Türkische Presse Europa
16.07.2009 – Jugendamt, Visafreiheit, Islamophobie
Die Europaausgaben türkischer Tageszeitungen berichten auch heute über die Probleme türkischer Eltern mit den Jugendämtern. Außerdem wird die geplante Visafreiheit für Serbien, Mazedonien und Montenegro ab dem 1. Januar 2010 kritisiert weil das mehrheitlich muslimische Bosnien davon ausgenommen wird.
Donnerstag, 16.07.2009, 13:43 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 24.08.2010, 19:51 Uhr Lesedauer: 5 Minuten |
Visafreiheit für Serben, nicht für Bosnier
Die EU-Kommission will die Visa-Pflicht für Serbien, Mazedonien und Montenegro ab dem 1. Januar 2010 abschaffen (wir berichteten). Bosnien-Herzegowina, das Kosovo und Albanien sollen weiter dem Visumszwang unterliegen. Darauf weist die TÜRKIYE hin und titelt: „Als würden Muslime erneut bestraft“.
Die HÜRRIYET titelt: “EU Diskriminiert“ und führt aus, dass Länder, die nicht einmal Beitrittsverhandlungen mit der EU führen von der Visumpflicht befreit werden. Länder allerdings, in denen mehrheitlich Muslime Leben – Türkei, Bosnien, Albanien – würden von dieser Privilegierung ausgenommen. Diese Diskriminierung sei sogar innerhalb der EU auf Widerstand gestoßen.
Visafreiheit für Türken
Die SABAH hingegen berichtet über den vom Innenausschuss abgelehnten Antrag der Grünen zur visumfreien Einreise von türkischen Staatsbürgern. Die Grünen hatten im Antrag betont, dass nach dem sog. Sosysal Urteil des Europäischen Gerichtshofs türkische Staatsbürger Anspruch auf Visumfreiheit haben. Der Antrag, so SABAH, wurde mit den Stimmen der CDU/CSU und der SPD abgelehnt (wir berichteten).
Jugendamt
Auch heute räumt die ZAMAN der Problematik mit den Jugendämtern breiten Raum ein. Auf der Titelseite der Europaausgabe wird auf Berichte des Europäischen Parlaments hingewiesen. Laut ZAMAN werden Jugendämter, die sich zum Alptraum türkischer Familien entwickelt haben, wegen ihrer willkürlichen Praxis auch vom Europäischen Parlament gerügt. Die Jugendämter würden mit ihrer Praxis gegenüber Familien gegen Menschenrechte verstoßen. Mitglieder des ECCD hätten betont, dass neben türkischen Familien auch Beschwerden von anderen Migrantengruppen eingegangen seien.
So hätte das Europäische Parlament Deutschland angewiesen, die Jugendämter so zu reorganisieren, dass die Rechte der Kinder und Familien nicht beschnitten werden.
Interview mit Ayten Kilicarslan
Eine weitere ganze Seite widmet die ZAMAN einem Interview mit Ayten Kilicarslan, stellvertretende Generalsekretärin der DITIB. Thema sind die bekannt gewordenen Familiendramen der jüngsten Vergangenheit. In Deutschland, so die ZAMAN zusammenfassend, würden wir des Öfteren mit sozialen Familiendramen konfrontiert. Ein Vater hatte in Schweinfurt seine 15-jährige Tochter mit einem Messer angegriffen oder in Bad Oeynhausen wurde ein eine Jugendliche zur Alkoholikerin und Schwanger, nachdem es vom Jugendamt der Familie entzogen wurde.
Im Schweinfurter – sei gemunkelt worden, war der männliche Freund des Mädchens ursächlich für die Tat des Vaters gewesen. In Bad Oeynhausen hingegen soll ein Hilfebrief des Mädchens an das Jugendamt, ursächlich für den Entzug von der Familie gewesen sein.
