Hamburg

Neue Einbürgerungskampagne bis in das Klassenzimmer

Hamburg startet eine weitere Einbürgerungsinitiative. Bürgermeister Olaf Scholz ruft Bürger ohne deutschen Pass in einem persönlichen Anschreiben auf, sich einzubürgern. Auch im Schulunterricht, soll dafür geworben werden.

Freitag, 09.12.2011, 8:24 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 13.12.2011, 8:33 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

In Hamburg leben etwa 1,8 Millionen Menschen, 400 000 von ihnen – mehr als 20 Prozent – haben einen Migrationshintergrund. Von diesen besitzen wiederum 236.000 nicht die deutsche Staatsangehörigkeit. Das möchte Hamburg mit einer Einbürgerungsinitiative ändern.

Die ersten 4.000 von insgesamt 137.000 Bürgern ausländischer Herkunft, die die Voraussetzung für eine Einbürgerung erfüllen, erhalten ab heute Post von Bürgermeister Olaf Scholz (SPD). Der Bürgermeister wirbt in einem persönlichen Schreiben für die Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft.

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Bekenntnis zum Staat
„Die Einbürgerung ist viel mehr als ein Verwaltungsakt. Sie ist das Bekenntnis zu unserem Staat und zu unserer Gesellschaft. Wer hier schon länger lebt und die Voraussetzungen erfüllt, sollte auch deutscher Staatsbürger werden, weil nur dann alle Möglichkeiten der Teilhabe bestehen“, sagte Scholz und bezeichnete die Initiative als wichtigen Beitrag zur Integration.

Mit dem deutschen Pass erhalte man zum Beispiel alle staatsbürgerlichen Rechte, insbesondere das volle aktive und passive Wahlrecht. Der Wegfall des aufenthaltsrechtlichen Verfahrens bedeute weniger Bürokratie für den Einzelnen. Und durch das Entfallen zahlreicher Visumspflichten würden Reisen ins Ausland deutlich erleichtert, heißt es in dem Brief des Bürgermeisters.

Einbürgerung im Schulunterricht
Um die Einbürgerung schmackhaft zu machen sollen die regelmäßigen Einbürgerungsfeiern im Rathaus und die Begrüßung durch den Ersten Bürgermeister fortgesetzt werden. Zusätzlich soll es ein persönliches Begrüßungsschreiben des Bürgermeisters an alle Eingebürgerten geben.

Einbürgerung soll künftig auch in der Schule behandelt werden. Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 sowie 11 bis 13 sollen anhand eigens dafür entwickelter Unterrichtsmaterialien erfahren, wie, wo und wieso sie sich einbürgern lassen. (hs) Aktuell Politik

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  1. Pragmatikerin sagt:

    Nachtrag für Non EU-Alien

    der von mir übersetzte Satz, auf welchen Sie Bezug nehmen,( „alle Tiere sind gleich, aber manche Tiere sind gleicher) kann ich in keinem Zusammenhang zu einem Migranten-Problem sehen. So wie ich diesen Spruch kenne,bedeutet er etwas ganz anderes auch in einem ganz anderen Zusammenhang!

    Das Schaf ist ein sanftes, gemütliches sowie unabhängiges Tier, nur durch den Hirtenhund wird es in einer Herde gehalten. Also wenn Sie sich mit einem Schaf vergleichen, ist das – meiner Meinung nach – ein positiver Vergleich :-)

    Schönen Abend
    Pragmatikerin

  2. Optimist sagt:

    @ Pragmatikerin

    Daß ich in dem hypothetisch genannten Extremfall hier weg wollte und am gesellschaftlichen Rassismus nicht mitziehen und stattdessen auswandern würde, legen Sie gegen mich aus? Unfassbar!!!

    Worum geht es Ihnen denn wirklich? Um bedingungslose Loyalität dem deutschen Staat dem gegenüber? Ich hab zwar keine große Lust, mich zu erklären, aber ich gebe Ihnen mal ein paar Auszüge aus meinem Leben.

