Türkische Presse Türkei
17.12.2009 – EU-Beitritt, Zypern, Gül, Weltklimagipfel,
Die kompromisslose Haltung der Zyperngriechen innerhalb der EU hat die Briten verärgert. Des Weiteren wird Staatspräsident Abdullah Gül heute zur Teilnahme an dem Kopenhagener Weltklimagipfel nach Dänemark reisen.
Von GastautorIn Donnerstag, 17.12.2009, 14:15 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 18.08.2010, 23:27 Uhr Lesedauer: 5 Minuten |
Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)
Zyperngriechen Haltung ärgert Briten
Hürriyet berichtet, die kompromisslose Haltung der Zyperngriechen innerhalb der EU habe die Briten verärgert. Die zyprisch-griechische Administration habe einseitig eine Deklaration veröffentlicht und bekannt gegeben, dass sie im Rahmen der Beitrittsverhandlungen mit der Türkei Veto gegen weitere sechs Verhandlungskapitel einlegen werde. Großbritannien hingegen werde bei der bevorstehenden Sitzung des Ausschusses der Ständigen Vertretungen der Mitgliedstaaten bei der EU, kurz COREPER in Brüssel eine Deklaration veröffentlichen.
Iran antwortet auf Sanktion mit Raketen
Unter der Schlagzeile „Iran antwortet auf Sanktion mit Raketen“, lesen wir in Hürriyet, die Regierung in Teheran habe auf den Sanktionsbeschluss der USA gegen Firmen, die den Iran mit Benzin beliefern, einen Raketentest mit einer Reichweite von 2.000 Kilometern verwirklicht. Der Iran habe erneut dargelegt, den Widerstand auf den Druck der westlichen Länder fortzusetzen, die den Stopp des iranischen Atomprogramms fordern. Teheran habe kurz nach der Verabschiedung eines Entschließungsentwurfs durch das US-Repräsentantenhaus über Sanktionen gegen einheimische und ausländische Unternehmen, die dem Iran Benzin verkaufen, die weiterentwickelte Mittelstreckenrakete vom Typ Siccil-2 erfolgreich getestet. Nach den Worten des Sprechers des US-Sicherheitsrates, Mike Hammer hege der Iran mit dem Raketentest keine friedlichen Absichten.
Entwicklungen in Palästina
Zaman räumt den Entwicklungen in Palästina Platz ein. Die palästinensische Organisation Hamas habe erklärt, der zur Aufhebung des Embargos gegen Palästinenser gestartete Freiheits-Konvoi sei nach zehn Tagen in der Türkei eingetroffen. Der Organisator der Initiative und britischer Parlamentarier Goerge Galloway sagte, er sei kein Hamas Befürworter sondern setze sich für Menschenrechte ein. Der zusammen mit drei seiner Freunde zur Teilnahme am Freiheitskonvoi in die Türkei gekommene Rabbiner Dovid Weiss habe die Welt dazu aufgerufen, nicht mehr zu schweigen und Palästina die Freiheit zu gewähren.
NATO Generalsekretär Rasmussen in Moskau
Cumhuriyet räumt der dreitägigen Visite von NATO Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen in Moskau Platz ein. Rasmussen sei mit dem russischen Staatschef Dimitri Medwedew und Außenminister Sergei Lawrow zusammen gekommen und habe Hilfe für Afghanistan gefordert. Laut Rasmussen bilde dieser Herbst einen neuen Anfang in den Beziehungen zwischen der NATO und Russland. Rasmussen habe bei dem Gespräch mit Medwedew betont, dass ein Erfolg der multinationalen Streitkräfte in Afghanistan wichtig für Russland sein werde.
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