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Studie

Auffassung der Ostdeutschen über Ausländer

40 Prozent der Ostdeutschen sind der Auffassung, dass es zu viele Ausländer in Deutschland gibt und ihre Zahl reduziert werden muss. Das zählt zu den Ergebnissen der Studie „20 Jahre friedliche Revolution 1989 bis 2009 – Die Sicht der Bürger der neuen Bundesländer“, die vom Bundesverband "Volkssolidarität" kürzlich in Berlin vorstellt wurde.

Donnerstag, 30.07.2009, 7:15 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 08.01.2020, 15:45 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Im Jahr 2008 bekannten rd. 7 % der ab 18-jährigen Bürger der neuen Länder ihre „Sympathie“ für rechte Parteien (Republikaner, NPD, DVU), darunter bis 40-Jährige zu 9 %. Sie stellen weitgehend auch das direkte Wählerpotenzial dieser Parteien dar. Obwohl sich eine deutlich zunehmende Mehrheit von 72 % ablehnend gegenüber rechten Parteien verhält, ist auch der Anteil von „Neutralen“ („ist mir egal“, „ich weiß nicht“) mit 21 % ein gesellschaftlich und politisch durchaus ernst zu nehmendes Potenzial.

Die Bürger der neuen Länder bewerten (2008) das Klima in Bezug auf Ausländer in der Bundesrepublik nur zu 8 % als ausländerfreundlich, 28 % mit „eher unfreundlich“ und 19 % mit „ausländerfeindlich“ (42 % teils/ teils). Insgesamt überwiegen „Anti-Haltungen“, die vom Einzelnen nur in seltenen Fällen begründet werden können, sondern mehr auf pauschalierten Vorurteilen beruhen. Das vor einem Hintergrund von 2,4 % Anteil der ausländischen Bevölkerung (Dezember 2007).

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Den Auffassungen, dass es „zu viele Ausländer“ in Deutschland und ihre Zahl reduziert werden müsse, stimmen 40 % der Befragten voll und 34 % teilweise zu. Insgesamt ist eine positive Tendenz feststellbar, so waren 2002 noch 47 % der Meinung es gäbe „zu viele Ausländer“. Charakteristisch ist auch, dass nach wie vor die Auffassung, dass Ausländer „auf unsere Kosten leben“ und „soziale Probleme verschärfen“, bei rd. einem Drittel volle Zustimmung findet. Nur 15 % sehen in ausländischen Mitbürgern „eine Bereicherung des Lebens“.

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