    Ich bin hier groß geworden, mein erster und allerbester Freund war ein Deutscher, ist heute übrigens nicht anders, allerdings jmd anderes. Ich bin recht behütet aufgewachsen, war kaum Rassismus ausgeliefert. Auf viele meiner ehemaligen Lehrer würde ich nie was schlechtes kommen lassen und weil meine Fähigkeiten schon früh erkannt wurden, bekam ich größtenteils die nötige Unterstützung. Da ich mit 2 Kulturen aufgewachsen bin, habe ich aus beiden die besten Eigenschaften heraus gepickt und mir zu eigen gemacht.

    Ich hatte deutsche Frauen und wollte mit einer sogar ernsthaft heiraten, ist allerdings aus beruflichen Gründen gescheitert. Ich hatte aber mit ihr Weihnachten und Ostern usw gefeiert, weil für mich die Religion meines Partners keine Rolle spielt, solange sie an unseren gemeinsamen und einzigen Gott glaubt (Abrahamitische Religionen) und keine Kühe oder Götzen anbetet. Ich musste in diesem Land nie Hunger leiden. Meine Steuern habe ich immer hier bezahlt, Türkei hat außer den paar Mark und Euros im Urlaub nix von mir bekommen.

    Ich habe mich immer als Teil dieser Gesellschaft gesehen, war stolz darauf, in einem weltweit derart angesehenen Land zu leben und Teil dieser Gesellschaft zu sein. Doch seit der Wiederverinigung passiert etwas mit Deutschland. Plötzlich sitzen Nazis, die sich ganz öffentlich dazu bekennen im Landtag, und das in dem Land, wo es hieß „Nie wieder“. Häuser brennen, die Politi, Medien und Offentlichkeit stellen sich mehr und mehr gegen uns, unser Glaube wird verteufelt. Ein Sarrazin veröffentlicht ein höchst diffamierendes und rassistische Buch, nicht wirklich erschreckend, aber der große Rückhalt und Zuspruch in der breiten Mitte ist sehr schockierend.

    Der negative Trend geht immer weiter. Ich hatte die Hoffnung, daß etwas passiert und die Augen der Menschen hier geöffnet werden. Tatsächlich sind die furchtbaren Trio-Morde aufgeflogen. Und was passiert? Alles wie gehabt, der „kleine Adolf“ und Konsorten werden versetzt, aber nicht gefeuert. Die Regierung wehrt sich gegen einen unabhängigen Untersuchungsausschuss. Stattdessen sollen die Leute, die all diesen Mist verbockt haben, die Wahrheit ans Tageslicht bringen, wie zB mit Hilfe des VS, der damals das NPD-Verbot scheitern ließ und das Trio sogar laufen ließ und 2-3Jahre später finanziell unterstützte, damit sie sich nen falschen Pass kaufen konnten….

    Um zur Loyalität zurück zu kommen. Ich hätte kein Problem damit, den türkischen Pass abzugeben. Mit meiner Anmerkung „…(würde ich in diesem Extremfall ohnehin auch so können)“ wollte ich Aussagen, daß es im Grunde keine Rolle spielt, welchen Pass ich im hypothetischen Extrembeispiel hätte. Allerdings ist es mir nicht egal, wie es in Zukunft hier weiter geht. Ich möchte nicht, daß meine Familie unter Vorurteilen und Ausgrenzung aufwachsen, nur weil meine nächste Frau vllt eine Türkin wird. Vllt wird es auch wieder eine Deutsche, dann erledigt sich das Problem von selbst.

    Verstehen Sie mich? Ich kann mich diesem Land problemlos loyal verpflichten, allerdings kann ich mich nicht darauf verlassen, daß sich Deutschland auch mir gegenüber loyal verhält und mich nicht ausgrenzt, benachteiligt, diskriminiert und diffamiert. Und genau das wird seit Jahren getan. Aber sie wollen von uns bedingungslose Loyalität, da kann ich nur müde drüber lächeln. Ich werde mir die Entwicklungen hier noch ein bis zwei Jahre anschauen, danach entscheide ich mich, ob ich endgültig hier bleibe oder in mein Herkunftsland zurück reise.

