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Moscheekuppel © Islamwoche Berlin

10 Thesen

Muslime in Deutschland

In einer Zeit, in der die Öffentlichkeit in fast inflationärer Weise mit Erklärungen, Aufrufen und Deklarationen zur Islam-Debatte überschüttet wird, braucht es eine grundlegende Standortbestimmung. Es ist unverzichtbar, die Grundkoordinaten der aktuellen Diskussionen offenzulegen, um Akteure, Positionen und Argumente richtig einordnen zu können. Im Folgenden ein erster Auftakt für diese Standortbestimmung in 10 Thesen. Von Murat Kayman

Von Donnerstag, 29.09.2016, 8:24 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 29.09.2016, 15:43 Uhr Lesedauer: 16 Minuten  |  

These 1 – Das Narrativ des gesellschaftlich „Anderen“ hat einen historischen Transformationsprozess durchlaufen, resultiert aber gleichzeitig in der Perpetuierung der Vorstellung vom „Fremden“ – und das trotz der gestiegenen muslimischen Bemühungen zur Beheimatung ihres Glaubens und ihrer Gemeinden

Beginnend mit dem „Gastarbeiter“ in den Anfangsjahren der „Gastarbeitermigration“ bis in die 1980er Jahre hinein waren Muslime vor allem die kulturell Fremden – jene, die anders riechen, anders aussehen, anders reden. Damals hat man sie noch nicht Muslime genannt, sondern Türken.

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Im Zuge der deutschen Wiedervereinigung und der Herausforderung, ein neues deutsches „Wir“ zu konstruieren, wandelte sich das Bild dieses „Türken“ bis Anfang der 2000er Jahre zu dem, eines nationalen Fremden. Im Fokus standen Fragen des Staatsangehörigkeitsrechts, des Doppelpasses, des „Beileidstourismus“. Unausgesprochen, vielleicht auch nur unterbewusst, ging es um die Frage, wer der „deutsche Bürger“ ist. Der „Ausländer“, der seit 40 Jahren fest in der bundesrepublikanischen Wirklichkeit verankert war oder der „Ossi“ nach 40 Jahren Sozialisation als politischer Gegner im Kalten Krieg?

Spuren dieses Wandels finden sich auch in den Schmähungen als exkludierende Begleitmusik jener Zeit: Aus „Kümmel-Türken“ und „Knoblauchfressern“ wurden „Ausländer“, denen possessiv deutlich gemacht wurde, dass „Deutschland den Deutschen“ gehört.

Heute sind wir bei dem Stereotyp des „Muslim“ angekommen, der unabhängig von kultureller Integration oder deutscher Staatsbürgerschaft, allein qua confessio als „religiöser Fremde“ markiert wird – und in dessen Skizzierung als „Fremder“ letztlich alle Marker der vorherigen Transformationsphasen verschmelzen: Denn er wird aufgrund seiner religiösen Identität und entgegen aller kulturellen Integrationsleistungen, als einem anderen Kulturkreis zugehörig markiert, ihm wird auch im nationalen Sinne eine andere Loyalität unterstellt. Damit steht die Kategorisierung als „Muslim“ auch durch die Ethnisierung von Religion gegenwärtig für das in jeder Hinsicht „Fremde“ schlechthin.

Und das ausgerechnet in einer Phase, in der die Beheimatung und Verwurzelung muslimischer Gemeinden durch den Beitrag der nachfolgenden Generationen von Muslimen intensiver gelebt wird, als je zuvor. Doch dieser Verwurzelungsprozess trifft auf immer größere Distanz und Ablehnung des Islam durch die nichtmuslimische Gesellschaft, ausgelöst durch die Sichtbarwerdung muslimischer Präsenz in allen Bereichen der Gesellschaft: nicht ohne Grund dienen deshalb Äußerlichkeiten als Kristallisationspunkt exkludierender Debatten (Stichwort: Burka, Burkini, Kopftuch, Moscheebau).

These 2 – Die nichtmuslimische Mehrheitsbevölkerung weist ein verzerrtes Selbstbild auf, das sich negativ auf die Muslime auswirkt

Wir beobachten eine kognitive Dissonanz in weiten Teilen der Bevölkerung: etwa 50 % bezeichnen sich als religionsfreundlich, aber gleichzeitig stimmen die gleichen Befragten der Aussage zu, „Der Islam passt nicht in die westliche Welt.“ Dieser Widerspruch wird im öffentlichen Diskurs aufgelöst durch die Umdeutung einer Religion zur politischen Ideologie: Verfassungsrechtliche Kriterien werden im Hinblick auf islamische Religionsgemeinschaften relativiert oder gar gänzlich in Abrede gestellt, exkludierende Faktoren werden fokussiert (Stichwort: Türkeipolitik) und so religiöse Fragen „politisiert“. Im Gegenzug werden religiöse Dienste der islamischen RG und deren gemeindliche Wirklichkeit größtenteils ausgeblendet oder sind überhaupt unbekannt.

