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Deutsch als Fremdsprache

Immer weniger Schüler haben Lust auf Deutsch

Im europäischen Ausland haben immer weniger Schüler Lust, Deutsch zu lernen: In den meisten Ländern der EU sank zwischen 2005 und 2010 der Anteil der Deutsch-Schüler deutlich. Das teilt das Statistische Bundesamt mit.

Donnerstag, 15.12.2011, 8:50 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 19.12.2011, 8:00 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

In den meisten Ländern der Europäischen Union (EU) sank zwischen 2005 und 2010 der Anteil der Schüler, die Deutsch als Fremdsprache lernen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Grundlage von Eurostat-Daten mitteilt, verringerte sich allein in den Niederlanden der Anteil der Deutsch-Schüler in diesem Zeitraum von 86 % auf 44 %.

Auch in den nördlichen EU-Ländern stand Deutsch seltener auf dem Stundenplan: So sank die Quote unter den Schülern in Dänemark von 50 % auf 35 %, in Finnland von 38 % auf 26 %. Eine große Ausnahme bildet Luxemburg: Dort stand im Jahr 2010 Deutsch für alle Schüler auf dem Stundenplan.

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In vier mittel- und osteuropäischen EU-Ländern lernte im Jahr 2010 weiterhin mehr als jeder Zweite Deutsch in der Schule. Dazu zählten Slowenien (69 %), die Slowakei (65 %), die Tschechische Republik (61 %, 2009) und Polen (52 %). Gegenüber 2005 ist der Anteil aber auch in diesen Ländern deutlich gesunken. Im Süden der EU stagnierten die Werte im einstelligen Bereich. (destatis/red)

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  1. delphin sagt:

    Klar, wer möchte schon die Sprache der Nazis lernen?

  2. Pragmatikerin sagt:

    @ delphin

    Ich verstehe Ihren Sarkasmus, aber diese Ihre Aussage ist schon sehr überspitzt!!!

    Wer hier in Deutschland, z.B. als Diplomat akkreditiert ist, muss Deutsch können, da ist es egal ob Amerikaner, Engländer oder Türke.

    Warum sollte heute noch in vielen Schulen Deutsch gelernt werden? Mit Englisch kommt man fast überall hin und wer ein echtes Interesse hat oder berufliche Ambitionen in Deutschland, lernt die Deutsche Sprache immer noch.

    Wohin es führt, in einem Land, in dem man ohne Sprachkenntnisse lebt, zu leben, kann man abschreckend sehr gut in Deutschland aber auch in anderen Ländern sehen (da wird, wie hier auch, nur gewohnt, nicht gelebt, lol)

    Pragmatikerin

  3. derkompetente sagt:

    Um „Micky Maus“, „Donald Duck“ „Superman“ oder andere Comics zu lesen braucht es keine umfassenden Deutschkenntnisse. Die „Ups“, „Bäng“, „Whow“ in den Sprechblasen kapiert man auch ohne diese Sprache. Kritischer wird es, wenn man an deutscher Literatur oder an den Schriften deutscher Philosophen interessiert ist. Aber wer von den außerdeutschen „Europäern“ interessiert sich noch dafür? Nebenbei bemerkt, ich weiss nicht, ob Hitlers „Mein Kampf“ ins Japanische oder ins Serbo-Kroatische übersetzt wurde. Hilfreich zum Verständnis des Aufkommens des Nationalsozialismus wäre das Studium dieses Machwerkes allemal. Dazu müßte man allerdings der deutschen Sprache mächtig sein. Aber wer denkt schon so weit zurück ? !

  4. Anna.Radack sagt:

    @delphin
    Ich! Schon um den Mist lesen zu können, den Sie in diesem Blog verzapfen und um zu lernen, wie tief man sinken kann.

  5. MoBo sagt:

    @ derkompetente: „Um “Micky Maus”, “Donald Duck” “Superman” oder andere Comics zu lesen braucht es keine umfassenden Deutschkenntnisse. Die “Ups”, “Bäng”, “Whow” in den Sprechblasen kapiert man auch ohne diese Sprache.“

    Sie scheinen wenig Ahnung über Comics zu haben, denn erstens gibt es auch Literatur in Comic Form (sollte seit spätestens Mitte der 1980er bekannt sein). Außerdem helfen Comics oft beim Spracherwerb von Kindern mit Migrationshintergrund, weil Comics eine niedrigere Schwelle als Goethe haben und Kinder oft motivierter sind, so etwas zu lesen. Ich kenne mehrere Zuwanderer, die gerade über Comics schneller Deutsch gelernt haben und jetzt besser deutsch sprechen als einige Muttersprachler.

  6. Frank sagt:

    Was hat dieser Artikel mit dem Migazin zu tun????