Hamburg und Schleswig-Holstein
Weniger Ausländer im Norden
In Hamburg und Schleswig-Holstein ist die Zahl der ausländischen Bevölkerung im vergangenen Jahr zurück gegangen. Während Schlewswig-Holstein einen Rückgang von 1,4 Prozent verzeichnete, ging die Zahl der Ausländer in Hamburg um fünf Prozent zurück.
Dienstag, 28.07.2009, 7:42 Uhr|zuletzt aktualisiert: Samstag, 04.09.2010, 1:57 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Nach einer Auszählung des Melderegisters haben Ende Dezember 2008 in Hamburg 245.524 Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit gelebt. Sie stellen damit einen Anteil von rund 14 Prozent an der Gesamtbevölkerung dar, so das Statistikamt Nord.
Es sind 12.301 Personen weniger als im Vorjahr. Der starke Rückgang von fünf Prozent ist auch auf Berichtigungen im Zusammenhang mit der Vergabe der Steueridentifikationsnummer an jeden Bürger und an jede Bürgerin zurückzuführen.
In Hamburg sind insgesamt 181 Staatsangehörigkeiten vertreten. 55.211 Personen (22,5 Prozent) haben einen türkischen Pass. 20.762 Personen (8,5 Prozent) sind polnische Staatsangehörige, 13.842 Personen (5,6 Prozent) kommen aus Serbien und Montenegro und 12 .287 Personen (fünf Prozent) aus Afghanistan. Aus Mitgliedstaaten der Europäischen Union kommen mehr als ein Viertel aller in Hamburg lebenden Ausländer.
In Schleswig-Holstein haben nach Ergebnissen des Ausländerzentralregisters Ende Dezember 2008 insgesamt 132.424 Personen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit gewohnt, 1.853 oder 1,4 Prozent weniger als im Vorjahr. 175 Staatsangehörigkeiten sind im Land vertreten.
Mehr als ein Viertel (33.375 Personen) der nichtdeutschen Bevölkerung haben die türkische Staatsangehörigkeit. 11.287 Personen (8,5 Prozent) kommen aus Polen, 6.698 Personen (fünf Prozent) aus Dänemark und 5.933 Personen (4,5 Prozent) aus der Russischen Föderation. Mehr als ein Drittel (45.988 Personen) der Ausländerinnen und Ausländer in Schleswig-Holstein besitzen die Staatsangehörigkeit eines Mitgliedslandes der Europäischen Union. Gesellschaft
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