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TV-Tipps des Tages

20.05.2011 – Religion, Christentum, Sizilien, Muslime, Gott, Islam

Die TV-Tipps des Tages sind: Religionen der Welt; Die Sendereihe zeigt anschaulich die Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam aus Sicht junger Gläubiger; Vera - Die Frau des Sizilianers; Mit Gottes und Allahs Segen: Können Christen und Muslime friedlich zusammenleben?

Von Freitag, 20.05.2011, 8:18 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 15.05.2011, 20:00 Uhr Lesedauer: 5 Minuten  |  

Religionen der Welt
Die Sendereihe zeigt anschaulich die Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam aus Sicht junger Gläubiger.

Die Filme begleiten sie in ihrem Alltag, zeigen die Wurzeln und die Geschichte der Religion, die Werte und Weltbilder sowie die Bräuche und Riten.

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Die 15-jährige Messdienerin Claudia bereitet mit einer Gruppe von Jungen und Mädchen einen großen Gottesdienst vor. Zum ersten Mal werden Claudias Schützlinge Messdiener in einem Gottesdienst sein. Die Archäologiestudentin Jasmin entdeckt ein lateinisches „Vaterunser“ und taucht tief in die Geschichte des Christentums ein. Pastor Bernd Siggelkow hat in Berlin die Arche, einen Zufluchtsort für Kinder inmitten eines sozialen Brennpunktes, gegründet. (13:45-14:15 • BR-alpha)

Vera – Die Frau des Sizilianers
Spielfilm – Im Deutschland der 60er Jahre verliebt sich die junge Vera in den charmanten Sizilianer Gaetano. Trotz der Anfeindungen und Vorurteile, denen sie wegen ihrer Beziehung zu dem „Itaker“ ausgesetzt ist, hält Vera an ihrer großen Liebe fest. Schon bald aber lernt sie Gaetanos Schattenseiten kennen. Er verspielt Veras gesamte Ersparnisse und nimmt einen Job im Nachtclub seines zwielichtigen Landsmanns Toni an. Der größte Schock aber erwartet Vera am Tag ihrer Hochzeit: Während der Feierlichkeiten wird Gaetano unter Mordverdacht verhaftet. Nach seinem Freispruch beschließt das junge Paar, in Sizilien ein neues Leben zu beginnen.

Das packende Melodram „Vera – Die Frau des Sizilianers“ von Joseph Vilsmaier entstand nach einer wahren Begebenheit. Lara Joy Körner, Gunther Gillian, Mario Adorf und Max Tidof spielen die Hauptrollen in diesem Zweiteiler.

Deutschland, in den 60er Jahren: Die bildhübsche Vera (Lara Joy Körner) ist Anfang 20, lebt bei ihren Großeltern (Eva Maria Bauer, Hans Teuscher) und arbeitet im örtlichen Supermarkt als Kassiererin. Dort lernt sie eines Tages den gut aussehenden Sizilianer Gaetano (Gunther Gillian) kennen. Der temperamentvolle Charmeur macht Vera nach allen Regeln der Kunst den Hof, und es dauert nicht lange, bis die beiden sich ineinander verlieben. Obwohl Veras Großeltern die Verbindung nicht gerne sehen, und trotz der Anfeindungen ihres schmierigen Chefs (Martin Semmelrogge), zieht Vera mit Gaetano zusammen. Seine Familie schätzt Vera sehr, vor allem Schwester Anna (Carolina Vera) und der einflussreiche Onkel Carlo (Mario Adorf) aus Sizilien haben die junge Frau in ihr Herz geschlossen. Doch die Beziehung scheint unter keinem guten Stern zu stehen: Am Tag der Verlobungsfeier stirbt Veras Großvater an einem Herzinfarkt. Und es dauert nicht lange, bis sie den stets gut gelaunten Gaetano, der dem romantischen Traum einer Karriere hinterherläuft, von einer anderen Seite kennenlernt: Er hält es in keinem Job lange aus, verspielt Veras gesamte Ersparnisse und nimmt schließlich eine Stelle im Nachtclub seines halbseidenen Landsmanns Toni (Max Tidof) an. Als Gaetano den Posten aus Liebe zu Vera aufgeben will, kommt es nachts in dem Club zu einer dramatischen Schlägerei mit einer konkurrierenden deutschen Bande, in deren Verlauf Gaetano einen Mann ersticht. Am Tag seiner Hochzeit kommt er unter Mordverdacht in Haft. Da das Gericht auf Notwehr erkennt, wird Gaetano freigesprochen. Nach all diesen Erfahrungen sieht er in Deutschland keine Zukunftsperspektiven mehr – er will nach Sizilien zurückkehren. Die schwangere Vera ist bereit, diesen Schritt mit ihm zu gehen, obwohl sie dafür ihre verwitwete Großmutter alleine in Deutschland zurücklassen muss. Gemeinsam hofft das junge Paar, in Italien das ersehnte Familienglück zu finden.

