Studie
Migranten und Migrantinnen sind in Hessen weiter benachteiligt
Laut der IAB (Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung) Regional Studie führt eine fehlende und mangelhafte Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen und Migranten dazu, dass ihre Erwerbslosigkeit mehr als doppelt so hoch ist wie bei der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund.
Freitag, 17.07.2009, 6:44 Uhr|zuletzt aktualisiert: Freitag, 03.09.2010, 21:57 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Die migrations- und bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Hessischen Landtag, Barbara Cárdenas, führt aus, dass Potentiale von Migrantinnen und Migranten nicht erkannt werden und somit ungenutzt bleiben. Dies dürfe nicht sein.
„Gerade in einer angespannten Ausbildungsmarktlage dürfen diese nicht bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz in Form von bewusster oder unbewusster Diskriminierung benachteiligt werden.“
Daher unterstütze Die Linke alle Bemühungen, die den Abbau schulischer und sprachlicher Qualifikationsdefizite zum Ziel habe, sowie Bemühungen um vermehrte Beschäftigung gerade junger Frauen mit Migrationshintergrund.
Bisher nutzten die Kommunen je nach örtlichen Bedingungen für die Integration von Jugendlichen und Migranten erfolgreich Sprachkurse, Aus- und Fortbildungen, sowie Kurse zur Heranführung an einen Schulabschluss. Durch die restriktive Geschäftsanweisung Nr. 13 der Bundesagentur für Arbeit stünden diese Maßnahmen jedoch vor dem Aus, so Cárdenas.
Hessen müsse der mangelhaften Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen und Migranten endlich mit beherzten und koordinierten Initiativen entgegentreten, um ihre Situation, Lebenslagen und Chancen zu verbessern. Wirtschaft
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