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Staatsministerin Maria Böhmer verwechselt Familiendrama mit Ehrenmord
Mit Entsetzen und großer Betroffenheit hat Staatsministerin Maria Böhmer auf den Mord an einer 18-jährigen Türkin in Harsewinkel im Kreis Gütersloh reagiert.
Von Ekrem Senol Donnerstag, 15.01.2009, 7:55 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 23.01.2011, 21:11 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Nach Medienberichten soll die Frau Anfang des Jahres von ihrem Ehemann aus Eifersucht 1 getötet worden sein. Der 26-Jährige sei kurzzeitig nach Deutschland gekommen, um seine Frau in die Türkei zu holen. Die 18-Jährige habe dies jedoch vermutlich abgelehnt und sich stattdessen von ihm trennen wollen, heißt es in den Zeitungsberichten. Der mutmaßliche Täter sitzt in Untersuchungshaft. „Ich bin entsetzt über dieses Verbrechen“, erklärte Staatsministerin Maria Böhmer, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. „Für so genannte Ehrenmorde darf es in unserem demokratischen Rechtsstaat keine mildernde Umstände geben. Die Toleranz gegenüber anderen Kulturen und Religionen endet dort, wo Menschenrechte und Gleichberechtigung missachtet werden“, betonte Böhmer. 2
- Hervorhebungen durch die Redaktion
- Quelle: Bundesregierung Online
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