Rassistische Beleidigungen, Drohungen, Hass im Netz: Für viele Schwarze und Afrodeutsche ist das in Deutschland Alltag. Eine IDZ-Studie zeigt, dass Übergriffe oft auch aus Behörden, Polizei oder dem Job kommen – mit schwerwiegenden Folgen bis in die Gesundheit.
Vor 70 Jahren wurde das Anwerbeabkommen mit Italien unterzeichnet. Heute leben weit mehr als eine halbe Million Menschen mit italienischen Wurzeln in Deutschland. Aber: Jeder Dritte ist erst in den vergangenen zehn Jahren eingewandert.
Mehr als die Hälfte der Menschen in Sachsen-Anhalt gelten als „fragile Demokraten“ – offen für autoritäre Lösungen und anfällig für ausländerfeindliche Einstellungen. Neue Daten zeigen, wie tief Vorurteile sitzen und warum das Land in einem Teufelskreis steckt.
Die Studie zeigt: Menschen mit Migrationserfahrung bewerten Vielfalt offener als andere. Doch sie erleben zugleich am häufigsten Diskriminierung und gesellschaftlichen Gegenwind.
Der angespannte Wohnungsmarkt in Deutschland stellt die Menschen in unterschiedlichem Maße vor Probleme: Wer von Rassismus betroffen ist, hat es nochmal schwerer – ihre Wohnungen sind kleiner, schlechter und teurer. Das zeigt die neue Auswertung des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors. Von Christina Neuhaus
Ein neues Gutachten zeigt: Sachsen wird vielfältiger. Doch fehlende Begegnungen, lange Wartezeiten bei Integrationskursen und ein angespanntes politisches Klima bremsen Integration – und gefährden dringend benötigte Einwanderung.
Eine Studie der Adenauer-Stiftung zeigt auffällige Unterschiede, was die Einstellungen von Menschen mit und ohne Migrationserfahrung in Deutschland angeht – mit zum Teil überraschenden Ergebnissen.
Während die Älteren eine Wehrpflicht mehrheitlich unterstützen, sind die Jüngeren überwiegend dagegen, wie eine Umfrage zeigt. Insbesondere Muslime melden Bedenken und Sorgen an. Das soziale Pflichtjahr hingegen findet breite Unterstützung.
Gesellschaftlicher Wandel betrifft alle – aber nicht alle gleich. Zehn Trends zeigen, wie Menschen mit Migrationserfahrung neue Chancen gewinnen, zugleich aber mit unsichtbaren Hürden konfrontiert werden, die den Alltag prägen und Teilhabe erschweren.
Der neue Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung zeigt, wie weit die Lebenswelten von materiell besser und schlechter gestellten Menschen in Deutschland auseinanderklaffen. Eine große Lücke klafft auch zwischen der Bevölkerung mit und ohne Migrationsgeschichte.