Türkische Presse Türkei

18.12.2011 – Erdoğan, Armenien, Frankreich, Syrien, Griechenland, Philippinen

Die Themen des Tages sind: Türkei: Völkermord-Antwort vom Ministerpräsidenten an Frankreich; Philippinen: Tropensturm hat im Schlaf überrascht; In Syrien werden auch Familienangehörige festgenommen; Griechenland in die Enge getrieben

Von Sonntag, 18.12.2011, 16:28 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 18.12.2011, 16:28 Uhr Lesedauer: 2 Minuten  |  

Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)

Völkermord-Antwort vom Ministerpräsidenten an Frankreich
Milliyet berichtet unter der Schlagzeile „Völkermord-Antwort vom Ministerpräsidenten an Frankreich“, Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan habe nach dem Gespräch mit dem Vorsitzenden des libyschen Übergangsrates Mustafa Abdul Dschalil im Büro des Ministerpräsidiums im Dolmabahce-Palast eine gemeinsame Pressekonferenz veranstaltet. Dem Blatt nach habe Erdogan Frankreich wegen der Initiative bezüglich des Gesetzesentwurfs, wonach die Verleumdung der armenischen Behauptungen zu den Vorfällen von 1915 geahndet werden sollen, scharf kritisiert.

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Erdogan habe gesagt, wenn sich die Mitglieder der französischen Nationalversammlung mit Geschichte befassen wollen, dann müssten sie zuerst die Ereignisse in Afrika aufklären. Sie sollten die Ereignisse in Ruanda und Algerien aufklären und aufklären, wie und wie viele Menschen die französische Armee in Algerien ermordet habe und welche unmenschlichen Methoden dabei angewendet wurden. Die französische Nationalversammlung müsse die Rolle Frankreichs bei der Ermordung von 800.000 Menschen in Ruanda untersuchen, habe Ministerpräsident Erdogan weiter betont.

Tropensturm hat im Schlaf überrascht
In Hürriyet lesen wir unter der Schlagzeile “Tropensturm hat im Schlaf überrascht“, der Tropensturm „Washi“ habe im Südwesten der Philippinen zu Überschwemmungen sowie Erdrutschen geführt und mindestens 440 Menschenleben gefordert. Hunderte Personen würden vermisst. Die Bevölkerung sei im Schlaf von den Wassermassen überrascht worden. Trotz offizieller Sturmwarnung seien keine Maßnahmen getroffen worden, schreibt Hürriyet weiter.

In Syrien werden auch Familienangehörige festgenommen
Aus Sabah erfahren wir unter dem Titel „nun werden auch Familienangehörige festgenommen“, in Syrien werde nun versucht, gegen die Regimegegner mit Drohungen gegen Familienangehörige Druck auszuüben. Dem Blatt nach habe die syrische Verwaltung eine Fahndungsliste vorbereitet. Damit sich die geflohenen Regimegegner ergeben, von denen sich einige sogar ins Ausland abgesetzt hätten, würden Familienangehörige festgenommen. Bei den gestrigen Protesten seien erneut 22 Zivilisten von syrischen Sicherheitskräften getötet worden.

Griechenland in die Enge getrieben
Star meldet unter der Schlagzeile „Griechenland in die Enge getrieben“, die Freigabe der nächsten Tranche des 130 Milliarden Euro schweren Hilfspakets sei wegen der Abweichungen im griechischen Sanierungsprogramm derzeit ungewiss. Mitglieder der Troika, bestehend aus Experten der EU-Kommission, Europäischen Zentralbank und Internationalem Währungsfonds hätten Griechenland eine Frist von 30 Tagen gewährt, um die erforderlichen Bedingungen für die Freigabe des Hilfspakets zu erfüllen. Türkische Presse Türkei

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