Diese zwei Dramen, so die ZAMAN, würden keinesfalls nur die betroffenen Familien betreffen. In Deutschland lebten viele Familien, die ähnliche Sorgen und Probleme hätten. Im Interview erklärt Ayten Kilicarslan, dass im Schweinfurter Fall der Vater überreagiert hat und er mit der Tochter – wenn es Probleme gab – hätte lieber reden sollen. Dass ein Gespräch nicht stattgefunden hat, führt Kilicarslan auf die fehlende Kommunikation zwischen Eltern und Kinder zurück, die zunehmen würden. Im weiteren Verlauf wird die Kommunikation und Erziehung von Jugendlichen insbesondere in der Pubertät besprochen und auf bestehende Probleme innerhalb türkischer Familien aufmerksam gemacht. Türkische Presse Europa
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Deshalb prüfe wer sich Bindet….
Man braucht nur auf die Scheidungsrate schauen um zu sehen was Verträge in Europa wert sind.
Zur dieser Zeit sind one Night Stands gefragt,kurze glücksgefühle und danach kommt der Vaterschaftsstreit.
Ich vertraue niemals dem Deutschen Staat,deshalb wird es aus meiner sicht keine Loyalität geben.
Es ist nicht nur mein Gedanke es ist der gedanke sehr vieler.
@emire: Danke für die klare Aussage. Genau das ist Euer Problem.
Es ist erschreckend, wie türkische Medien Sachverhalte bösartig verdrehen oder „weichspülen“, um nur nicht die Türkei oder türkische Lanfsleute schlecht dastehen zu lassen. An der „großen,ehrenvollen Türkei“ darf nicht gekratzt werden.
„dass im Schweinfurter Fall der Vater überreagiert hat und er mit der Tochter – wenn es Probleme gab – hätte lieber reden sollen……“
Überreagiert ? Der Vater hat sie abgestochen !
Unglaublich.
Ich frage mich wo diese Jugendämter waren als Deutsche Mütter ihre Kinder einfrierten,aus dem Fenster schmissen,einbuddelten oder einfach entsorgten….
Wer im Glashaus sitz ,sollte es vermeiden mit steinen zu schmeißen,aber wem sag ich das .
Weil das alle deutschen Mütter tun, oder weil das die vorherrschende Religion in Deutschland fordert .Genau.
Bring ein echtes Argument […]
Kramer über den Mord an Marwa
Mir ist nicht bekannt, dass Herr Kramer ähnlich protestiert hat, als anlässlich der gewalttätigen Ausschreitungen im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg, muslimische […] durch die Straßen zog und antisemitischen Parolen gröhlte. […]
Welche Erkenntnisse hat die ZAMAN über die Christenfeindlichkeit in der Türkei oder Ägypten gesammelt???
Würde mich brennend interessieren ;)
Was sagt der ägyptische Schriftsteller Alaa Al Aswany (52) zu der Ausrottung ALLER in Ägypten gehaltenen Hausschweine, welche die Lebensgrundlage für weite Teile der christlichen Minderheit bedeutet???
Ich lach mich weg…
Immer die Armen Armen Moslems…
Wie lange wollen die noch auf die Mittleidstour durch die Welt jagen?
Solange die sich nicht benehmen können und weder anpassen noch andere Religionen respektieren wird das nie was mit der „Gemeinsamkeit“.
Natürlich gibt es ausnahmen…die Intelligente Türkische Bevölkerung (siehe Istambul-Studenten usw) bekommt das ohne Zweifel hin.
Aber der Großteil der Türken eben leider nicht!
In Ankara am Strand laufen die Einheimischen im Bikini rum , aber hier nicht zum Sport dürfen, weil zurückgebliebene Eltern das meinen..
du lachst dich weg? und ich erst…
dann finde mir doch mal die türken am strand in ankara :)
http://maps.google.de/maps?q=ankara&ie=UTF8&split=0&gl=de&ei=WVdgStWEMtSE-AbdvrWbCw&t=k&ll=39.943436,32.855988&spn=0.349554,0.684586&z=11
wenn alles, was du von dir gibts, auf solchen behauptungen beruhen, dann armer, armer andre. licht aus! ups. es leuchtete ja überhaupt keins.
bayindir baraji => durchaus ein Platz zum Baden und am Strand mit Bikini zu posieren!
