Hamburg
Muslimische Schüler bekommen ihren Feiertag
Hamburg macht Nägel mit Köpfen. Dort steht ein Staatsvertrag mit Muslimen kurz bevor. Damit würden sie christlichen Kirchen gleich gestellt werden. Jetzt bekommen muslimische Schüler auch ihren Feiertag.
Freitag, 03.08.2012, 8:22 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 07.08.2012, 0:58 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Seit Donnerstag müssen Hamburgs Schüler wieder die Schulbank drücken. Die Sommerferien sind vorbei. Für muslimische Schüler startet das Schuljahr aber mit einer guten Nachricht. Per Merkblatt hat die Schulbehörde Lehrer angewiesen, muslimische Schüler bei religiösen Festen von der Schulpflicht freizustellen. Allerdings soll das nur für den ersten Tag gelten.
Muslimische Feste dauern in der Regel 3-4 Tage. So das bevorstehende Ramadanfest vom 19. bis 21. August 2012. Bis dahin müssen muslimische Schüler im religionsmündigen Alter noch fasten. Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang ist der Verzehr von Speisen und Getränken untersagt. Bei hochsommerlichen Temperaturen nicht immer einfach, im Sportunterricht mitzuhalten. Aber auch daran hat die Schulbehörde gedacht: Sie rät Lehrer, mehr Rücksicht zu nehmen. (eb)
Wir informieren täglich über das Wichtigste zu Migration, Integration und Rassismus. Dafür wurde MiGAZIN mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Unterstüzte diese Arbeit und verpasse nichts mehr: Werde jetzt Mitglied.
MiGGLIED WERDEN- Brandstiftung Türkische Familie mit zwei Kindern entkommen Flammen nicht
- „Rote Linie gezogen“ In Einbürgerungstests gibt es künftig Fragen zu Israel
- Ausschluss beschlossen FC Bundestag will keine AfD-Mitglieder mehr in seinen Reihen
- Migrationsforscher Ukraine-Niederlage könnte größte Fluchtbewegung seit…
- Debatte im Bundestag Bezahlkarte für Flüchtlinge mit Ausnahmen für Azubis…
- Unzumutbare Abschiebungen Zahl der Kirchenasyle deutlich gestiegen
Bravo, Hamburg!