Türkische Presse Türkei
30.05.2011 – Gül, Istanbul, Mladic, Afgahnistan, Griechenland, Türkei
Die Themen des Tages sind: Gül in Turkmenistan; Der 558. Jahrestag der Eroberung von Istanbul; Türkischer Tag in New York; Bağış: „Zusammenhalt ist unser Character“; Türkisch-Chinesisches Wirtschaftsforum; NATO-Luftangriff in Afgahnistan; Finanzkriese in Griechenland
Von BYEGM, TRT Montag, 30.05.2011, 11:40 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 30.05.2011, 22:44 Uhr Lesedauer: 4 Minuten |
Presseschau der Generaldirektion für Presse und Information in Ankara
Gül in Turkmenistan
Staatspräsident Abdullah Gül, der gestern auf Einladung seines turkmenischen Amtskollegen Gurganguli Berdimuhammedov für eine eintägige offizielle Visite nach Turkmenistan reiste, wurde am Turkmenbashi Flughafen von seinem turkmenischen Amtskollegen zeremoniell empfangen. An der Empfangszeremonie überreichten Kinder Staatspräsidenten Gül in traditioneller Tracht Brot und Blumen.
Gül wird im Rahmen seiner Arbeitsreise mit seinem turkmenischen Amtskollegen Kontakte zu verschiedenen Themen durchführen. Das Treffen der Staatspräsidenten ist hinsichtlich des Ausbaus der Zusammenarbeit und Stärkung der Solidarität zwischen den Ländern von großer Bedeutung. Bei der Arbeitsvisite werden neben den Beziehungen zwischen der Türkei und Turkmenistan, beide Länder interessierende regionale- und internationale Themen in die Hand genommen werden, hieß es.
Der 558. Jahrestag der Eroberung von Istanbul
Anlässlich der Feierlichkeiten der 558. Jahrestag der Eroberung von Istanbul besuchte Staatspräsident Abdullah Gül die Hagia Sophia. In seiner Botschaft für den 558. Jahrestag der Eroberung von Istanbul sagte Gül, Istanbul sei die gesamte Geschichte hindurch an Anziehungspunkt gewesen. Der große Kommandant und Staatsmann Sultan Mehmet dem Eroberer habe das unmögliche geschafft und dank seinem Genie, seiner einzigartigen Strategie und dank seinem intelligenten Schlachtzug Istanbul unter die türkische Herrschaft gebracht. Außerdem wurden zur dieser Feierlichkeiten verschiedene Vorführungen gegeben.
Türkischer Tag in New York
Der 30. traditionelle Türkentag-Marsch und Festival fand gestern mit großem Enthusiasmus in New York statt. An dem Marsch nahmen tausende Türken aus verschiedenen US-Bundesstaaten und der Türkei, Föderation der Türkisch-Amerikanischen Organisationen (TADF) gemeinsam mit US-Bürgern teil. Im Rahmen der Aktivitäten beim Festival demonstrierten mehrere Gruppen mit türkischen Motiven auf der Madison Avenue und zeigten Präsenz. Am Türkentag-Marsch nahmen der türkische Botschafter in Washington, Namık Tan, der ständige Vertreter der Türkei bei den Vereinten Nationen, Botschafter Ertuğrul Apakan und der Generalkonsul in New York, Mehmet Samsar und der Vertreter der Türkischen Republik Nordzypern in New York Botschafter Hilmi Akil.
Bağış: „Zusammenhalt ist unser Character“
Staatsminister und Chefunterhändler der Türkei für EU- Angelegenheiten Egemen Bağış, der am Wochenende an verschiedenen Aktivitäten in Istanbul teilnahm gab bekannt, dass Zusammenhalt ein bedeutendsten Charakter darstelle. Bağış sagte: „Heute haben wir auf dieser Veranstaltung die Solidarität der türkischen Gemeinschaft gesehen. Dieser Zusammenhalt ist der Beweis, dass wir auch den Kameradschaftsgeist der EU haben werden.
