Türkische Presse Türkei
06.08.2009 – Putin, Erdogan, Türkei, Russland
Die türkische Presse berichtet heute unter anderem über den Besuch des russischen Ministerpräsiden Vladimir Putin in Ankara. Es wird erwartet, dass zwischen Russland und der Türkei mehrere Abkommen unterzeichnet werden. Weiterhin thematisieren die Zeitungen die Lösung der Kurden-Frage.
Von GastautorIn Donnerstag, 06.08.2009, 13:40 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 15.08.2010, 18:22 Uhr Lesedauer: 6 Minuten |
Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)
Energieschach in Ankara
Zaman titelt, „Energieschach in Ankara“ und schreibt im Detail, dass bei der sechsstündigen Reise des russischen Premierministers Wladimir Putin die zwei wichtigsten Themenschwerpunkte das Southstream und Bluestreamprojekt2 sein werden. Des Weiteren werde erwartet, dass über die Erdölrohrleitung Samsun-Ceyhan und Nuklearenergie verhandelt wird.
Habertürk schreibt diesbezüglich, dass mit den zu unterzeichnenden 5 Abkommen während des Besuchs des russischen Ministerpräsidenten Putin, die Probleme über den Handel zum größten Teil gelöst würden. Die Zeitung schreibt, dass in Ankara auch das Samsun-Ceyhan Projekt unterzeichnet werde. Da an diesem Projekt die italienische Firma ENI beteiligt sei, komme der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi ebenfalls nach Ankara.
Star schreibt unter der Schlagzeile, „Putin wird eine Raffinerie fordern“ und schreibt im Detail, dass vor dem Besuch von Putin, der russische Energieminister Sergei Ivanovich Shmatko mit dem Minister für Energie und Bodenschätze, Taner Yildiz zusammen gekommen sei. Mit Russland sei die Einigung erzielt worden, dass die Southstream Linie über die türkischen Territorien verläuft. Die Zeitung weist ferner auf die Erklärung des Staatsministers für Außenhandel, Zafer Caglayan, dass betreffend den Zoll mit Russland Einigkeit erzielt worden ist. Ferner seien die Probleme an den russischen Grenzen aus dem Weg geräumt worden.
Wahl des neuen Parlamentspräsidenten
Sabah berichtet über die Wahl des neuen Parlamentspräsidenten. Der frühere Justizminister Mehmet Ali Şahin sei bei der dritten Runde mit 338 Stimmen zum Parlamentspräsidenten gewählt worden. Das Blatt zitiert auch die Worte des neuen Parlamentspräsidenten Mehmet Ali Şahin, wonach er gesagt habe, dass er ohne irgendwelche Vorurteile und völlig neutral handeln werde.
Mahmud Ahmadinejad
Unsere letzte Meldung kommt von Zaman. Die Zeitung berichtet, mit dem Amtseid habe der iranische Staatspräsident Mahmud Ahmadinejad seine zweite Amtsperiode offiziell angetreten. Ahmadinejad habe in seiner Rede nach dem Eid, Länder wie USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland, die Ahmadinejad nicht zu seinem neuen Amtsantritt gratulierten, meinend gesagt, „Ich brauche ihre Gratulationen nicht“, und beschuldigte diese Länder damit, den Volksentscheid nicht zu respektieren.
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