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Statistisches Bundesamt

Immer mehr Migrantenkinder besuchen KiTa

Kinder mit Migrationshintergrund besuchten Anfang 2010 öfter eine Kindertageseinrichtung oder wurden durch eine Tagesmutter beziehungsweise einen Tagesvater betreut als im Jahr davor. Dies teilt das Statistische Bundesamt mit.

Freitag, 25.03.2011, 8:30 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 08.01.2020, 15:45 Uhr Lesedauer: 2 Minuten  |  

Einer aktuellen Auswertung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) zufolge ist die Quote der Kinder mit Migrationshintergrund, die eine Kindertageseinrichtung besuchen, gestiegen. Die Betreuungsquote erhöhte sich bundesweit bei Kindern bis fünf Jahren mit Migrationshintergrund gegenüber dem Vorjahr um 2,2 Prozent auf 48,9%. Die Betreuungsquote bei Kindern ohne Migrationshintergrund in dieser Altersgruppe lag mit 61,7% deutlich darüber (+ 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr).

In den verschiedenen Altersgruppen ergeben sich unterschiedliche Betreuungsquoten: Während bundesweit die Betreuungsquote bei Kindern bis zwei Jahren insgesamt bei 23,0% lag, betrug die Betreuungsquote bei Kindern mit Migrationshintergrund in dieser Altersgruppe lediglich 12,2% (+ 1,7 Prozent). Bei Kindern ohne Migrationshintergrund war die Quote zum Stichtag 1. März 2010 mit 27,7% mehr als doppelt so hoch (+ 2,9 Prozent).

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Info: Einem Kind wird in den Statistiken der Kindertagesbetreuung dann ein Migrationshintergrund zugeschrieben, wenn mindestens ein Elternteil ausländischer Herkunft ist, das heißt Mutter und/oder Vater aus dem Ausland stammen. Die Staatsangehörigkeit der Eltern oder des Kindes spielt dabei keine Rolle.

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Bei Kindern im Alter von drei bis fünf Jahren lag die Betreuungsquote von Kindern mit Migrationshintergrund mit 85,7% unter dem Durchschnitt aller Kinder in dieser Altersgruppe (92,2%). Die Betreuungsquote von Kindern ohne Migrationshintergrund war auch hier mit 94,9% höher. Während die Quote zum Stichtag bei Kindern mit Migrationshintergrund gegenüber dem Vorjahr um 2,1 Prozentpunkte anstieg, nahm sie bei Kindern ohne Migrationshintergrund geringfügig um 0,7 Prozent ab.

„Der Anstieg der Betreuungsquote um 2,2 % von Kindern mit Migrationshintergrund zeigt, dass immer mehr Eltern den Wert früher Sprachförderung und Bildung schätzen. Die meisten Eltern wollen gute Bildungschancen für ihre Kinder in diesem Land“ kommentierte der integrationspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Serkan Tören, die Zahlen.

Und das müsse man ansetzen und noch mehr Eltern erreichen. In diesem Zusammenhang müsse das für 2013 geplante Betreuungsgeld von 150,- Euro überdacht werden. Damit würde Kindern aus sozial schwachen und bildungsfernen Familien der frühe Einstieg in den Bildungsaufstieg verbaut. Das könne nicht das Ziel sein.

Aktuell leben in Deutschland rund 1,3 Millionen Kinder unter 6 Jahren mit Migrationshintergrund. „Hier liegt enormes Potenzial, das wir nicht noch einmal verlieren dürfen“, so der FDP-Politiker abschließend. (sb)
Gesellschaft Studien

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  1. Yusuf sagt:

    bei Welt.de online heißt die Schlagzeile „Migrantenkinder gehen seltener in die Kita“ generell wird hier immer sehr gerne über Migranten negativ berichtet.

  2. schwarzes_schaf sagt:

    @Yusuf

    seltsam auf Migazin wird besonders (extrem) Positiv über ein bestimmtes Klientel geschrieben?

    Nein ich meine nicht die Afrikaner, Asiaten, Zentral-Amerikaner, Menschen aus der Karibik und Südamerikaner den die scheinen keine grundsätzlichen Jammer Probleme zu haben.

  3. Fikret sagt:

    @ schwarzes_schaf
    Es handelt sich um Migrantenkinder allgemein. Die Medien berichten genug oft negativ über dieses Klientel. Deswegen, ab und zu mal „positive Berichte“ dürften Sie nicht stören. Das gehört zu einer vielseitigen Berichterstattung. Ich sehe nicht seltsames dabei. Dass diese Kinder vermehrt Kita besuchen sollte uns freuen.