Nach einer wahren Begebenheit erzählt der große TV-Zweiteiler „Vera – Die Frau des Sizilianers“ die ergreifende Geschichte einer jungen Frau, die sich über Vorurteile und Diskriminierungen hinwegsetzt, um mit der Liebe ihres Lebens glücklich zu werden. Mit viel Gespür für Zeitkolorit fängt Starregisseur Joseph Vilsmaier die Atmosphäre der 60er Jahre ein. In den Hauptrollen glänzen Lara Joy Körner und Gunther Gillian als Traumpaar, das sich gesellschaftlichen Konventionen widersetzt. In weiteren Rollen überzeugen Martin Semmelrogge, Eva Maria Bauer, Mario Adorf, Heinz Hoenig, Max Tidof und Carolina Vera. Der 2. Teil folgt im Anschluss. (23:30-01:10 • Das Erste (ARD[/efn_note]

Mit Gottes und Allahs Segen
Können Christen und Muslime friedlich zusammenleben? Während in Zeitungen vom Kampf der Kulturen die Rede ist, müssen Christen und Muslime im Alltag deutscher Städte miteinander auskommen.

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Immer häufiger fragt man sich, wie Integration gelingen kann. „Aufeinander zugehen“ schlagen Politiker vor, und genau das haben die Protagonisten dieses Films schon ganz im Stillen getan. Sie sind aufeinander zugegangen. Wie die Kirchen fordern, haben sie einen „intensiven Dialog“ geführt und sie haben sich – das kann passieren – ineinander verliebt. Dass eine solche Liebe nicht notwendigerweise mit Drohungen und Ehrenmord enden muss, erzählen zwei christlich-muslimische Paare und ihre Familien.

Anna will ihren muslimischen Freund Ala unbedingt in einer katholischen Kirche heiraten. Und Christian, streng katholisch erzogen, plant mit seiner Verlobten Oya eine traditionell türkische Hochzeit. Monatelang wird das ungewöhnliche Ereignis vorbereitet. Anna und Ala drehen ein Hochzeitsvideo für die Verwandten. Annas Mutter gibt zu, dass sie sich eigentlich einen katholischen Schwiegersohn gewünscht hätte. Christian fasst einen weit reichenden Entschluss und stellt sich der muslimischen Gemeinde seiner Braut vor. Die Paare steuern unbeirrt den Ehehafen an. Und wer es nicht glauben will, wird sehen: Es geht. Islam und Christentum jenseits von Krieg, Bomben und Aufruhr in den Städten. Die Geschichten, die der Film erzählt, sind nicht Science-Fiction, sondern gelebte Utopie: zwei ungewöhnliche Liebesgeschichten des 21. Jahrhunderts. (0:00-00:45 • RBB Berlin, RBB Brandenburg) TV-Tipps

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