EU-Mahnung

Staaten müssen mehr für Roma-Integrieration tun

29.06.2016

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Dem EU-Kommission zufolge bringen EU-Staaten nicht genug Willen auf, um Roma zu integrieren. Gerügt wird auch Deutschland unter anderem im Bereich der frühkindlichen Bildung. Zudem würden in der Bundesrepublik Roma-Kinder zu häufig in Förderschulen unterrichtet.

Familientrennung bei Nacht

„Aber die lassen dich einfach nicht normal leben.“

17.06.2016

Flugzeug, fliegen, Flug, Abschiebung, Abflug, Ausweisung
Seit sieben Jahren lebten Sami Bekir und Azbije Kamberovik mit ihren acht Kindern in Deutschland. Nun wurde die schwerkranke Mutter mit den drei jüngsten Kindern abgeschoben. An dem Fall wird das Schicksal vieler Roma-Familien in Deutschland nach den Asylrechtsverschärfungen deutlich. Von

Unsichere Staaten

Proteste gegen Abschiebungen von Roma

24.05.2016

Denkmal, Berlin, Sinti, Roma, Sinti Roma, Nationalsozialismus
Die Demonstrationen gegen Abschiebungen von Roma in die als sicher eingestuften Westbalkan-Staaten wurden beendet - vorerst. Der Unmut hält an, weitere Aktionen wurden bereits angekündigt. Zentralrat und Stiftung zeigen Verständnis.

Anti-Roma-Märsche in Ungarn

Staat muss Anzeichen auf Hasskriminalität nachgehen

13.04.2016

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In Ungarn durften brutale Neonazis die lokale Roma-Bevölkerung ungehindert terrorisieren. Jetzt hat der Menschenrechtshof entschieden: Ungarn habe das Recht auf Privatleben der Roma verletzt, nicht aber ihr Recht auf menschliche Behandlung. Von Maximilian Steinbeis Von

Menschenrechtsgerichtshof

Entschädigung wegen rassistischer Drohungen gegen ungarische Roma

13.04.2016

Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte, Straßburg, Menschrechte, EuGH, Europa
Über mehrere Tage haben rechtsextreme paramilitärische Gruppen in Ungarn die Roma Bevölkerung terroririsiert. Die Polizei ließ sie gewähren. Jetzt hat der Menschengerichtshof entschieden: Ungarn hätte eingreifen müssen.

Zum internationalen Roma-Tag

Hungern, Marschieren und Blockieren – Der Kampf ums Bleiberecht

08.04.2016

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Im Schatten des Mauerfalls und der deutschen Wiedervereinigung formierte sich Ende der 1980er Jahre eine Bewegung ausländischer Roma, die mit aufsehenerregenden Protestaktionen wie Hungerstreiks, "Bettelmärschen" und Autobahnblockaden für ein dauerhaftes Bleiberecht in der Bundesrepublik kämpfte. Diese heute fast vergessenen Menschenrechtsinitiativen schufen wichtige Grundlagen für Selbstorganisationsprozesse von Geflüchteten in Deutschland. Von Daniela Gress Von

Zum Roma-Day

Bündnis gegen Antiziganismus gegründet

01.03.2016

Arne Friedrich, Nizaqete Bislimi, Uwe Neumärker
In Europa leben zwölf Millionen Angehörige von Sinti und Roma. Sie beklagen einen wachsenden Rassismus. Um auf dieses Problem aufmerksam zu machen, haben sich 20 Organisationen aus Politik, Zivilgesellschaft und Kultur zu einem Bündnis zusammengeschlossen.

NS-Täter

Zentralrat der Sinti und Roma dokumentiert ungesühnte Morde

15.12.2015

Der NS-Völkermord an den ethnischen Minderheiten der Sinti und Roma sei bei den Justizverfahren gegen NS-Täter weitgehend ungesühnt geblieben. Viele Täter seien nie strafrechtlich belangt worden. Diesen Vorwurf erhebt das Zentralrat der Sinti und Roma in einer aktuellen Dokumentation.

"Vergasen"

Wir haben ein zunehmendes Problem: Antiziganismus

02.12.2015

Denkmal, Berlin, Sinti, Roma, Sinti Roma, Nationalsozialismus
Die Schändung des Denkmals für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma mit einem Hakenkreuz und dem Wort "Vergasen" ist die jüngste Eskalationsstufe des alltäglichen Antiziganismus. Dieser wird vor allem von Vertretern der bürgerlichen Mitte geschürt. Von Dr. Michael Lausberg. Von

Roma-Vorsitzender kritisiert Abschiebungen in Balkanstaaten

27.11.2015

Flugzeug, fliegen, Flug, Abschiebung, Abflug, Ausweisung
Vertreter von Sinti und Roma kritisieren Abschiebungen von Balkan-Flüchtlingen. In Ländern wie Serbien, Albanien oder dem Kosovo drohten den Roma fürchterliche Misshandlungen. Nordrhein-Westfalen erpresse mit finanziellen Kürzungen den "freiwilligen Abgang".