  4. Mika sagt:

    @ schwarzes_schaf

    Und Sie wollen mir sicherlich weismachen, dass Sie der Inbegriff der Objektivität sind!!!

  5. schwarzes_schaf sagt:

    @Mika

    nö bin ich nicht! Aber wer ist das schon?

    Mich regt nur in letztes Zeit diese ganze Integrationsindustrie auf (Migrationsforscher, Soziologen, Verbände die aufwachen wenn es brennt und dann schön rechnen) .

    @fikret

    find ich auch das es Positiv ist sofern die Zahlen nicht geschönt wurden (traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast)

    Nur wäre es sicherlich sinnvoller wenn man endlich versuchen würde auch die Kita-Gebühren unter Kontrolle zu bringen oder abzuschaffen statt den Studiengebühren.

    Zwar gehen die Migratnen-Kinder in die Kita danach aber wieder zurück in die Realität z.B. Duisburg-Marxloh.

    Würde die dortige Einrichtungen verbessert und Verbände mal arbeiten sowie die Moschee und auch Deutsch-Kurse anbieten (deutsch ist immer noch Arbeitssprache in diesen Land, danach wahrscheinlich Englisch) wie sie es versprochen hatten, es aber nicht machen würden weitere Probleme gelöst werden.

    Auch gibt es noch kein Programm gegen Problembezirks-Entwicklung es muss immer erstmal wieder brennen bevor alle Aufwachen und fordern, fordern, fordern auf die Kosten aller Steuerzahler.

  6. Karl Willemsen sagt:

    @Fikret

    Es handelt sich um Migrantenkinder allgemein.

    Dafür ist der Eintopf-Begriff „Migrant“ ja eigens ersonnen worden, um möglichst unspezifisch zu desinformieren bzw. die Problemgruppe zu verdünnen™… insofern ist die Mitteilung des Statistische Bundesamt mal wieder völlig inhaltsleer, man hätte auch „mitteilen“ können:

    „Immer mehr Kinder von Jeanshosenträgern besuchen KiTa“

    null Erkenntnisgewinn!

  7. Fikret sagt:

    @ Karl Willemsen
    Null Erkenntnisgewinn ist das nicht. Bei Migrananten handelt es um Kinder deren mindestens ein Elternteil im Ausland geboren sind oder eine fremde Sprache können. Es ist schon eine Herausforderung. Auch die Kindergärtnerinnen müssen mit diesem Klientel entsprechend umgehen können.Die Ausbidung der Erzieherinnen aber in Deutschland dütftig.
    Sie können meistens mit der besonderen Situation nicht umgehen. Die klassischen Einwanderungsländer wie Australien oder Canada haben es kapiert. Sie wollen die Kinder für das Land gewinnen.

  8. Karl Willemsen sagt:

    @Fikret

    Die klassischen Einwanderungsländer wie Australien oder Canada haben es kapiert.

    So isses! aber nicht indem dort promovierte Spezial-Dipl.-Sozialpäd.-Therapeuten als Kindergärtner_INNEN für besondere™ Kundschaft aus besonderen™ Kulturkreisen beschäftigt werden, sondern indem man konsequent auf unterschichtige Zuwanderung ins Sozialsystem, welche den besonderen™ Integrationsbedarf erst generiert, verzichtet hat – so einfach war/ist/wäre das!

    Man kann es nicht oft genug sagen, 99% „unserer“ Problemfälle mit MiHiGru, wären als Einwanderer in Kanada o. Australien schlicht abgewiesen worden – wir reden hier also über Probleme, die sich in Kanada & Australien erst garnicht stellen!

  9. Fikret sagt:

    Wir müssen damit fertig werden was wir haben. Diese falsche Poltik müssen nicht die Kinder ausbaden. Unter diesen Kindern sind sicherlich viele die Deutschland nützlich sein können. Durch ständig „Meckern“ erreicht man nichts,

  10. Eine kinderpsychotherapeutisch- medizinische Betrachtungsweise:
    Migrantenkinder sind häufiger psychisch krank.

    Man findet bei psychisch kranken Migrantenkindern eine erhebliche Destruktivität gegenüber Eigentum, Grausamkeiten gegenüber Altersgenossen, ein extremes Maß an Lautheit, Streiten und Tyrannisieren, weiterhin ungewöhnlich häufige, schwere Wutausbrüche und Ungehorsam. Die sprachliche Barriere und lange Wartelisten verhindern eine rechtzeitige und angemessene Intervention durch Psychotherapeuten.

    Vorsorge ist dringend erforderlich!

    http://www.donaufalter-zeitung.de/friends/parser.php?artikel=148