These 3 – Die Stigmatisierung islamischer Religionsgemeinschaften nimmt zu

Die Grenzen der zulässigen Religionskritik werden immer stärker in eine islamfeindliche Richtung verschoben und gleichzeitig als „Islamkritik“ legitimiert. Dabei werden neutrale oder positive Ausdrucksformen islamischer Religionspraxis ins Negative gezogen oder ignoriert. Dadurch werden positive Aspekte der religiösen Identität von Muslimen und ihr positives gesellschaftliches Potential verschüttet.

Dies geschieht vor dem Hintergrund sehr geringer Kenntnisse und Erfahrungen mit gelebter muslimischer Religionspraxis, vornehmlich durch Wissen vom Hörensagen: In die Rolle der religionskritischen Kronzeugen zu Beginn der 2000er Jahre sind mittlerweile die „islamkritischen Experten“ getreten. Dadurch erfolgt eine vermeintlich wissenschaftliche Versachlichung der Kritik aber gleichzeitig steigert sie sich – entgegen jeder empirischen Grundlage – in die Stigmatisierung des praktizierenden muslimischen Mainstream als gefährlich, radikal oder gar extremistisch und mündet damit in ihre Ausgrenzung aus dem gesellschaftlichen Diskurs. Der vielfach geforderte „kritische Dialog“ mutiert so zur einseitigen antimuslimischen Anklage.

Deutlich wird diese Entwicklung auch in dem jüngsten Beispiel in Gestalt der „Freiburger Deklaration“. Hier treffen sich die frühen Kronzeugen und die aktuellen „Experten“ als neue Koalition – es heißt, sogar unterstützt durch parteipolitische Vertreter – bei der Wiederaufbereitung und Amalgamierung ihrer jeweiligen Produkte auf dem „islamkritischen“ Markt. Der antiquierte Charakter der Erklärung wird darin deutlich, dass die proklamierten Forderungen wie ein Aufguss der St. Petersburg Declaration aus dem Jahr 2007 wirken. Auch dort ging es um einen „säkularen Islam“. Diese Position wird nun mit einem immer häufiger wiederkehrenden zeitgenössischen Motiv verknüpft: dem Rückgriff auf Menschenrechte und Grundgesetz, bei gleichzeitig offen verfassungswidrigen Positionen. Pars pro toto: Die Forderung, Religion solle Privatsache bleiben, offenbart eine völlige Unkenntnis unserer Verfassungsordnung und einen eklatanten Rückfall hinter verfassungsgerichtlicher Rechtsprechung.

Letztlich wird der beträchtliche Mangel an intellektueller und auch spiritueller Aufrichtigkeit dieser Deklaration darin deutlich, dass sie zwar konkret politische Machtbeteiligung einfordert – übrigens erneut im Widerspruch zum geltenden Verfassungsrecht und den darin formulierten Voraussetzungen der gesellschaftlichen Relevanz und der Bestandsgarantie –, aber die gleichzeitig erhobene Reformforderung immer nur Lippenbekenntnis oder „Traum“ bleibt: An keiner Stelle machen die Unterzeichner das konkrete Angebot, ihr Islamverständnis auch tatsächlich gemeindlich vorzuleben.

Vermeintlich vertreten die etablierten islamischen Religionsgemeinschaften doch nur einen sehr geringen Teil der hiesigen Muslime. Angeblich steht das Islamverständnis der „Reformer“ doch für die große, erstaunlich schweigsame Masse der Muslime. Dann müssten die „Reformer“ doch nur eine regelmäßige gemeindliche Praxis ihres Islamverständnisses anbieten und darauf warten, dass die Muslime ihnen die Türen einrennen.

Dass es aber weniger um die Frage einer authentischen islamischen Glaubenspraxis geht, sondern vornehmlich um die „Platzierung am politischen Markt“ wird in der Tatsache deutlich, dass unmittelbar nach der Veröffentlichung der Freiburger Deklaration sich die „liberalen“ Kräfte in der Islam-Debatte in einer Art und Weise zerstritten haben, die nun so gar nicht zum humanistischen Geist passen will.