SORRY!!!
Antalja nicht ankara….
Ein Freund von mir Arbeitet am FH Ankara, deswegen hab ich das wohl verwechselt.
Alles andere sind definitiv Fakten und sogar die Meinung der in der Türkei lebenden Türken..wie du siehst, habe ich sehr wohl gute Kontakte in die Türkei mit Leuten die schon sehr lange hier gelebt haben.
Und wenn das alles ist was du zu dem Thema zu sagen hast, mach du lieber das Licht aus ;-)
Aber zum Thema…
Wenn die Zeitung sich über diese beiden Fällen so aufregt ( sofern die Darstellung so stimmt), ist es sicher eine Zeitung die sich über die „Ehrenmorde“ an jungen mädchen sicher nicht aufregt…
Ich sag nur…wenn die sich über das Jugendamt beschweren….ab nach Hause in die Türkei oder dem Land anpassen wo man lebt!
Und ich hoffe gfanz Stark…Türkei und Albanien (hat andere Gründe)NIEMALS in die EU!
Andre,
deine Hoffnugen, daß die Türkei auf keinen Fall in die EU soll, kommt 40 Jahre zu spät.
DIE TÜRKEN SIND SEIT 40 JAHREN IN DER EU !
und es werden jeden Tag mehr und mehr und mehr und mehr :-))
„Islamophobie ist in Deutschland weit verbreitet
Unter dieser Schlagzeile gibt die ZAMAN den Worten des Ägyptischen Schriftstellers Alaa Al Aswany (52) wieder, der sich häufig in Deutschland aufhalte. Sein Eindruck sei, dass Islamfeindlichkeit in Deutschland weit verbreitet sei. Früher hätten Menschen ihre islamfeindlichen Einstellungen noch für sich behalten….“
Nein, früher haben sich die Leute für den Islam überhaupt nicht interessiert. Es gab auch keinen Grund dafür, außer persönliches Interesse.
„Heute hätten sie dazu keinen Grund mehr und würden offen über ihre islamfeindlichen Gedanken sprechen.“
Noch haben wir das Recht, unsere Meinung zu irgendwelchen Ideologien zu zu äußern. Noch. Die ständigen Versuche, den Islam sakrosankt zu machen, bestärken nur das Misstrauen.
++++Nein, früher haben sich die Leute für den Islam überhaupt nicht interessiert. Es gab auch keinen Grund dafür, außer persönliches Interesse.++++
Hmmm, also Sie stecken voller Widersprüche…ich habe andere Kommentare von Ihnen gelesen, wo Sie genau das Gegenteil behaupten.
Jedenfalls haben Sie hier recht, da sich damals niemand dafür interessiert hat, jeder jeden in Ruhe gelassen hat, konnte keine Intoleranz oder eine Phobie entstehen…ab 2001 hat sich das schlagartig geändert…
+++++Noch haben wir das Recht, unsere Meinung zu irgendwelchen Ideologien zu zu äußern. Noch. Die ständigen Versuche, den Islam sakrosankt zu machen, bestärken nur das Misstrauen.++++++
Noch haben wir das Recht uns zu verteidigen gg. ungerechtfertigte Anschuldigen. Die ständigen Versuche den Islam als Anti-Europäisch darzustellen, bestärken nur das Misstrauen der Moslems!!!
Wenn jeder ehrlich ist, dem ist klar, das wir seit jahren den Moslems nur Zugeständnisse machen, die sie Christen usw ganz sicher nicht machen würden.
Der Anti-Islamismus der in den Köpfen ist, ist die Reaktion der Agressiven Fordernden Moslemischen Gemeinden und für Westeuropa Weltfremden Lebensweise.
Wie es in den Wald hineinruft so schallt es eben hinaus…
Da wird sich nichts ändern, sondern eher zunehmen!!
Keiner regt sich über zb. Portugiesen-Spanier usw auf….komischer Weise sind es immer nur Türken-Albaner-Arabar usw.
Und es ist sicher KEIN Zufall das diese alles Moslems sind!