Türkische Presse Türkei
31.01.2010 – Davutoglu, Al Kaida, USA, China
Außenminister Ahmet Davutoglu habe gesagt, dass die Al Kaida nach wie vor eine Drohung für die gesamte Welt darstellt. Des Weiteren habe die Entscheidung der USA, an Taiwan Waffen mit einem Umfang von 6,4 Milliarden US-Dollar zu liefern, China in Empörung versetzt.
Von GastautorIn Sonntag, 31.01.2010, 13:19 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 18.08.2010, 23:39 Uhr Lesedauer: 2 Minuten |
Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)
Al Kaida Warnung von Davutoglu
Das Blatt Haber Türk berichtet unter dem Titel, „Al Kaida Warnung von Davutoglu“, Außenminister Ahmet Davutoglu habe gesagt, auch wenn zwischen der Regierung in Kabul und den Taliban Frieden gestiftet werden sollte, würde die Al Kaida nach wie vor eine Drohung für die gesamte Welt darstellen. In einem Interview für die britische Zeitung Daily Telegraph habe Davutoglu gesagt, ein Friedensabkommen zwischen der afghanischen Regierung und den Taliban werde der globalen Bedrohung der Al Kaida kein Ende bereiten. Man dürfe nicht denken, dass zwischen den Taliban und der Al Kaida eine Ähnlichkeit bestehe. Denn viele der Taliban-Mitglieder gehörten dem afghanischen Volk an. Daher sei eine nationale Übereinkunft vonnöten.
Ich täte es wieder
Unter der Schlagzeile „Ich täte es wieder“, meldet die Tageszeitung Yeni Safak, der von dem Irak-Untersuchungsausschuss sechs Stunden lang bezüglich des Irak-Kriegs vernommene britische Ex-Premier Tony Blair habe in seinem Verhör kein Wort der Reue ausgedrückt. Ganz im Gegenteil habe Blair während dabei betont, er würde es wieder tun und England im Kampf gegen den Irak einsetzen. Die meisten britischen Zeitung hätten gestern diese Nachricht unter der Schlagzeile „Blair bereut es nicht“ mit ihren Lesern geteilt.
Der zweite kalte Krieg
Hürriyet schreibt unter dem Titel „der zweite kalte Krieg“, die Entscheidung der USA, an Taiwan Waffen mit einem Umfang von 6,4 Milliarden US-Dollar zu liefern, habe China in Empörung versetzt. Die Obama-Administration habe vorgestern in einer Erklärung an den US-Kongress mitgeteilt, dass sie an Taiwan Militärfahrzeuge und Waffen in Wert von 6,4 Milliarden US-Dollar verkaufen werde. Taiwan, das auf der Welt von nur 23 Staaten diplomatisch anerkannt wird, habe sich bei den USA bedankt. China, das auf Taiwan Souveränitätsanspruch erhebt, habe auf diesen Beschluss der USA scharf reagiert.
Flucht aus Haiti hält an
Die Tageszeitung Cumhuriyet meldet unter dem Titel „Flucht aus Haiti hält an“, mehr als 100 Haitianer, die ihrem durch das Erdbeben völlig zerstörten Land auf Booten zu fliehen versuchten, seien am vergangenen Mittwoch vor den Küsten der britischen Turks- und Caicosinseln gestoppt worden.
Die Prognosen von Staatsminister Hayati Yazici
Das Blatt Zaman berichtet über die Prognosen von Staatsminister Hayati Yazici hinsichtlich des Jahres 2010. Demnach habe Yazici gesagt, dieses Jahr werde die türkische Wirtschaft zu einer der am schnellsten wachsenden Wirtschaften der Welt zählen. Die Türkei habe während ihrer Regierungszeit nicht nur ihre Wirtschaft ausgebaut, sondern sie sei auch gleichzeitig zu einer der reizvollsten Investitionsländer der Welt geworden. Laut Prognosen von internationalen Institutionen, werde die Türkei in 2010 zu einer der am schnellsten wachsenden Wirtschaften der Welt zählen.
Türkische Presse TürkeiHinweis: Die “Türkische Presse Türkei” (Türkeiausgaben türkischer Tageszeitungen) wird von der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World) zur Verfügung gestellt und von der MiGAZIN-Redaktion unverändert übernommen.
Wir informieren täglich über das Wichtigste zu Migration, Integration und Rassismus. Dafür wurde MiGAZIN mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Unterstüzte diese Arbeit und verpasse nichts mehr: Werde jetzt Mitglied.
MiGGLIED WERDEN- Symbol der Abschottung Einführung der Bezahlkarte für Geflüchtete sofort stoppen!
- Umbruch in Syrien Was bedeutet der Sturz Assads – auch für Geflüchtete…
- Abschiebedebatte Ministerin rät Syrern von Heimreisen ab: können…
- Debatte über Rückkehr Bamf verhängt Entscheidungsstopp für Asylverfahren…
- Neue Behörde Ukrainer sollen arbeiten oder zurück in die Heimat
- „Wir wissen nicht, wohin“ Familie verliert ihr in der Nazizeit gekauftes Haus