Türkische Presse Türkei

05.04.2010 – Westerwelle, EU-Beitritt, Türkei, Irak, TRT

Die türkische Presse berichtet heute unter anderem über den Besuch des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan in Bosnien und Herzegowina sowie über die Äußerungen des deutschen Außenmisters Westerwelle zum EU-Beitritt der Türkei.

Von Montag, 05.04.2010, 18:16 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 19.08.2010, 0:12 Uhr Lesedauer: 5 Minuten  |  

Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)

TRT-El Türkei
Die Zeitung Vatan meldet, Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan habe anlässlich der Eröffnungszeremonie des neuen Senders TRT-El Türkei in Istanbul eine Rede gehalten. Der Start des arabischen Senders, der rund um die Uhr Programme ausstrahlen wird, sei im Namen der türkisch-arabischen Bruderschaft als ein historischer Tag zu bewerten, so Erdogan. In seiner Rede habe Erdogan vermerkt, die Türkei blicke zwar nach Westen, kehre jedoch dem Osten niemals ihren Rücken.

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EU-Vollmitgliedschaft der Türkei
Das Blatt Zaman schreibt Deutschlands Außenminister Guido Westerwelle habe in der Debatte um eine EU-Vollmitgliedschaft der Türkei einen fairen Umgang mit der Türkei gefordert. Dies habe Westerwelle der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung gesagt. Die Perspektive auf eine EU-Mitgliedschaft sei für die Türkei während ihres Reformprozesses zu einer Inspirationsquelle geworden. Westerwelle habe jedoch vermerkt, dass die Türkei zurzeit nicht beitrittsfähig sei. Ferner habe der deutsche Außenminister darauf hingewiesen, dass die Türkei mit zahlreichen Initiativen einen wichtigen Beitrag für den Frieden und Stabilität in ihrer Region leiste.

Gewalt im Irak
Yeni Safak schreibt obwohl sich nach den Parlamentswahlen die Lage im Irak etwas beruhigt hatte, sei das Land gestern wieder von Gewalt überschattet worden. Bei den Selbstmordanschlägen am Sonntag (4.04.2010) auf ausländische Botschaften im Irak wurden im Zentrum von Bagdad 50 Menschen getötet. Ziel des Attentats seien die deutschen, iranischen und ägyptischen Botschaften gewesen. Laut der Zeitung habe sich die schwerste Explosion vor der iranischen Botschaft ereignet. Vor allem Menschen in einer Bank nahe der iranischen Botschaft waren, seien durch die Explosion verletzt worden.

Tourismussektor
Sabah schreibt die Reiseveranstalter würden sich durch die Finanzkrise Griechenlands versuchen, Vorteile zu verschaffen. Nach Angaben der Zeitung seien Spanien und Griechenland im Tourismussektor die größten Konkurrenten der Türkei und würden nach Angaben der Reiseveranstalter bei ihren Reservationen in 2010 einen Rückgang von 15 Prozent verzeichnen. Dieser Rückgang könne sich jedoch für die Türkei positiv widerspiegeln. Laut den Tourismusveranstaltern sollte die Gelegenheit, in der die mit Griechenland kooperierenden Reiseveranstalter nun ihre Flüge in die Türkei richten würden, gut genutzt werden.

Hinweis: Die “Türkische Presse Türkei” (Türkeiausgaben türkischer Tageszeitungen) wird von der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World) zur Verfügung gestellt und von der MiGAZIN-Redaktion unverändert übernommen.

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