TV-Tipps des Tages
04.06.2011 – Pierre Vogel, Bundeswehr, Auslandseinsätz, Russisch, Integration
Die TV-Tipps des Tages sind: Cosmo TV: Salafisten-Star Pierre Vogel?, Spanische Akademiker auf Arbeitssuche in Deutschland, Salvatores Werkstatt; Das Ende der Angst? Wie Wissenschaftler unsere Erinnerungen manipulieren; Mit 80.000 Fragen um die Welt; Russisch, bitte!; Shirin Neshat; Zu Tisch in ...; Cosmo-TV - Integrationsmagazin
Von Ümit Küçük Samstag, 04.06.2011, 8:18 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 06.10.2015, 13:32 Uhr Lesedauer: 13 Minuten |
Cosmo TV
Salafisten in Mönchengladbach – die Fronten verhärten sich. Was tut die Stadt?
In Mönchengladbach kehrt keine Ruhe ein. Der Konflikt zwischen Bürgern und den streng religiösen Salafisten findet einen neuen Höhepunkt. Häuser werden mit Farbbeuteln beworfen, Fenster zerschmettert, Menschen angegriffen. Cosmo TV hat mit den Beteiligten gesprochen: den Salafisten selbst, der Bürgerbewegung, den Behörden – und mit einem Zeugen.
Salafisten-Star Pierre Vogel?
Ein „kölsche Jung“ zieht als Prediger durch Deutschland und wird zum Star in der Salafistenszene. Mit seinen Predigtvideos und öffentlichen Auftritten zielt der Konvertit mit provozierenden Sätzen auf zumeist junge Muslime. Und die feiern ihn. Cosmo TV geht seiner Popularität auf den Grund.
Spanische Akademiker auf Arbeitssuche in Deutschland
In Spanien werden sie als „verlorene Generation“ bezeichnet. Mehr als 40 Prozent der jungen Spanier sind arbeitslos. Luis und Rocío wollen nicht zu dieser Generation gehören. Der Ingenieur und die Architektin haben sich vor wenigen Wochen aufgemacht nach Deutschland und sind jetzt in Köln auf Jobsuche. Luis hat es geschafft – Rocío ist noch immer auf der Suche. Um sich über Wasser zu halten, bastelt die 25-Jährige Püppchen, die sie auf der Straße verkauft. „Das ist mir aber lieber, als in Spanien arbeitslos zu sein“. Cosmo TV spricht mit den jungen Akademikern über ihr neues Leben in Deutschland.
Salvatores Werkstatt
Salvatore Nicoletti hat sich seinen Kindheitstraum erfüllt: eine eigene Autowerkstatt. Hier kann man sein Auto nicht nur in Reparatur geben, sondern es selbst wieder in Schuss bringen. Egal, ob Deutsche, Italiener, Türken oder Polen – Autoliebhaber aller Nationen kommen in Salvatores Schrauberhalle, um sich an ihren Fahrzeugen zu versuchen. Mit italienischem Kennerblick erkennt Salvatore sofort, wer es schafft und wer nicht. Cosmo TV hat ihn in seiner Werkstatt besucht. (09:00-09:30 • WDR)
Das Ende der Angst?
Wie Wissenschaftler unsere Erinnerungen manipulieren – Durch anhaltende Auslandseinsätze der Bundeswehr ist Zeitungsberichten zufolge die Zahl der traumatisierten Soldaten im letzten Jahr weiter gestiegen.
Die Zunahme der diagnostizierten Fälle stellt nicht nur die Bundeswehr, sondern auch die Medizin vor neue Herausforderungen. Denn die Langzeitfolgen für die Betroffenen und die Gesellschaft sind nicht zu unterschätzen. Die Dokumentation von Filmemacherin Sonja Hachenberger stellt verschiedene Therapieansätze vor und zeigt, wie weit die Wissenschaft inzwischen in der Lage ist, menschliche Erinnerungen zu manipulieren oder gänzlich zu löschen.
