Aktuell

Ressort Aktuell in chronologischer Reihenfolge:

Flüchtlingspolitik

Ein Fünftel mehr Abschiebungen aus Deutschland

23.11.2025

Abflug, Flughafen, Flugzeug, Abschiebung, Auswanderung
Deutlich mehr Menschen als in den Vorjahren werden aus der Bundesrepublik abgeschoben. Und es sollen noch mehr werden, kündigte der Innenminister an. Menschenrechtler kritisieren, die Bundesregierung verhandle dafür mit Terroristen.

Niedersachsen

Rassistische Chats: Sechs Polizisten sollen entlassen werden

23.11.2025

Polizei, Polizeiwache, Schild, Sicherheit, Polizist, Wand, Gebäude
In gleich zwei Chatgruppen sollen Polizisten aus Niedersachsen rassistische und die Nazi-Zeit verharmlosende Inhalte geteilt haben. Einige von ihnen sollen nun entlassen werden. Für strafrechtliche Ermittlungen ist es hingegen schon zu spät.

„Öl ins Feuer“

Christian Wulff: Merz „Stadtbild“-Aussage „absolut missglückt“

23.11.2025

Christian Wulff, Bundespräsident, CUD, Politiker, Islam gehört zu Deutschland
Die umstrittene „Stadtbild“-Äußerung holt Kanzler Merz immer wieder ein. Bei öffentlichen Auftritten und in Landtagsdebatten wird deutliche Kritik laut. Selbst die AfD spricht – wenn auch unglaubwürdig – von Rassismus. Der frühere Bundespräsident Wulff rät ihm nun, seine Aussage geradezurücken.

„Es wurde nichts ermittelt“

Vater von Hanau-Opfer zieht vor Verfassungsgericht

23.11.2025

Hanau, Gedenkort, Blumen, Rechtsextremismus, Rechtsterrorismus, Gedenken
Im Februar 2020 erschießt ein deutscher Neonazi in Hanau neun Menschen aus rassistischen Motiven, unter anderem Hamza Kurtovic. Seitdem fordern seine Eltern Gerechtigkeit. Sie werfen den Behörden unzureichende Ermittlungen vor, scheitern aber vor hessischen Gerichten. Nun soll das höchste deutsche Gericht entscheiden.

Flüchtlingspolitik

Athen will Abschiebezentren in Afrika – mit Berlin als Partner

20.11.2025

Burkina Faso, Afrika, Hunger, Armut, Dürre, Kinder, Zelt
Griechenland will Rückführungszentren für Geflüchtete außerhalb der EU schaffen – und sieht Deutschland an seiner Seite. Das Bundesinnenministerium gibt sich bedeckt. Die geplanten Abschiebezentren sollen einen „stark abschreckenden Effekt“ haben – und sogar in Libyen entstehen.

Flüchtlingspolitik

„Völlig zerbombtes Damaskus“: Wadephul hält an Einschätzung fest

20.11.2025

Damaskus, Syrien, Stadt, Kind, Fahrrad, Krieg, Zerstörung, Schutt
Mit seinen Äußerungen über Syrien brachte Außenminister Wadephul Teile seine Fraktion gegen sich auf. Nun verteidigt er seine Aussagen. In Damaskus gebe es keine Elektrizität, kein Wasser, kein Abwasser. Eine Rückkehr syrischer Geflüchteter sei kaum möglich.

Weitere Niederlage für Dobrindt

52 Afghanen mit Aufnahmezusage fliegen nach Deutschland

20.11.2025

Lufthansa, Flugzeug, Landung, Abflug, Reisen, Urlaub, Tourismus, Flughafen
Erneut sind aus Pakistan Afghanen mit Aufnahmezusage Richtung Deutschland gestartet. Viele harrten Monate oder gar Jahre in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad aus. Jeder Flug ist eine politische Niederlage für Bundesinnenminister Dobrindt.

Wegweisendes Urteil

Arbeitserlaubnis für Pflegeausbildung nicht nötig

20.11.2025

justizia, waage, gerechtigkeit, recht, gesetz, urteil
Eine geflüchtete Frau aus Westafrika darf trotz Arbeitsverbots ihre Pflegeausbildung starten, entscheidet ein Gericht. Aus Sicht ihrer Unterstützer ist das für die gesamte Branche von Bedeutung.

Täuschung

Hamas gefeiert nach Einbürgerung: Berlin zieht Pass zurück

20.11.2025

Reisepass, Staatsbürgerschaft, Einbürgerung, Grundgesetz, Verfassung
Ein ehemaliger syrischer Staatsbürger soll nach seiner Einbürgerung die Hamas auf Instagram gefeiert haben. Das soll nicht nur Folgen für seine deutsche Staatsbürgerschaft haben. Innenminister Dobrindt findet das richtig.

„Vergiftetes“ Angebot

Nur wenige Afghanen wollen gegen Geldzusage auf Aufnahme verzichten

19.11.2025

Bundesministerium des Innern, Innenministerium, BMI, Bundesinnenministerium, Gebäude, Bundesadler
Innenminister Dobrindt wollte Menschen aus Afghanistan mit Geldversprechen davon abbringen, nach Deutschland zu kommen. Nur wenige nehmen das Angebot an und verzichten auf ihre versprochene Aufnahme. Die Grünen sprechen von einem „vergifteten“ Angebot.