Türkische Presse Türkei
19.10.2009 – Türkei, Gül, PKK
Die türkische Presse berichtet heute unter anderem über die 34 PKK-Terroristen, die sich in der Türkei den Sicherheitskräften stellen werden sowie über die Äußerungen des türkischen Staatspräsidenten Abdullah Gül zur Teilnahme der Opposition bei der Sitzungen des nationalen Sicherheitsrates.
Von GastautorIn Montag, 19.10.2009, 17:41 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 18.08.2010, 23:02 Uhr Lesedauer: 5 Minuten |
Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)
Angenehme Entwicklungen
Zaman schreibt, für heute werde sich eine Gruppe von Terroristen von den Lagern auf dem Kandil-Berg und in Mahmur den Sicherheitskräften stellen. Diese Personen sollen laut Zeitungsbericht nicht ans Gericht überstellt werden. In einer weiteren Meldung heißt es, auf dem Cudi-Berg, der einst nur mit dem Terror in Verbindung erwähnt wurde, werde nun organische Landwirtschaft betrieben. Dieser Fortschritt sei der Künder einer neuen Entwicklung in Südostanatolien.
Vatan meldet unter der Schlagzeile „Angenehme Entwicklungen“, für den konkretesten Beweis der demokratischen Öffnung werde heute der wesenhafteste Schritt gesetzt. Eine Gruppe von 34 PKK-Terroristen werde sich ergeben. Die Zeitung räumt den Worten von Staatspräsident Abdullah Gül Platz ein, wonach staatliche Einheiten seit Monaten dafür Bemühungen leisteten. Auch hoffe er, dass diese Chance nicht verpasst werde.
Dieselbe Meldung bringt Milliyet unter dem Titel „kritischer Tag an Grenze“. Die als „Friedensgruppe“ bezeichneten 34 PKK-Anhänger, 26 Personen vom Mahmur Lager im Nordirak, darunter vier Kinder und acht Personen vom Kandil-Berg würden sich heute den Sicherheitskräften stellen. Bei einer Freilassung der Mitglieder der Friedensgruppe, würden sie in nach Ankara eskortiert.
Nationaler Sicherheitsrat
In einer anderen Meldung bringt Milliyet die Worte von Staatspräsident Gül, wonach auch die größte Oppositionspartei im Nationalen Sicherheitsrat vertreten sein müsste. Der Nationale Sicherheitsrat befasse sich nach Angaben von Gül mit äußerst wichtigen Themen. Eine Beteiligung der größten Oppositionspartei werde große Vorteile mit sich bringen, habe Gül betont.
Auch Diaspora wird sich ändern
In Star lesen wir unter der Schlagzeile „Auch Diaspora wird sich ändern“, der Chef-Redakteur der in Istanbul veröffentlichten Zeitung Jamanak, Ara Kocunyan habe gesagt, bei Verbesserung der Beziehungen werde sich auch die Türkei-gegnerische Haltung der Diaspora ändern. Die neue Generation innerhalb der Diaspora würde ihre Identität nicht auf den Vorfällen von 1915, sondern auf Armenien aufbauen. Die Türkei als Partnerland Armeniens werde dies positiv beeinflussen.
Ihr seit ein Teil der EU, Visum unnötig
Cumhuriyet meldet unter dem Titel „Ihr seit ein Teil der EU, Visum unnötig“, der Präsident der Türkisch-Deutschen Industrie- und Handelskammer, Rainhardt Freiherr von Leoprechting habe gesagt, die Türkei sei absolut ein EU-Land.
WILO
Auf der Wirtschaftsseite von Yeni Safak lesen wir, der deutsche Pumpenkonzern, WILO wolle zehn Millionen Dollar in der Türkei investieren. Das Werk werde auf einer zehn Hektar großen Fläche in Istanbul erbaut.
Döner
Haber-Türk meldet auf ihrer Wirtschaftsseite, die Fleischspezialität Döner habe in Europa mit einem Jahresumsatz von 12,7 Milliarden Euro andere Konzerne hinter sich gelassen. In 14 europäischen Ländern würden täglich an 53.000 Punkten 1.165 Tonnen Döner verkauft.
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