer wirklich erschreckenden Selbstgerechtigkeit… Damit überzeugt man restlos…

    Und Tschüß!