Türkische Presse Europa

06.04.2010 – Latein, Prophetengeburtstag, Nord-Zypern

In der türkischsprachigen Presse in Europa vom Dienstag wird das Erlernen von Latein für ein besseres Deutsch empfohlen. Außerdem wird über die Prophetenfeier in Amsterdam berichtet, an der fast 40 Tausend Besucher teilnahmen. Zudem fordern Europa-Abgeordnete die Aufhebung der Isolation Nord-Zyperns.

Mittwoch, 07.04.2010, 8:26 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 25.08.2010, 0:12 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Latein für ein besseres Deutsch
In der SABAH empfiehlt der Berliner Philologe Prof. Stefan Kipf Schülern mit Sprachproblemen das Erlernen des Lateinischen. Schüler mit einer Lateinisch-Ausbildung hätten ein wesentlich besseres Deutsch. So hätte man an der mehrheitlich von Schülern mit Migrationshintergrund besuchten Ernst-Abbe-Schule in Berlin positive Erfahrungen mit dem Latein-Unterricht gemacht. Bei 91 Prozent der Schüler sei eine Verbesserung im Deutschen eingetreten. Viele diese Schüler hätten zwar gut deutsch sprechen können, hätten aber massive Probleme dabei gehabt, dies auch im Schriftlichen zu tun.

Fast 40 Tausend Besucher zur Feier des Prophetengeburtstags
Zu einer Feier des Prophetengeburtstags in Amsterdam kamen fast 40 Tausend Besucher zusammen. Davon berichten  die SABAH und die MILLIYET. Die Veranstaltung im Amsterdamer Arena Stadium wurde gemeinsam von verschiedenen muslimischen Religionsgemeinschaften in den Niederlanden organisiert. Gastredner war unter anderem der Präsident der türkischen Religionsbehörde, Prof. Ali Bardakoglu.

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Isolation Nord-Zypern muss aufhören
Bei einem Besuch in Nord-Zypern haben die Europa-Politiker das Ende der Isolationpolitik gegenüber dem Land gefordert. Unter den Politikern befanden sich unter anderem Ozan Ceyhun und Hakki Keskin. Die Politiker kritisierten die einseitige Parteinahme der EU, die der Problemlösung eher geschadet hätte. Deswegen müsse das Anflugverbot für Nord-Zyprische Flughäfen aufgehoben und die Möglichkeit der direkten Handelsbeziehungen eröffnet werden.

Innenminister Herrmann gegen Burka-Verbot
Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann spricht sich in der TÜRKIYE gegen ein Burka-Verbot aus.  In einer Bewertung der Verbotsforderungen in Belgien lehnte Herrmann solch ein Verbot ab. Der Staat könne nicht vorschreiben, wie seine Bürger sich kleiden sollen. Er lehne es jedoch ab, dass im öffentlichen Dienst eine Burka getragen werde. Die Burka könne nicht mit der pluralen und demokratischen Gesellschaftsordnung vereinbart werden. Türkische Presse Europa

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