Wie schön wäre es, man könnte quälende Erinnerungen einfach und endgültig löschen. Was nach Science-Fiction klingt, könnte schon bald Realität sein. Ein Hoffnungsschimmer für traumatisierte Menschen – wie Robert Müller, der als Soldat das Grauen des Krieges erlebte, Joel Coutu aus Kanada, der Oper eines bewaffneten Raubüberfalls wurde, und Sonja M., die den Tod ihres Vaters nicht verkraftet. Oder ist das ein gefährlicher Weg für die Gesellschaft?
Die Dokumentation berichtet von neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen in der Hirnforschung. So hat André Fischer am European Neuroscience Institut in Göttingen ein Enzym entdeckt, das für die Speicherung der Angst im Langzeitgedächtnis verantwortlich ist. Und in Kanada soll ein einfaches Medikament Menschen von traumatischen Erinnerungen befreien. Der Psychologe Alain Brunet führt dazu eine klinische Studie durch. In München dagegen verfolgt man eine Traumatherapie durch einfache Augenbewegungen, Eye Movement Desensitization and Reprocessing, kurz EMDR. Gemeinsam ist diesen Therapien, dass die ursprünglich negative Erinnerung manipuliert und die Menschen von ihren qualvollen Erinnerungen befreit werden sollen.
Ganz anders geht es Sabine Lindner. Seit über zehn Jahren leidet sie unter Amnesie, einem totalen Gedächtnisverlust. Dadurch fühlt sie sich nicht als ganze Persönlichkeit. Spezifische neurologische Untersuchungen im Gehirn sollen zeigen, wie der Organismus es selbst schafft, unangenehme Erinnerungen zu blockieren und somit sein eigenes Schutzschild aufzubauen. Werden Neurowissenschaftler jetzt die Löschtaste im Gehirn finden? Und welche Konsequenzen hat es, wenn Erinnerungen einfach gelöscht werden können wie Daten auf einer Festplatte?
Die Dokumentation bewegt sich in der Spannbreite zwischen Trauma und Amnesie, dem Wunsch nach Vergessen und der Bedeutung von Erinnerungen. Und sie stellt die Frage: Wohin führen die aktuellen Erkenntnisse auf dem Gebiet der Hirnforschung? (09:55-10:50 • arte)
Mit 80.000 Fragen um die Welt
Dennis sucht die russische Seele – Als satirischer Weltreporter reist Dennis Gastmann um den Globus, im Gepäck die besten Fragen der Zuschauer. Diesmal ist er auf der Suche nach der russischen Seele.
In ihrem Auftrag hat er alles gegeben, zwischen Moskau und St. Petersburg: auf staubigen Landstraßen, in der selbst gebauten Sauna und vor den Toren des Kreml. Er war zu Gast bei der Kommunistischen Partei, machte sich mit russischen Trinkgewohnheiten vertraut und traf Schüler, die im Unterricht Kalaschnikows zusammenbauen. Auch der Inlandsgeheimdienst FSB ließ es sich nicht nehmen, Dennis endlich persönlich kennen zu lernen.
Die Fragen der Zuschauer – etwa „Sind alle Russen korrupt?“ oder „Wie patriotisch sind die Russen?“ – weckten offensichtlich auch das Interesse der lokalen Ordnungshüter. Die freundlichen Herren wollten sogar Abdrücke der Finger und Handflächen des Weltreporters – dafür hat er gerne fünf Stunden Drehzeit geopfert. Den denkwürdigsten Abend aber verdankt Dennis Gastmann der Frage: „Wie voll sind tausend Russen?“ Sie führte den Reporter auf die Datscha von Oleg Malinovski und ein in die Kunst des Wodka-Trinkens. Liegt Russlands Seele also im Hochprozentigen? Der Weltreporter sagt: „Ja, da auch. Ein Zuschauer hatte mich gefragt – wie viel Glas Wodka muss ich trinken, um Russisch zu verstehen? Ich weiß jetzt: Es sind genau vier.“ (11:55-12:25 • HR)
Russisch, bitte!