Istanbul ist Favorit Stadt von den Lesern der Financial Times
Nach einer Umfrage der weltweit meistgelesenen Wirtschaftszeitung Financial Times, wurde Istanbul von den Lesern der Wirtschaftszeitung Financial Times als beliebteste Stadt gewählt. Andere beliebte Städte, die jeweils von den Lesern der Financial Times gewählt worden sind: London, New York, San Francisco, Paris, Rom, Rio de Janeiro, Sydney, Hongkong und Delhi.
Türkisch-Chinesisches Wirtschaftsforum
China, die größte Volkswirtschaft der Welt und die Türkei, die das zweithöchste Wirtschaftswachstum nach China erzielt, werden zusammen das erste türkisch- chinesische Wirtschaftsforum veranstalten. Das türkisch-chinesische Wirtschaftsforum wird am 2. und 3. Juni in Istanbul stadtfinden.
Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)
NATO-Luftangriff in Afgahnistan
Haber Türk berichtet, bei einem NATO-Luftangriff mit Kampfflugzeugen seien in der Südwest-afghanischen Provinz Helmand 14 Menschen ums Leben gekommen und sechs weitere verletzt worden. Dem Blatt zufolge handele es bei den Opfern ausschließlich um Frauen und Kinder. Ziel des NATO-Angriffs sei ein Haus von Militanten gewesen. Aber die NATO habe versehentlich zwei zivile Häuser getroffen. Dabei seien zwei Frauen, fünf Mädchen und sieben Jungen ums Leben gekommen.
Al Qaida kontroliert die Provinzhauptstadt Sindschibar
Sabah meldet, in Jemen hätten Milizen des Terrornetzwerks Al Qaida die Provinzhauptstadt Sindschibar unter ihre Kontrolle gebracht. Bei den Gefechten zwischen Regierungstruppen und Al Qaida Mitgliedern seien mindestens fünf Zivilisten getötet und 15 weitere verletzt worden. Ferner schreibt das Blatt, der jemenitische Staatspräsident Ali Abdullah Saleh habe gestern mit dem mächtigsten Stammesführer des Landes, Scheich Sadik Al Ahmar eine Übereinstimmung getroffen.
Finanzkriese in Griechenland
In den Wirtschaftsseiten von Milliyet lesen wir, in den letzten Tagen würden die griechischen Bürger in Panik von den Banken 2000 bis 10000 Euro abheben, um das Geld zu Hause aufzubewahren. Die Bürger seien von ihrer Zukunft im von Schulden geplagten Griechenland besorgt. Griechische Unternehmen würden ihr Geld ins Ausland bringen. In den vergangenen vier Monaten seien 15 Milliarden Euro entweder ins Ausland gebracht worden oder würden privat aufbewahrt. Die jüngste Panik habe dazu geführt, dass der griechische Wirtschaftminister Giorgios Papakonstantinou gesagt habe, im Juli werde Griechenland zahlungsunfähig werden und sollte die nächste Tranche der 12 Milliarden Euro Hilfe nicht freigegeben werden, werde das Land Pleite gehen. Zudem habe das griechische Mitglied in der EU-Kommission Maria Damanaki betont, in Brüssel sei das Szenario über den Ausstieg Griechenlands aus dem Euro und die Rückkehr zur Drachme auf dem Tisch.
Die Gerichtsverhandlung kann zwei Jahre dauern
Yeni Şafak berichtet unter der Schlagzeile „die Gerichtsverhandlung kann zwei Jahre dauern“, der Präsident des UN-Strafgerichtshofs für das ehemalige Jugoslawien, Mehmet Güney habe für den Prozess gegen den mutmaßlichen Kriegsverbrecher Ratko Mladic drei Richter einberufen. Nach der Auslieferung von Mladic werde dieser in Den Haag vor Gericht gestellt. Der Prozess könne bis zu zwei Jahre dauern, schreibt das Blatt. Türkische Presse Türkei
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