Derweil müssen wir weiter darauf warten, wann die „säkularen Muslime“ endlich aufhören zu träumen oder Deklarationen zu verfassen und uns exemplarisch vorleben, wie sie ihren Islam praktizieren wollen. Bis dahin gilt das, was für alle barmherzigen oder warmherzigen Reformer gilt: Nichts Genaues weiß man nicht. Aktuell Meinung

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  1. Murat K. sagt:

    Ich fühl mich von Herrn Kayman schon ziemlich veräppelt, nach diesem Artikel. Die (konservativen) Muslime die Herr Kayman vertritt sind komplett kompromisslos in ihrem Glauben und dogmatisch in jeder hinsicht, da ausgerechnet der anderen Seite Vorwürfe zu machen, wenn man verlangt, dass das Gesetz über der Religion steht ist geradezu grotesk oder ein Zeichen dafür, dass man lieber noch ein dummes Argument vorschiebt, als einsichtig zu sein. DAS ist übrigens Dogmatik par excellence…

    Herr Kayman interessiert sich nicht für die deutsche Gesellschaft, sondern lediglich für deutsche Gesetze um diese religiös maximal ausreizen zu können. Bei kleinen Sekten mag mir sowas egal sein, aber bei großen religiösen Gemeinschaften muss der Staat an die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft verweisen und dass manches einfach nicht duldbar sein kann. Die DITIB ist komplett verantwortungslos gegenüber der deutschen Gesellschaft, im gegensatz zur Kirche oder den Atheisten. Ich werde einfach das Gefühl einer subtilen kolonialistischen Neigung seitens der DITIB nicht los, eher erhärtet sich der Verdacht mit jeder zusätzlichen Äusserung eines ihrer Vorsitzenden. Wie wäre es mal mit friedensstiftenden Maßnahmen seitens der DITIB?

  2. Mehmet Senel sagt:

    Ihr Kommentar bestätigt geradezu karikaturhaft wie die a priori Abwertung des Anderen – besorgte Expertise! – in die Konstruktion von Realität durch das Abarbeiten an eigenen Ressentiments mündet.

  3. Anton Beier sagt:

    Kein schlechter Artikel,

    ABER er geht am Problem vorbei! Hier wird eigentlich Gleichberechtigung verlangt, was gut ist, aber die Andersartigkeit als Grundsatz verankert. Das ist von Übel. Es scheint den Muslimen in D gar nicht in den Sinn zu kommen das Religionsfreiheit nach dem GG eine PRIVATE Angelegenheit ist. Mach ich daraus eine gesellschaftliche Forderung, so mache ich daraus einen Kampf gegen die vorherrschende Kultur. Und DAS merkt der Bürger. DESHALB flammt Religionsfeindlichkeit au,f die fälschlicher Weise als Rassismus gebrandmarkt wird. Islam ist keine Rasse!
    Wenn die Moslems in D friedlich und gleichberechtigt leben wollen dann MÜSSEN sie ihren Glauben aus dem gesellschaftlichen Diskurs verbannen!
    Religion ist Privatangelegenheit! Solange der ‚Islam‘ nicht bereit ist, eine sekulare Sicht auf die Gesellschaft zu akzeptieren , solange wird im Namen Allas Tod und Verderben über die Menschen gebracht.
    Falls die in D lebenden Muslime das aber nicht wollen, so ist in dieser Gesellschaft kein Platz für Sie wenn man den Frieden erhalten will.
    Eigentlich Schade..

  4. aloo masala sagt:

    Die Standortbestimmung kann auch anders ausfallen.

    Der „Krieg gegen den islamistischen Terror“ dient der Rechtfertigung von militärischen Interventionen, Völkerrechtsbrüchen, und Einschränkungen bürgerlicher Rechte durch Überwachung und dergleichen.

    Natürlich geht es dabei nicht um den Krieg gegen den islamistischen Terror. Denn es gibt eine sehr einfache und fast schon zu banale Lösung, um den islamistische Terror aus der westlichen Welt herauszuhalten: Stoppt den Terror in islamischen Länder. Wir brauchen euch weder in Afghanistan, Irak, Syrien, Libyen noch in Somalia. Ihr könnt gehen, denn ihr hinterlasst eine Spur des Bluts, zerstört unsere Infrastrukturen und unsere Zivilgesellschaften und schürt mit Eurem Terror den Hass auf die westliche Welt. Ihr macht das im Namen der Demokratie, der Menschenrechte, der Freiheit und stets zu unserem Besten. Ihr killt uns mit einer schönen roten Schleife um eure Bomben.

    Ich weiß nicht, was ihr erwartet? Das die Muslime der Welt für Eure Verbrechen dankbar sind? Man muss sich nur vor den Augen halten, wie alleine in Deutschland die Anzahl der gewalttätigen Übergriffe mit der Flüchtlingskrise zugenommen hat. Was haben die Flüchtlinge verbrochen? Bisher nicht viel. Was aber würde dann in Deutschland passieren, wenn der Iran und seine Vasallen im Namen des Islams und nur zu Eurem Besten die westliche Welt in Schutt in Asche legen würde?