21/30, Ein Sprachkurs für Anfänger- Russisch lernen vom Fernsehsessel aus! Anfänger können das kyrillische Alphabet und den Grundwortschatz dieser als schwierig geltenden Sprache erlernen – eine nützliche Einführung beispielsweise für Touristen, die nach Russland reisen wollen. Zu verwirrend soll es nicht werden. Dafür sorgt u.a. die Russischlehrerin Olga Barbian, die charmant durch die Sendung führt. (13:45-14:15 • BR-alpha)
Shirin Neshat
Dokumentation – Mit ihren irritierenden Fotos von verschleierten Frauen in kämpferischen Posen, deren Hände, Gesichter und Füße mit Kalligraphien überzogen waren, wurde die Exiliranerin Shirin Neshat Mitte der 90er Jahre bekannt.
Ihre Bilder und Videoarbeiten sind heute in den größten Museen weltweit zu finden. Im Sommer 2010 kam der erste Film der bildenden Künstlerin in die Kinos. Für „Women without Men“ wurde sie auf der Biennale in Venedig mit dem Silbernen Löwen für die beste Regie ausgezeichnet. Ihren Werdegang von der Künstlerin zur Filmemacherin und ihre Entwicklung zur politischen Aktivistin zeichnet dieses Porträt nach.
Shirin Neshat wuchs im Iran auf und kam als 17-jährige Kunststudentin in die USA. Die politischen Entwicklungen in ihrer Heimat hinderten sie zunächst an einer Rückkehr. Sie zog nach New York und gründete mit ihrem damaligen Mann, dem Künstler Kyong Park, eine Galerie für Architektur und Kunst. Als sie Anfang der 90er Jahre nach langer Zeit wieder in ihre Heimat reisen konnte, fand sie ihr Land verändert und zerstört. Die Islamische Revolution hatte es in mittelalterliche Zustände zurückversetzt und der Golfkrieg hatte seine Spuren der Zerstörung hinterlassen.
Shirin Neshat begann sich nicht nur mit der Rolle der Frau in der iranischen Gesellschaft auseinanderzusetzen, sondern auch mit ihrer eigenen Vergangenheit. In der traditionellen iranischen Kunst fand sie eine Bildsprache, die sie mit ihren westlichen Erfahrungen kombinierte.
In ihrem ersten Bilderzyklus „Women of Allah“ verknüpfte sie Tradition mit Moderne. Sie stellte sich selbst als verschleierte und damit für westliche Augen unterdrückte Frau wie auch als bewaffnete Kämpferin dar. Die nackte Haut, ein Tabu in der islamischen Gesellschaft, beschrifte sie mit Gedichten iranischer Dichterinnen. Ein doppelter Tabubruch in ihrem Land, weil diese Gedichte verboten waren.
An der Verfilmung des Romans „Women without Men“ von Shahrnush Parsipur, der im Iran verboten wurde, arbeitete Shirin Neshat sieben Jahre. Der Film spielt im Persien des Jahres 1953, als das durch die CIA unterstütze Militär den ersten demokratisch gewählten Premierminister Mohammed Mossadegh aus dem Amt putschte und dem Schah zur Macht verhalf.
Kurz bevor der Film in die Kinos kam, erhielt die Geschichte eine fast prophetische Wendung. Als im Juni 2009 Tausende Iraner auf die Straße gingen, um gegen die umstrittene Wiederwahl des iranischen Staatspräsidenten Mahmud Ahmadinedschad zu demonstrieren und ihr Leben riskierten, erhielten die Ereignisse an die sie in ihrem Film erinnert, eine brisante Aktualität.
Der Kampf um Demokratie und Freiheit in ihrem Land wurde ihr Lebensthema. Die Dokumentation von Claudia Müller begleitet die Künstlerin Shirin Neshat zu einer Premiere ihres Films nach Wien. In ihrem New Yorker Studio und ihrer Wohnung zeigt sie ihre neuesten Arbeiten. Obwohl sie an einem neuen Filmprojekt arbeitet, wird sie auch die Kunstwelt mit einer neuen Bilderserie überraschen.