  3. Pragmatikerin sagt:

    Guten Abend Optimist

    zuerst bedanke ich mich für Ihr Vertrauen, welches Sie durch die Schilderung eines Teils Ihres Privatlebens in mich gesetzt haben.
    Zum zweiten hat mich dieser Satz von Ihnen „Doch seit der Wiedervereinigung passiert etwas mit Deutschland…..“ aufgeschreckt und Drittens haben Sie Recht mit Ihrer Vermutung, dass ich von einem Migranten unbedingte Loyalität erwarte, wenn er hier dauerhaft lebt (einschliesslich dass er die Deutsche Staatsbürgerschaft annimmt – aber aus Überzeugung und nicht, weil er sich – wie schon oft geschrieben – Vorteile verspricht).

    Zu Punkt 2. „Wiedervereinigung Deutschlands“ muss ich leider sagen, dass nicht nur Sie dieses Gefühl haben, viele Deutsche haben dieses Gefühl auch, dass hier etwas passiert, was wir so nicht wollen. Das hängt aber nur indirekt mit der Wiedervereinigung zusammen und mit den Menschen aus den neuen Bundesländern. Vielleicht zu diesen nur soviel, ich kann bei den Ostdeutschen nachvollziehen, dass sie keine Ausländer mehr in den neuen Ländern haben wollen, denn sie wurden fast 30 Jahre von östlichen ausländischen Regierungen beherrscht. Die Art und Weise, wie sie dieses „keine Ausländer“ allerdings oft durchsetzen, findet auch nicht meine Zustimmung.

    Was aber zu diesem Thema „Wiedervereinigung“ noch viel mehr zu sagen ist, ist, dass ja nicht nur die Grenze von Ost- nach Westdeutschland aufgegangen ist, sondern die Grenzen zum Osten ganz allgemein. Wo Bulgarien, Serbien, Rumänienusw. rein geografisch liegen, wusste man ja aus dem Erdkunde-Unterricht, aber Bekanntschaft hat man mit diesen Menschen – und auch mit deren Religionen – nie persönlich gemacht.

    Diesen Vielvölkerstaat wie wir ihn heute in Deutschland haben, war erst richtig möglich durch diese Grenzöffnung. Und wenn wir Deutschen heute oft ängstlich auf das ehemalige Jugoslawien verweisen, welches auch durch seine unterschiedlichen Kulturen „untergegangen“ ist, ist das doch sicher ein Menetekel oder?

    Ich bekomme als sicher viel Ältere als Sie diese ganzen Umwälzungen viel dramatischer mit; ich könnte mir, wegen meiner Vorfahren auch ein „Hinterrürchen“ öffnen, in dem ich die französiche Staatsbürgerschaft als 2. annehmen würde, aber was hätte ich gewonnen? Ich bin hier in Deutschland geboren, habe die Schule sowie eine Lehre absolviert und 40 Jahre gearbeitet. Ich habe einen Deutschen Mann geheiratet, obwohl ich auch mal mit einen Italiener und einem Franzosen befreundet war.

    Ich käme mir wie eine Verräterin vor, wenn ich Deutschland gegenüber inloyal wäre und so handeln würde.

    Ausserdem in Ihrem Land Türkei ist sicher nicht alles Gold was glänzt und die Unabwägbarkeiten für Sie nicht vorausberechenbar.

    Ich habe öfters Urlaub in Frankreich gemacht, bin im Herzen zwar auch „zweipolig“ aber wenn es darauf ankommt, weiss ich, wohin ich gehöre – nach und zu Deutschland.

    Zum Schluss, die Globalisierung hat allen Westeuropäischen Ländern wirtschaftlich wenig gebracht und menschlisch viel zerstört.

    Betrachten Sie Ihre Situation also mal von beiden Seiten – von Ihrer und von meiner Seite aus.

