Deutsche Presse

10.03.2011 – Erdogan, Seehofer, Leitkultur, Almanya, Voigt, Kosovo, Türkei

532 Ausländer aus Niedersachsen abgeschoben; Almanya – Willkommen in Deutschland; Seehofer: "Von Erdogan lassen wir uns nicht belehren"; Freisprüche für NPD-Führung; Serbien und Kosovo im Dialog; Kopten und Muslime sterben bei Krawallen in Kairo; Türkei-Beitritt in weiter Ferne

Von Donnerstag, 10.03.2011, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 10.03.2011, 0:02 Uhr Lesedauer: 5 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Integration hat die Bundesregierung zu einem ihrer Hauptthemen gemacht. Doch ausgerechnet diejenigen, die dabei helfen, werden schlecht bezahlt.

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Den türkischen Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan ging Seehofer wegen dessen Äußerungen zur Integration von Türken an. „Wir lassen uns die deutsche Leitkultur durch niemanden ausreden.“

Insgesamt 532 Menschen sind 2010 aus Niedersachsen abgeschoben worden. Das geht aus einer Mitteilung hervor, mit der Innenminister Uwe Schünemann (CDU) eine Anfrage der Linksfraktion beantwortet.

Mit der einfallsreichen Komödie „Almanya“ bringen die Samdereli-Schwestern einen neuen Ton in die Integrationsdebatte.

Das Oberverwaltungsgericht für Nordrhein-Westfalen hat einem 45-jährigen Imam mit ägyptischer Staatsangehörigkeit die Anerkennung als Asylberechtigter verweigert.

Im zweiten Prozess zum WM-Planer der NPD für das Turnier 2006 hat das Landgericht Berlin am Mittwoch Parteichef Udo Voigt, den Vizevorsitzenden Frank Schwerdt sowie Bundesgeschäftsführer Klaus Beier freigesprochen.

In einem Supermarkt in Belgien hat es Kundenbeschwerden wegen einer kopftuchtragenden Mitarbeiterin gegeben. Die Frau wurde gekündigt.

Erstmals seit Kosovos Sezession von Serbien sitzen Vertreter der beiden Staaten wieder an einem Tisch.

Stundenlang haben sich Muslime und Christen in Ägypten brutal bekämpft: Mit Waffen, Prügeln und Messern gingen Hunderte Religionsanhänger in Kairo aufeinander los.

Frankreich und Großbritannien drängen auf einen UN-Entschluss zu einer Flugverbotszone über Libyen.

Die Verhaftung mehrerer Journalisten bestimmt seit dem Wochenende die türkische Innenpolitik. Minister- präsident Erdogan wies den Vorwurf zurück, die Regierung habe die Hand im Spiel gehabt, um miss- liebige Journalisten mundtot zu machen.

Türkische Staatsbürger in Deutschland dürfen bei der türkischen Parlamentswahl am 12. Juni ihre Stimmen nun doch nicht in türkischen Einrichtungen in der Bundesrepublik abgeben.

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Almanya – Willkommen in Deutschland

Seehofer: „Von Erdogan lassen wir uns nicht belehren“

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