Shirin Neshat hat es gelernt und gewagt sich über gesteckte Grenzen hinwegzusetzen. Als Filmemacherin hat sie sich ein neues Genre erobert. Ihr Werk lebt von ihrer Biografie, weil Kunst und Leben bei ihr untrennbar miteinander verbunden sind. (14:00-14:30 • arte)
Zu Tisch in …
Dokumentation – Der Türkei – Dokumentationsreihe – Zu den Grundpfeilern der Küche an den Kaçkar-Bergen im Nordosten der Türkei gehören Tschorotsch, ein gefülltes Maisbrot, und Helva, eine einfache Nachspeise aus Butter, Zuckerwasser und Mehl.
Wer Harun Atamer, seine Frau Firdevs und seine Tochter Assime besuchen will, muss über steile, schmale Fußpfade zum Holzhaus der Familie hinaufsteigen. Der Weg führt durch lichte Laubwälder, die sich an den Hängen entlang ziehen, vorbei an Gemüsegärten und vor allem Teeplantagen. Denn der Teeanbau ist die wichtigste Erwerbsquelle für die Atamers sowie für viele andere Bauern, die im Nordosten der Türkei am Fuß und an den Flanken der Kaçkar-Berge leben, die hier von der Küste des Schwarzen Meeres steil hinaufragen.
In den Flusstälern, die zum nahen Meer hin breiter werden, ist das Klima feucht und kühl und bietet daher ideale Bedingungen für das Gedeihen von Teesträuchern.
Seit Anfang der 70er Jahre baut auch Harun Atamer Tee an, weil das einträglicher ist als der Anbau von Bohnen, Mais und Kartoffeln oder gar als die Viehwirtschaft. Im Sommer, wenn die ganze Familie in Kirnakli wieder beisammen ist, wird der Tee geerntet. Dreimal gehen die Atamers dann in die Teegärten, um mit großen Scheren die weichen Teestrauchspitzen abzuschneiden. Das Abpflücken der obersten zwei Blätter mit der Hand, wie es im indischen Darjeeling-Gebiet noch hier und da praktiziert wird, wäre viel zu arbeits- und kostenintensiv. Die Atamers verkaufen ihren Tee an die staatliche Fabrik Çaykur, die in diesem bedeutenden Anbaugebiet überall ihre Sammelstellen für das Alltagsgetränk der Türken unterhält.
Wenn ihre Eltern Harun und Firdevs und ihre Tanten Sedriye und Zeynep in die Gärten gehen, bleibt Assime Atamer meist zu Hause. Sie ist die Köchin der Familie und kann am besten Linsensuppe und süße Crêpes, Helva und Tschorotsch zubereiten. Tschorotsch, ein gefülltes Maisbrot, und Helva, eine einfache Nachspeise aus Butter, Zuckerwasser und Mehl, gehören zu den Grundpfeilern der Küche in dieser abgelegenen Region. (17:45-18:15 • arte)
Philosophie: Würde
Zu Gast bei Raphaël Enthoven: Eric Fiat – Würde ist ein Begriff, auf den sich die widersprüchlichsten Positionen berufen: Ob für die Zulassung der Sterbehilfe oder für das genaue Gegenteil gekämpft wird – immer geschieht dies unter Berufung auf ein und denselben Wert: die Würde.
In ihrem Namen verlangen die einen Straffreiheit, die anderen Bestrafung. In ihrem Namen soll das Tragen des Kopftuchs in der Schule untersagt werden, aber im Namen der Würde soll es dort auch zulässig sein.
In jedem Fall wird der Begriff der Würde heutzutage konträr verwendet, allerdings scheint er öfter für eine Argumentation herangezogen, als wirklich verstanden zu werden. Wie lässt sich ein Begriff erklären, der in den Dienst so vieler Anliegen gestellt wird, dass seine Bedeutung problematisch geworden ist? Dieser Frage geht Raphaël Enthoven heute mit seinem Gast Eric Fiat nach, der neben seiner Dozententätigkeit auch in einer Ethik-Kommission vertreten ist, die sich mit Sterbebegleitung beschäftigt. (00:40-01:05 • arte)
Cosmo-TV
Integrationsmagazin – Integration geht jeden etwas an, ob im Beruf, in der Schule oder unter Nachbarn. Deshalb ist Cosmo TV ein Magazin für alle, Zugewanderte und Deutsche.