    Schönen Abend
    Pragmatikerin

  4. gedanke sagt:

    @Pragmatikerin

    Wort für Wort,ich stehe für jedes einzelne von mir geschriebene Wort und mittlerweile hängt mir diese Deutschtümelei zum Hals heraus.
    Wie gesagt bis zum Rentenalter und weg,ich werde wieder Durchatmen und dieses Großherrische Getue von Minderbemittelten Europäern sie sich für den Nabel der Welt halte,Pardon Achse des Bösen wäre passender,halten.

  5. Pragmatikerin sagt:

    @ gedanke

    Ich wünsche Ihnen eine gute Reise in Ihr Ursprungsland, und hoffe für Sie, dass Sie bald Ihre Rente in Ihrem Ursprungsland unbehelligt geniessen können. :-)

    Pragmatikerin

  6. Non-EU-Alien sagt:

    @ Pragmatikerin

    Sie schreiben „Überlegen Sie bitte mal, ob dann “Gleichbehandlung” in Ihrem gemachten Sinne noch Sinn macht?“.

    Meines Erachtens macht Gleichbehandlung IMMER Sinn!!!

    Sie schreiben, dass Ihre Vorfahren Hugenotten waren. Gut, aber in welcher Generation von Einwanderern befinden Sie sich jetzt? Können Sie sich mit den Gastarbeitern überhaupt vergleichen, die ab den 60ern oder 70ern Jahren nach Deutschland eingewandert sind und hier in der ersten, zweiten aber höchstens dritten Generation leben? Die meisten Hugenotten sind im 17. Jahrhundert aus Frankreich „ausgewandert“, um nicht zu sagen geflohen. Sie sind also nicht unbedingt freiwillig gekommen. Und Sie können jetzt auch keine Aussage darüber machen, ob diese Menschen sich damals sofort als Deutsche gesehen haben und wie lange der Prozess der Assimilation gedauert hat (eine Generation, zwei, drei, zehn???).

    Außerdem leben wir jetzt in einer sehr globalen und schnellen Welt, die mit der Welt der Hugenotten, nix mehr zu tun hat. Gastarbeiterfamilien können mit dem Flugzeug in einer Stunde ihre Familienangehörigen in der „alten“ Heimat besuchen, mit dem Pferdewagen im 17. Jahrhundert war das nicht so einfach… Besonders nicht, wenn man aus der „alten“ Heimat der Religion wegen fliehen musste und dort nicht willkommen war!

    Verstehen Sie, ihre Vergleiche sind ja schön und gut, aber nicht unbedingt in diese Zeit übertragbar. Es wird bei den Gastarbeitern (wobei Gast eigentlich schon ironisch gemeint ist) auch einige Generationen dauern, bis diese sich genau so wie Sie, Pragmatikerin, nur noch hier zu Hause fühlen und sich nur noch dessen Vorfahren bewusst sind wegen dem Nachnamen (ähnlich wie bei de Maiziere)…

  7. Pragmatikerin sagt:

    @ Non-EU-Alien
    Sie schrieben:
    „Sie schreiben, dass Ihre Vorfahren Hugenotten waren. Gut, aber in welcher Generation von Einwanderern befinden Sie sich jetzt? Können Sie sich mit den Gastarbeitern überhaupt vergleichen, die ab den 60ern oder 70ern Jahren nach Deutschland eingewandert sind und hier in der ersten, zweiten aber höchstens dritten Generation leben? Die meisten Hugenotten sind im 17. Jahrhundert aus Frankreich “ausgewandert”, um nicht zu sagen geflohen. “

    Stimmt meine Vorfahren sind im 17. Jahrhundert geflohen, aber es kann doch trotzdem sein, dass man auch,wenn man das 5. oder 6. Glied dieser Vorfahren ist, das verlassene Land auch alsHeimat betrachtet, so wie die Nachfahren der Gastarbeiter oder? Mehr wollte ich auch nicht aussagen.