    Der Krieg gegen den Terror ist ein Vorwand, damit die westliche Welt im Gefolge der USA ihre vitalen Interessen durchsetzen können. Dieser Vorwand lebt von einer Politik der Angst. Solange der Westen diesen Vorwand für seine Interessen braucht, können wir noch so viele Thesen aufstellen, wie wir wollen. Denn sämtliche Thesen sind eine logische Konsequenz des „Krieg gegen den Terror“. Der einzige Weg aus dieser Misere hinaus ist nicht sich ständig mit Islam ist Frieden zu rechtfertigen, sondern die USA und ihre Verbündeten des Terrors zu beschuldigen, des Terrors gegen unschuldige Muslime.

  5. Alex sagt:

    „Natürlich geht es dabei nicht um den Krieg gegen den islamistischen Terror. Denn es gibt eine sehr einfache und fast schon zu banale Lösung, um den islamistische Terror aus der westlichen Welt herauszuhalten: Stoppt den Terror in islamischen Länder. Wir brauchen euch weder in Afghanistan, Irak, Syrien, Libyen noch in Somalia. Ihr könnt gehen, denn ihr hinterlasst eine Spur des Bluts, zerstört unsere Infrastrukturen und unsere Zivilgesellschaften und schürt mit Eurem Terror den Hass auf die westliche Welt. Ihr macht das im Namen der Demokratie, der Menschenrechte, der Freiheit und stets zu unserem Besten. Ihr killt uns mit einer schönen roten Schleife um eure Bomben. “

    Ist klar und wen haben dann die armen Phillipinen bombardiert, dass jetzt indonesische Islamisten einige ihrer Provinzen terrorisieren? Wen haben denn die armen Kenianer, Äthiopier, Nigerianer terrorisiert, dass sie von Islamisten aus Somalia bzw. nord Nigeria terrorisiert werden?
    Die Theorie des Kriegs gegen den Terror, könnte höchstens eine Erklärung für den Hass auf den Westen sein. Sie könnte aber niemals erklären, wieso auch scheinbar unbeteiligte Staaten von Islamisten heimgesucht werden. Es gibt da nur einen Grund. Islamistische Kolonialismus.

  6. aloo masala sagt:

    @Alex

    Sie haben meinen Kommentar missverstanden. Der Begriff „Krieg gegen den Terror“ erklärt nichts über den islamistischen Terror. Der Begriff ist eine Rechtfertigungsformel für militärische Interventionen und Einschränkungen der Bürgerrechte. Nicht mehr und nicht weniger.

    Während des kalten Krieges war die Rechtfertigungsformel die „Eindämmung des Kommunismus“. Mit dieser Formel rechtfertigten die USA ihre weltweiten militärischen Interventionen und ihre Präsenz im Nahen Osten.

    Nach dem Fall der Mauer führten die USA weiter militärische Interventionen durch und sitzen immer noch im Nahen Osten. Offenbar war die „Eindämmung des Kommunismus“ nicht der ausschlaggebende Grund für die US-Außenpolitik.

    Angenommen, es würde tatsächlich darum gehen, den islamistischenTerror zu bekämpfen. Dann würde man eine Strategie wählen, die am geeignet ist, den Terror zu reduzieren und Strategien verwerfen, die den Terror verschärfen.

    Die US Strategie des „Kampf gegen den Terrors“ hat den Terror laut FBI-Berichten jedoch verschärft. Das war absehbar. Trotzdem wird die Strategie weiter verfolgt. Warum? Weil es eben nicht um den islamistischen Terror geht, sondern um vitale Interessen geostrategischer und wirtschaftlicher Natur geht . Wenn es nützlich ist, arbeitet man dabei auch gerne mit islamistischen Terroristen zusammen und nennt sie dann zwischenzeitlich Rebellen, Freiheitskämpfer und Oppositionelle (siehe Afghanistan und Syrien).

    Der Begriff „Kampf gegen den Terrors“ ist so wichtig für die Interessen der USA wie der Begriff „Eindämmung des Kommunismus“ während des kalten Krieges. Eine unmittelbare Konsequenz, die diesem Begriff eine Legitimation verleiht ist, dass Muslime als Bedrohung wahrgenommen werden. Deswegen kann der Autor dieses Artikels noch so viele Thesen aufstellen wie er möchte, es wird niemanden weiter helfen. Denn über allem thront eine rücksichtslose Politik der USA, die eine noble Rechtfertigung benötigt, um sich auf diese Weise den Rückhalt der Öffentlichkeit zu sichern.