Die Integration ist ein Jahrhundertthema. Sie ist in die Mitte der Gesellschaft gerückt und in den Fokus der Innen- und Gesellschaftspolitik in Deutschland. Integration geht jeden etwas an, ob im Beruf, in der Schule oder unter Nachbarn. Deshalb ist „Cosmo TV“ ein Magazin für alle, Zugewanderte und Deutsche. Jede Woche nimmt das Magazin dieses Zusammenleben unter die Lupe – im Guten und im Schlechten, ohne politisch korrekten Zuckerguss, kritisch und aktuell.
„Cosmo TV“ ist nah dran am Leben und Lebensgefühl. Natürlich macht die Sendung auch keinen Bogen um Streitthemen wie „Rütli-Schule“, „Mohammed-Karikaturen“ oder „Ehrenmorde“. Das Besondere an „Cosmo TV“: Hier gibt es keine fertigen Meinungen, alle Seiten kommen zu Wort. „Cosmo TV“ ist vor allen Dingen neugierig und geht den Dingen auf den Grund. In der Moderation der Sendung wechseln sich die Journalisten Pinar Atalay – türkischer Herkunft – und Till Nassif – mit syrischen Wurzeln – im wöchentlichen Rhythmus ab. (06:35-07:05 • HR)
Schätze der Welt – Erbe der Menschheit
Dokumentation – Safranbolu, Türkei – Eine Zeitreise zur anatolischen Seidenstraße – Fast 700 Jahre lang war die Kleinstadt Safranbolu Drehkreuz für die Handelskarawanen auf der Seidenstraße. Seit 1994 wird das urbane Schmuckstück als Weltkulturerbe der UNESCO geschützt.
Safran, die kostbare Blume und das Gewürz der Liebe, gab ihr einst den Namen: Fast 700 Jahre lang war die zentralanatolische Kleinstadt Safranbolu Drehkreuz für die Handelskarawanen auf der Seidenstraße. Knapp 200 Kilometer nördlich der heutigen Türkischen Metropole Ankara gelegen, galt Safranbolu den Osmanen schon früh als „Hintergarten des Topkapi-Serail“, des Herrscherpalastes am Bosporus. Seine Bewohner – Türken, Griechen und Juden – waren berühmt für ihre Handwerkskunst. Schmiede, Töpfer, Gerber und andere Handwerker bestimmten über Jahrhunderte hinweg das Alltagsbild. Viele arbeiteten am Sultanshof in Istanbul, manche stiegen gar in hohe Regierungsämter auf und schafften es wie der legendäre Izzet Mehmet Pascha zum Großwesir des Osmanischen Reiches. Das brachte Wohlstand und die nötigen Mittel für prächtige Stadtvillen. Zwei Großwesire stifteten Moscheen, sorgten für Infrastruktur, Stadtplanung und mit dem Bau des ersten Uhrenturmes im Osmanischen Reich auch für die Einkehr einer neuen Zeitrechnung. Die Segnungen der Moderne, breite Ausfallstraßen, große Geschäftsgebäude und Industriekomplexe, erreichten die kleine Stadt nie. Sie wurde schlicht vergessen. Doch dann realisierte man, dass dadurch ein einzigartiges Juwel ursprünglicher anatolischer Stadtkultur konserviert wurde. Seit 1994 wird das urbane Schmuckstück als Weltkulturerbe der UNESCO geschützt. Ein spätes Glück, das Safranbolu ein zweites Leben als „Echo des orientalischen Mittelalters“ inmitten der Türkischen Moderne bescherte. (06:45-07:00 • NDR Hamburg, NDR Mecklenburg-Vorpommern, NDR Niedersachsen, NDR Schleswig-Holstein)
Cosmo TV
Integration geht jeden etwas an, ob im Beruf, in der Schule oder unter Nachbarn. Deshalb ist Cosmo TV ein Magazin für alle, Zugewanderte und Deutsche. (07:30-08:00 • SWR BW, SWR RP, SWR SR) TV-Tipps
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