    Schade, auch Sie sind in Ihrem „Wahn“ so verfangen, dass Sie normale Worte und Sätze nicht aufnehmen können und nicht verstehen. Damit stehen Sie leider nicht alleine :-(

    Pragmatikerin

  8. Pragmatikerin sagt:

    Nachtrag:

    wieviel besser hatten es die Gastarbeiter, sie konnten es sich aussuchen, wohin sie auswanderten und sich vorher informieren, was sie erwartet. Viele habe es leider nicht gemacht, denn sonst wären die heutigen Probleme mit der orientalischen Kultur vs der deutschen Kultur nicht so gravierend. Ausserdem, die ehemaligen Gastarbeiter und deren Nachkommen konnten/können jederzeit wieder ausreisen/rückwandern, denn Deutschland ist ein freies Land und hält niemand fest, dem es hier nicht gefällt.

    Die Hugenotten hatten alle diese Möglichkeiten nicht, sie mussten nehmen, was sich ihnen geboten hat.

    Meine und die anderen Nachfahren der Hugenotten erkennt man heute nur noch am Nachnamen, wenn das keine positive und für Deutschland auch heute noch für andere Einwanderer/Zuwanderer erstrebenswerte Aussage ist.

    Pragmatikerin

  9. Non-EU-Alien sagt:

    @ Pragmatikerin

    Schade, ich dachte, dass man wenigstens mit Ihnen eine kostruktive Diskussion führen kann, aber nach Ihren letzten beiden Posts , bin ich zum Schluß gekommen, dass das leider nicht möglich ist. Sie versuchen Ihren Standpunkt zu vertreten (was legitim ist) ohne jedoch auf die Argumente des anderen einzugehen und werfen dann einem noch „Wahn“ vor.

    Mir ist klar, dass die Hugenotten im Gegensatz zu den „Gast-„arbeitern nicht freiwillig gekommen sind (was ich auch noch vor Ihnen geschrieben habe).

    Und Sie sind bestimmt nicht das 5. oder 6. Glied Ihrer Vorfahren! Eine Generation dauert im Schnitt zwischen 25 und 30 Jahren. Die meisten Hugenotten sind im 17. Jahrhundert um 1685 herum aus Frankreich nach Deutschland geflohen. Somit sind sie das 11., 12. oder gar 13. Glied (also doppelt so viel, wie Sie angeben) Ihrer Vorfahren…

    Wie auch immer, schönen Tag noch!

  10. Pragmatikerin sagt:

    Guten Abend Non-EU-Alien

    Ich schrieb nicht von Generationen, denn dann hätten Sie Recht, ich schrieb von „Gliedern“ . Dieser Ausdruck ist vielleicht nicht so geläufig, er bedeutet ca. ein Menschenleben (6 x 70 Jahre = ca. 420 Jahre :-) .

    Das ist aber nicht der Grund, warum ich Ihnen nochmals schreibe. Wie es Ihnen mit mir „erging“ so ging es mir mit Ihnen auch, ich hatte bisher mit unserer Unterhaltung hier das Gefühl, dass Sie ein vernünftiger Mensch sind, der auch Gegenargumenten aufgeschlossen ist.

    Ich musste hier schon öfters von „Islamphobie“ lesen, da ist der „Wahn“ doch sicher das entsprechendes Pedant, oder? Wenn Sie mir nicht eine Islamphobie unterstellt haben, (sorry ich antworte hier auf einige Beiträge) dann nehme ich in Ihrem Zusammenhang den „Wahn“ mit dem grössten Bedauern zurück; geben Sie mir Satisfaction?

    Selbstverständlich erkenne ich auch die Argumente anderer Forenteilnehmer an- Wenn Sie das Gefühl haben, ich habe etwas nicht verstanden oder Ihrer Meinung nach nicht entsprechend reagiert, weisen Sie mich bitte nochmals auf den Punkt hin, ja?

    Inzwischen wünsche ich Ihnen einen schöen Abend, nachdem ich einen schönen Tag hatte, danke. :-)

    Pragmatikerin