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Muslime Erfreut

Wichtige Etappe im Integrationsprozess

Die Rede von Bundespräsident Christian Wulff am 20. Jahrestag der Deutschen Einheit wurde von Funktionären islamischer Religionsgemeinschaften begrüßt. Auch darüber hinaus fanden seine Worte Anklang.

Dienstag, 05.10.2010, 8:24 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 06.10.2010, 2:39 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Am 20. Jahrestag der Deutschen Einheit hat Bundespräsident Christian Wulff Einwanderer in Deutschland zur Integration aufgefordert. Zugleich ermahnte er die Deutschen aber zu Offenheit und Toleranz. Das Christentum und das Judentum gehörten zweifelsfrei zu Deutschland. „Aber der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland“, hatte Wulff gesagt.

Muslime erfreut und erleichtert
Diese Worte wurden von Funktionären muslimischer Religionsgemeinschaften begrüßt. So bezeichnete der Vorsitzende des Islamrats, Ali Kizilkaya, die Rede von Christian Wulff in der türkischen Tageszeitung ZAMAN als eine „wichtige Etappe“ im Integrationsprozess. Wulffs Rede habe Muslime „erfreut“ und „sogar erleichtert“. Dass Wulff sich auch als Bundespräsident der Muslime bezeichnet habe, sei von „historischer“ Bedeutung.

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Für den Zentralrats-Vorsitzenden Aiman Mazyek hat Wulff in seiner Rede ein „klares, deutliches und wichtiges Signal für alle Muslime in Deutschland“ gegeben. Auch Erol Pürlü, Dialogbeauftragter vom Verband der Islamischen Kulturzentren (VIKZ), freute sich über die Klargestellung des Bundespräsidenten, dass auch „Muslime ein Teil Deutschlands sind“.

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Auch Sorgen und Ängste angesprochen
Nach der Rede Wulffs habe sich der Vorsitzende der türkischen Gemeinde, Kenan Kolat, „sehr wohlgefühlt“. Dem Sender n-tv sagte er: „Nach diesen langen und unsäglichen Diskussionen in den letzten Wochen denke ich, ist er auch unser Präsident geworden.“

Als „Brückenbauer und Integrationsfigur“ sieht Bülent Arslan, Vorsitzender des Deutsch-Türkischen Forums der CDU Nordrhein-Westfalen, den Bundespräsidenten nach seiner Rede. Besonders würdigte Arslan, dass Bundespräsident Wulff den richtigen Ton getroffen habe, um in sachlicher Weise über die aktuelle Situation zu sprechen. Wulff habe neben den Erfolgen der Integrationspolitik auch die Sorgen und Ängste der Bürger im Zuge des Integrationsprozesses angesprochen. Dies sei laut Arslan ein besonders wichtiger Aspekt. Aktuell Gesellschaft

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