Türkische Presse Europa
22.10.2009 – Integrationspolitik, Auslandstürken, Ausländer
Die Europaausgaben türkischer Tageszeitungen berichten über die laufenden Koalitionsverhandlungen der künftigen schwarz-gelben Regierung in Bezug auf die Integrationspolitik. Außerdem ist Thilo Sarrazin erneut Thema.
Freitag, 23.10.2009, 8:00 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 24.08.2010, 23:12 Uhr Lesedauer: 3 Minuten |
Koordinierungsstab für Auslandstürken
Fünfzig Jahre nach Auswanderung der ersten Arbeiter aus der Türkei würden heute fünf Millionen Türken dauerhaft im Ausland leben, so der Minister für Auslandstürken, Faruk Celik. Nun sei die Zeit gekommen, sich um deren Belange zu kümmern, ihnen eine bessere Dienstleistung anzubieten. Dafür würden neue Staabsstellen in den jeweiligen Ländern geschaffen. Ziel sei es auch, die Rechte von Türken im Ausland zu schützen, sie zu organisieren und ihre Bindung zur Türkei aufrecht zu erhalten. Hierüber berichtet die TÜRKIYE.
Studie widerlegt Sarrazin
Eine Studie aus der Türkei widerlege laut SABAH den Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank Thilo Sarrazin. 9 von 10 Türken seien mit Deutschen im stetigen Kontakt. Der Anteil derer, die sich bewusst isolierten und den Kontakt zu Deutschen scheuen, belaufe sich auf gerade einmal 2 Prozent.
„Migranten stehen gute Zeiten bevor“
Unter dieser ironischen Überschrift gibt die ZAMAN den Stand der Koalitionsverhandlungen in Bezug auf die künftige Integrationspolitik der schwar-gelben Regierung wieder. Obwohl die Verhandlungen weiterlaufen würden und noch nichts feststehe, sei bereits jetzt abzusehen, dass die künftige Integrationspolitik viel härter ausfallen werde als bisher.
Die TÜRKIYE verzichtet auf Ironie und titelt: „Migranten stehen schwierige Zeiten bevor“. Auch sie macht darauf aufmerksam, dass in vielen Bereichen strengere Vorschriften zu erwarten sind. Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat, habe vorhergesagt, dass „auf uns ein ernsthafter Assimilationsdruck kommen werde“.
Zahl der Ausländer geht zurück
SABAH und HÜRRIYET berichten über rückläufige Ausländerzahlen in Berlin. Auch die Zahl der in Berlin lebenden Türken sei um 2,6 Prozent zurückgegangen. Insgesamt seien 13,7 Prozent weniger Ausländer registriert als im Vorjahr. Türkische Presse Europa
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Koordinierungsstab für Auslandstürken
Fünfzig Jahre nach Auswanderung der ersten Arbeiter aus der Türkei würden heute fünf Millionen Türken dauerhaft im Ausland leben, so der Minister für Auslandstürken, Faruk Celik. Nun sei die Zeit gekommen, sich um deren Belange zu kümmern, ihnen eine bessere Dienstleistung anzubieten. Dafür würden neue Staabsstellen in den jeweiligen Ländern geschaffen. Ziel sei es auch, die Rechte von Türken im Ausland zu schützen, sie zu organisieren und ihre Bindung zur Türkei aufrecht zu erhalten. Hierüber berichtet die TÜRKIYE.
Die TÜRKIYE verzichtet auf Ironie und titelt: „Migranten stehen schwierige Zeiten bevor“. Auch sie macht darauf aufmerksam, dass in vielen Bereichen strengere Vorschriften zu erwarten sind. Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat, habe vorhergesagt, dass „auf uns ein ernsthafter Assimilationsdruck kommen werde“.
Na das kann ja lustig werden. Kommt mir nicht mehr vor wie Zufall das sich hier gleichzeitig zwei Frontlinien bilden die gegensätzlicher nicht sein können. Also ich glaube kaum, das noch mehr Einmischung der Türkei in die Innenpolitik anderer Länder akzeptiert werden wird. Zumal der vergangene Auftritt von Erdowahn noch jedem im Gedächtnis geblieben ist.
ja, ja…. der auftrit von erdogan…. leutz, lest euch seine wort in der amtlichen übersetzung durch! er hat sich gegen eine „assimilationsforderung“ – zu recht – und für die integration seiner landsmänner ausgesprochen. er hat ausdrücklich gesagt, dass sie die sprache lernen und erfolgreiche menschen sein sollen. leutz, leutz, leutz…. wann verschweindet der wurm über die erdogan rede?