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Buchtipp zum Wochenende

Was Muslime wirklich denken – Der Alltag, die Extremisten, die Wahrheit dazwischen

Debatten à la Sarrazin hin oder her – Fakt ist, dass gerade in Deutschland die Mehrheit der islamischen Bürger integriert in der Gesellschaft lebt. Das vorliegende Buch verschafft einen Überblick und liefert Antworten auf aktuelle Fragen.

Freitag, 30.09.2011, 8:24 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 06.10.2011, 0:17 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

In der Vorstellung vieler Abendländer haben die schrecklichen Ereignisse des 11. September einen Schatten auf den Islam und die Muslime geworfen. Seit dem werden gläubige Muslime kritisch beäugt oder stehen aufgrund der angeheizten medialen Berichterstattung häufig unter Generalverdacht. Anstatt eine aufgeschlossene Auseinandersetzung mit dem Islam zu führen, kursieren im Westen nach wie vor zu viele Vorurteile.

Die umfassende Studie „Was Muslime wirklich denken“ räumt erstmals mit dem gefährlichen Halbwissen der westlichen Welt auf und liefert Fakten, die belegen, welche Überzeugungen dieüber 1,3 Milliarden Muslime weltweit wirklich teilen. Dafür hat das Marktforschungsinstitut Gallup von 2001 bis 2007 mittels Face-to-Face-Interviews zehntausende Muslime in über 35 Ländern zu ihren Einstellungen, Werten und Zielen befragt.

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Antworten auf brennende Fragen
Die Auswertung der statistisch relevanten Daten liefert unter anderem Antworten auf folgende Fragen: Wo liegt die Wurzel des Antiamerikanismus in der muslimischen Welt? Wer sind die Extremisten? Wünschen Muslime sich die Demokratie, und wenn ja, wie könnte diese aussehen? Und was wollen muslimische Frauen wirklich?

Das Buch macht außerdem eines deutlich: Der Konflikt zwischen muslimischen und westlichen Gemeinschaften ist alles andere als unvermeidbar.

Die Autoren
Dalia Mogahed (geboren 1974) ist eine amerikanisch-muslimische Wissenschaftlerin ägyptischer Herkunft. Sie ist Geschäftsführerin des Gallup Center für Islamstudien, einer unabhängigen Forschungseinrichtung, die Daten, Analysen und Ansichten der Muslime weltweit widerspiegeln. Sie wurde als Berater von US-Präsident Barack Obama für das Office of Faith- Based and Neighborhood Partnerships im Weißen Haus ausgewählt.

John Louis Esposito (geboren am 19. Mai 1940 in Brooklyn, New York City) ist Professor für Internationale Angelegenheiten und Islamische Studien an der Georgetown University. Er ist auch der Direktor des „Prinz Alwaleed Bin Talal Center for Muslim-Christian Understanding“ an der Georgetown University. (eb) Aktuell Rezension

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  1. Fikret sagt:

    Ich persönlich : Das empfinde ich nicht als Problem. Ich hasse die Gewalt. Wir haben damit nichts zu tun,das ist eine böse Unterstellung.