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Deutsche Presse

29.07.2011 – Sarrazin, Türkei, Islamkritik, Kosovo, Breivik, Fremdenfeindlichkeit

Gabriel, Sarrazin und eine Schulddebatte; Hakenkreuze an der Hauswand; Der RBB und der abgesagte Sarrazin-Film; Ein Drittel der Jugendlichen findet bislang keinen Ausbildungsplatz; Schwere Kämpfe in Mogadischu; Kosovo-Grenzstreit; Prozess gegen Norwegen-Attentäter erst 2012; Abwanderung in die Türkei

Von Freitag, 29.07.2011, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Freitag, 29.07.2011, 12:47 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

In einem Interview hat SPD-Chef Sigmar Gabriel die Attentate von Oslo in Verbindung mit einer fremdenfeindlichen Stimmung in Europa gebracht. Und dabei Thilo Sarrazin namentlich erwähnt.

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Der Rundfunk Berlin Brandenburg stellt die Absage des geplanten Films „Thilo Sarrazin – ein Jahr danach“ von Güner Balci und Nicola Graef als normalen vertragstechnischen Vorgang dar.

Der Verfassungsschutz beobachtet zwar rechtsradikale Websites, „Islamkritiker“ aber nicht. Das Bundesamt sieht sich für formal nicht zuständig.

„Pro Deutschland“ und „Freiheit“ planen zwei Anti-Islam-Events in Berlin. Verbände und Parteien organisieren Protest dagegen.

Seit bekannt wurde, dass der Oslo-Attentäter in seinem wirren Manifest Henryk M. Broder zitiert, wird der Publizist heftig angefeindet.

Ein Drittel der Jugendlichen findet bislang keinen Ausbildungsplatz. Die Wirtschaft will dafür nicht verantwortlich sein. Sie moniert die fehlende Qualifikation der Bewerber.

Was der 25-jährige Melih Gördesli in seinem Buch „Ohne Heimat“ beschreibt, dürfte es in Österreich eigentlich nicht geben: In Discos wird er mit seinen türkischen Freunden abgewiesen.

In Mogadischu haben Friedenstruppen der Afrikanischen Union die Shabaab-Miliz aus wichtigen Positionen in der Hauptstadt vertrieben.

Es sind nur 350 Kilometer, die Kosovo von Serbien trennen. Doch liegt in dieser Grenze auf dem Balkan noch „Sprengstoff für Jahre“, sagen hochrangige Militärs der internationalen Kosovo-Schutztruppe KFOR.

Anders Behring Breivik, der Attentäter von Norwegen muss sich frühestens nächstes Jahr vor Gericht verantworten, da die Anklage nicht vor Ende 2011 fertig sein soll.

Es ist davon auszugehen, dass in den kommenden Jahren gerade bei einigen „hochqualifizierten türkischen Migranten der Wunsch nach Abwanderung in die Türkei bestehen wird.

Integration und Migration

Der RBB und der abgesagte Sarrazin-Film

Deutschland

Ausland

Kosovo-Grenzstreit

Prozess gegen Norwegen-Attentäter erst 2012

Türkei

Nachtrag vom 28.07.2011

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